Plalking: Ein genialer Trend, den jeder mal ausprobieren sollte Von Nadja Ayoub Kategorien: Umweltschutz Stand: 16. Mai 2018, 08:47 Uhr Foto: CC0 Public Domain / Pixabay Jeder kann etwas für die Umwelt tun – auch mit wenig Aufwand und Zeit. Ein aktueller Trend zeigt, wie es geht: Das „Plalking“ verbindet das Schöne mit dem Nützlichen. Schon seit einigen Wochen macht der Begriff „Plogging“ in den Medien und sozialen Netzwerken die Runde: Dahinter steckt ein schwedischer Fitnesstrend, bei dem Jogger beim Laufen Müll aufsammeln. Plogging ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern soll auch das Training verstärken. Allerdings ist Joggen nicht jedermanns Sache. Wer es lieber gemütlicher mag und nicht so viel schwitzen will, kann es stattdessen mit „Plalking“ versuchen. Das Prinzip ist ähnlich: Beim Spazierengehen einfach eine Mülltüte oder ein anderes Behältnis mitnehmen und unterwegs Müll aufsammeln. Plastikflaschen und anderer Müll Wie das Ergebnis von Plalking aussehen kann, zeigen User auf Twitter: https://twitter.com/Michele_Harbin/status/993322696493752321 https://twitter.com/ev_nero/status/993102895036948480 https://twitter.com/solarbro1/status/987169472787001344 Team Plalking Auf Instagram gibt es sogar einen eigenen Account namens „teamplalking“ https://www.instagram.com/p/Bgyfx_cALNf/?taken-by=teamplalking https://www.instagram.com/p/Bg9W8zIgyCv/?taken-by=teamplalking Der Begriff „Plalking“ setzt sich aus dem schwedischen Wort „plocka“ (sammeln, suchen oder aufheben) oder dem englischen „plucking“ (zupfen) und „walking“, also englisch für „gehen“ zusammen. Natürlich ist Plalking nicht wirklich etwas Neues – viele Spaziergänger, Vereine oder Projekte sammeln schon lange freiwillig Müll auf (zum Beispiel im Rahmen von Umweltpatenschaften). Aber dadurch, dass dieses Engagement nun einen eigenen Namen hat und zum Trend geworden ist, werden hoffentlich noch mehr Menschen inspiriert, mitzumachen. Das ist auch dringend nötig: Vor allem viele Innenstädte haben ein Müllproblem, man findet Abfall in Fußgängerzonen, Gehwegen oder Parkanlagen. Das liegt nicht unbedingt daran, dass öffentliche Abfalleimer fehlen – das fanden Wissenschaftler der Humboldt Universität in Berlin kürzlich heraus. Die Forscher beobachteten, dass Passanten ihren Müll oftmals selbst dann fallen lassen, wenn ein Abfallbehälter in der Nähe war. Vielmehr gibt es einen Zusammenhang mit der allgemeinen Sauberkeit: Liegt bereits Abfall an einem Ort, lädt das dazu ein, noch mehr Müll zu hinterlassen. Mit Plalking und anderen Aufräumaktionen räumt man also nicht nur Müll auf, sondern beugt im Idealfall einer neuen Verschmutzung gleich vor. Weiterlesen auf Utopia.de: BPA-freie Trinkflaschen aus Glas, Kunststoff und Edelstahl Mikroplastik: wo es sich versteckt, wie du es meiden kannst Verpackung vermeiden im Supermarkt: 15 Tipps ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 137 2 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Müll News Plastik HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: