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BPA-freie Trinkflaschen enthalten anders als viele Plastikflaschen kein Bisphenol-A (kurz: BPA). Gut so, denn BPA ist ein Bestandteil von Hart- bzw. Weichmachern, der sich aus dem Plastik lösen und im menschlichen Körper wie ein Hormon wirken kann.
Wer Alternativen sucht, findet sie in Trinkflaschen aus Edelstahl, Flaschen aus Glas und BPA-freien Flaschen aus dem Kunststoff Tritan. Utopia stellt hier die besten vor – samt Erfahrungen und Bewertungen unserer Community.
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Wiederbefüllbare BPA-freie Flaschen für unterwegs sind eine umweltbewusste Alternative zur Einweg-Plastikflasche. Eine gute Trinkflasche sollte dabei möglichst leicht, dennoch stabil, gut zu reinigen und zugleich gesundheitlich unbedenklich sein, vor allem Trinkflaschen für Kinder. Die Suche nach der richtigen Flasche ist daher vor allem eine Frage nach dem richtigen Material.
Als Material für BPA-freie Trinkflaschen bieten sich vor allem Edelstahl und Glas, aber auch ausdrücklich Bisphenol-A-freie Kunststoffe an.
Glasflaschen kommen ohne BPA aus, sie sind für die Gesundheit grundsätzlich unbedenklich und geschmacksneutral. Für die Spülmaschine sind Glas-Trinkflaschen gut geeignet. Beim Kauf sollte man auf Bruchsicherheit achten, auch wenn ein gewisses Bruchrisiko nie auszuschließen ist. Größter Nachteil von Glasflaschen: ihr verhältnismäßig hohes Gewicht. Besonders bruchsichere Flaschen sind meist zugleich schwerer.
Edelstahl hat ähnliche Eigenschaften wie Glas. Flaschen aus Edelstahl sind frei von BPA, lebensmittelecht, rostfrei und enthalten in der Regel auch keine anderen ungesunden Stoffe. Größter Vorteil der Edelstahlflaschen: Sie sind oft nicht einmal halb so schwer wie vergleichbare Glasflaschen und dabei extrem stabil. Nachteile: Für Menschen mit einer schweren Nickelallergie sind Edelstahlflaschen nicht zu empfehlen. Aus ökologischer Perspektive sollte man nachfragen, woher im konkreten Fall die Rohstoffe stammen und unter welchen Bedingungen die Flaschen hergestellt wurden.
BPA-freie Flaschen aus Tritan sind eine außerordentlich praktische Alternative zu herkömmlichen Plastikflaschen. Sie sind geschmacksneutral, wärmebeständig, sehr stabil, leicht und spülmaschinenfest. Außerdem soll Tritan generell frei von BPA und anderen hormonell aktiven Substanzen sein. Aus ökologischer Perspektive schneiden Flaschen aus Glas oder Edelstahl besser ab, weil sie sich leichter wiederverwerten lassen. Und: Tritan ist ein recht junger Kunststoff, vielleicht wissen wir nur einfach noch nicht, welche Probleme damit verbunden sind. Mehr dazu im Beitrag: Sind Trinkflaschen aus Tritan unbedenklich?
Flaschen aus Aluminium sind theoretisch immer BPA-frei, zugleich stabil und dennoch leicht. Ob eine Flasche aus Aluminium für die Gesundheit unbedenklich ist hängt auch von ihrer Beschichtung ab: Auch diese Beschichtung muss Bisphenol-A-frei sein und darf sich nicht im Laufe der Zeit ablösen. Vor allem wegen der problematischen Herstellung von Aluminium (Rohstoffgewinnung, Energieverbrauch) empfehlen wir Aluminiumflaschen derzeit nicht.
Lies zum Thema auch: Wie giftig ist Aluminium für Umwelt und Gesundheit?
Viele Plastikflaschen können hormonähnlich wirkende Substanzen an die enthaltenen Getränke abgeben. Zu den möglichen Schadstoffen gehört auch Bisphenol-A, kurz BPA genannt. bei Bisphenol-A handelt es sich um einen Bestandteil von Hart- bzw. Weichmachern, der im menschlichen Körper wie das weibliche Geschlechtshormon Östrogen wirken kann. In hinreichender Konzentration kann BPA zum Beispiel das Hormonsystem verändern oder die embryonale Entwicklung stören. Auch speziell bei Trinkflaschen für Kinder solltest du also Produkte mit BPA meiden.
Inwiefern die geringen Mengen BPA aus Flaschen tatsächlich ungesund sind, ist umstritten. Lies dazu auch: Wasser aus Plastikflaschen – wie groß ist das Gesundheitsrisiko?
Mit den oben genannten Alternativen aus Edelstahl, Glas oder Tritan kann man dem Problem aber auch einfach aus dem Weg gehen. Durch die Verwendung von wiederbefüllbaren Trinkflaschen schont man außerdem Ressourcen und vermeidet unnötigen Plastikmüll.
PET-Flaschen: Wer auf BPA-haltige Trinkflaschen nicht grundsätzlich verzichten möchte, kann trotzdem etwas tun, um gesundheitsschädliche Wirkungen zu vermeiden. Dazu gehört, möglichst auf PET-Flaschen aus dem Supermarkt zu verzichten, in denen die Getränke oft sehr lange gelagert werden. Je länger sich die Flüssigkeiten nämlich in der Flasche befinden, desto mehr potenziell gesundheitsschädliche Stoffe können abgegeben werden. Auch die Temperatur spielt dabei eine Rolle. Deshalb sollte man PET-Flaschen nicht in der prallen Sonne liegen lassen.
Weitere Infos zu nachhaltigen Flaschen und zu Trinkflaschen für Kinder:
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