Öko-Test Gnocchi: Aromen, Keimhemmer, Zusatzstoffe Von Utopia Team Kategorien: Ernährung Stand: 30. März 2017, 06:00 Uhr Packung: Edeka; Foto: CC0 Public Domain / Pixabay.de Fertig-Gnocchi aus dem Kühlregal versprechen eine schnelle und sättigende Mahlzeit. Öko-Test hat sich das mal näher angeschaut und übt Kritik an Inhalts- und Zusatzstoffen. Wirklich schlecht schnitten dennoch nur wenige Produkte ab. Trotz Koch-Shows auf allen Kanälen: Selbst einfache Gerichte kaufen sich viele Verbraucher heute abgepackt. Verständlich, geht es doch so einfach: Tüte aufreissen und rein ins Wasser, fertig sind die italienischen Kartoffelklößchen. Doch Fertig-Gnocchi haben auch etliche Nachteile, wie das Magazin Öko-Test in seiner aktuellen Ausgabe belegt. Öko-Test: problematische Inhaltsstoffe in Fertig-Gnocchi: Das Verbrauchermagazin Öko-Test bemängelt in Ausgabe 4/2017: Zu viel Salz: Wie häufig bei Fertigprodukten fand das Magazin zu viel Salz. Teils würden allein die Gnocchi schon reichen, um die Hälfte des Tagesbedarfs an Salz zu decken – ohne Sauce. Zu viel Salz kann das Risiko für Bluthochdruck erhöhen, die DGE empfiehlt 6 Gramm Salz pro Tag. Keimhemmer: In zwei Produkten wies Öko-Test via Labor den Keimhemmer Chlorpropham nach. Das gelte nach europäischen Gefahrstoffrecht als „vermutlich krebsauslösend“. Bio-Erzeuger verwenden es nicht. Schönmacher: Weil Kartoffeln braun werden, setzen einige Hersteller Antioxidationsmittel ein. Sulfit, Natriumbisulfit oder auch E223 zählt laut Testbericht zu den problematischeren E-Nummern auf der Zutatenliste. Aromen: Öko-Test kritisiert, dass viele Produkte mit Aromen geschmacklich aufgepeppt werden. Dabei haben gute Gnocchi das gar nicht nötig – und es ist eigentlich der Job der Sauce. Weitere Kritikpunkte: Die viele Verpackung aus Plastik. Einige Produkte werben mit Selbstverständlichkeiten (etwa dem Hinweis „ohne Geschmacksverstärker“), teils fanden sich auch Pestizidrückstände. Die Bio-Produkte ließen sich wenig zuschulden kommen – waren aber durchweg übersalzen, was zur Abwertung führte. Gute Alternative übrigens: Gnocchi selber machen – hier das Rezept. Sieger und Verlierer im Gnocchi-Test Trotz aller Kritik: Der Test fällt nicht verheerend aus, nur wenige Produkte schnitten wirklich schlecht ab. Auf Basis der Öko-Test-Ergebnisse lassen sich folgende Produkte empfehlen: Sehr gut: Hilcona Gnocchi All’Italiana (Hilcona) für etwa 2,49 Euro/500g Sehr gut: K-Classic Gnocchi, nach italienischer Art (Kaufland) für etwa 0,99 Euro/500g Gut: Bio-Verde Vegan Frische Gnocchi Originale (Isana Feinkost, Bio) für etwa 3,49 Euro/500g Gut: Hilcona Bio Gnocchi, nach italienischer Art (Hilcona, Bio) für etwa 4,48 Euro/500g Gut: Pasta Nuova Gnocchi, traditionelle Rezeptur, vegan (Pasta Nuova, Bio) für etwa 2,84 Euro/500g Gut: Casa Pietra Pasta Raffinata Gnocchi (Steinhaus), für etwa 1,69 Euro/500g Gut: Henglein Kartoffel-Gnocchi, aus frischen ganzen Kartoffeln (Henglein) für etwa 1,79 Euro/500g Gut: Steinhaus Pasta Classica Gnocchi (Steinhaus) für etwa 2,86 Euro/500g Testverlierer sind die Gut & Günstig Gnocchi, nach italienischer Art von Edeka mit der Note „ausreichend“. Mit befriedigend schnitten ab: Rana Gnocchi, Freschi di Patate und Real Quality Frische Gnocchi. Weiterlesen auf Utopia.de: Tipps für eine nachhaltige Küche 11 Dinge, die du aus der Küche verbannen kannst Küchenkräuter: so bleiben Basilikum & Kräuter länger frisch ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 10 0 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Öko-Test HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: