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Logo: Jack Wolfskin
  • Fair-Wear-Logo
  • bluesign
  • Gibt ein eigenes Green Book für Produzenten heraus
  • Arbeitet mit Ökostandard Bluesign
  • Outdoor-Bekleidung weitgehend PFC-frei
  • Mitglied der Fair Wear Foundation
  • Zahlreiche Maßnahmen am Standort, um die Ökobilanz zu verbessern
  • Transparente Lieferanten & Produktionsketten
  • Einhaltung des Responsible Down Standard (RDS) und andere Tierschutzmaßnahmen

Beschreibung: Jack Wolfskin

Die Outdoor-Mode von Jack Wolfskin besteht heute zu großen Teilen aus zertifiziert umweltfreundlichen Stoffen. Außerdem setzt der deutsche Hersteller auf zahlreiche weitere Maßnahmen in den Bereichen Umweltschutz, Tierwohl, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.

Bereits 2007 hat das Outdoor-Label beispielsweise ein eigenes Green Book mit Vorgaben herausgegeben, das alle Produzenten einhalten müssen – unabhängig davon, ob sie ganze Bekleidungsstücke oder nur bestimmte Materialien für die Produktion zuliefern. Die Anforderungen des Green Book orientieren sich an anerkannten Vorgaben wie der EU-Verordnung Reach, den Anforderungen des Bluesign-Standards (siehe unten) oder dem Öko-Tex Standard 100. 2018 wurden die Schadstoffanforderungen im Green Book zuletzt aktualisiert (siehe PDF).

Schon seit 2011 arbeitet der Outdoor-Hersteller aus Idstein mit dem Ökostandard Bluesign, der ein umfassendes Chemikalien-Management in allen Stufen der Lieferkette vorschreibt. Jack Wolfskin will ab dem Jahr 2020 alle eingesetzten Materialien sowie 75 % seiner sonstigen Stoffe (beispielsweise Knöpfe, Reißverschlüsse oder Kordeln) von Herstellern beziehen, die das Bluesign-Zertifikat führen.

So sollen alle potentiell schädliche Chemikalien aus der Fertigung ausgeschlossen werden und eine umweltfreundliche Produktion sowie sorgfältigen Nutzung von Ressourcen sichergestellt werden. 2016 waren bereits zwei Drittel der Bekleidungsstoffe in der Sommerkollektion mit Bluesign-Zertifikat versehen.

Jack Wolfskin setzt erfolgreich auf Nachhaltigkeit

Auch beim Thema der per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC), vor denen in Outdoor-Kleidung oft gewarnt wird, hat Jack Wolfskin große Fortschritte erzielt: Zur Sommerkollektion 2017 kamen bereits 89 % der Bekleidungsartikel ohne (potentiell schädliche) PFC aus. PFC werden bislang noch in der Fertigung von Outdoor-Bekleidung eingesetzt, um Jacken und Hosen wasser-, schmutz- und ölabweisend zu machen.

Update: Im Sommer 2019 wird die gesamte Bekleidungskollektion sowie alle Rucksäcke und Taschen zu 100 % frei von PFC sein. Bis 2020 will die Outdoor-Marke alle PFC aus seiner Herstellung verbannt haben.

Auch das Thema Recycling soll mehr Gewicht bekommen: So setzt Jack Wolfskin nach eigenen Angaben zunehmend recycelte Materialien in der Produktion ein. Alle recycelten Bestandteile, die in die Produktion eingehen, sind nach dem Global Recycled Standard (GRS) zertifiziert. Ebenfalls als Ziel für 2020 ausgegeben: Alle Recyclingmaterialien sollen Bluesign-zertifiziert werden.

Schon länger widmet sich Jack Wolfskin auch der Wahrnehmung sozialer Verantwortung. Das Label ist beispielsweise Mitglied der Fair Wear Foundation (FWF). Die Idsteiner beweisen damit, dass sie die Arbeitsbedingungen in den Zulieferbetrieben verbessern wollen und sich für faire Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion einsetzen. Im Jahr 2017 wurde Jack Wolfskin beim „Brand Performance Check“ der FWF mit dem „Leader Status“ ausgezeichnet, was der bestmöglichen Bewertung entspricht.

Auch an den eigenen Standorten hat Jack Wolfskin verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um die Umwelt zu schonen und als gesamtes Unternehmen nachhaltiger zu handeln. Einige Beispiele:

  • Seit 2012 beziehen alle Standorte der Outdoormarke in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausschließlich Ökostrom. An einigen Standorten wurden Photovoltaik-Anlagen installiert.
  • Seit 2008 wurden große Teile des Firmengeländes in Idstein entsiegelt und begrünt. Insektenhotels, Nist- und Bruthilfen wurden aufgestellt.
  • Jack Wolfskin setzt aktiv auf umweltfreundliche Mobilität. So werden Mitarbeiter angehalten, auf Dienstreisen möglichst die Bahn zu nutzen. Videokonferenzen werden eingesetzt, um Flugreisen zu vermeiden.
  • Bei der Einrichtung von Jack-Wolfskin-Läden, die in vielen Städten zu finden sind, wird auf langlebigen Naturmaterialien und PVC-Freiheit geachtet. 2012 wurde die Store-Einrichtung zuletzt hinsichtlich ökologischer Kriterien überarbeitet.

Zum Tierschutz bzw. Tierwohl hat Jack Wolfskin folgende Maßnahmen beschlossen:

  • Seit 2015 Einhaltung des Responsible Down Standard (RDS).
  • Verzicht auf Echtpelz und Angorawolle.
  • trenge Schadstoffvorgaben für Leder.
  • Merinowolle ohne Einsatz von Mulesing.
  • Produkte aus Baumwolle bzw. Baumwoll-Mischgeweben werden zu  100 % aus Bio-Baumwolle mit zertifizierter Herkunft produziert.

Weitere Nachhaltigkeits-Aspekte, die dem Outdoor-Label am Herzen liegen, sind:

  • Waren sollen vorzugsweise auf dem Wasserweg transportiert werden.
  • Jack Wolfskin hat 2014 eine Liste seiner direkten Lieferanten  veröffentlicht und auch die vorgelagerten Stufen transparent gemacht.
  • Die Outdoor-Marke gibt außerdem einen Sozialreport (zuletzt 2018/2019) heraus.

2020 wurde Jack Wolkskin zum sechsten Mal in Folge von der Fair Wear Foundation (FWF) mit dem „Leader“-Status ausgezeichnet (FWF). Zum 1. August 2020 trat Jack Wolkskin der Sustainable Apparel Coalition (SAC) bei und führte damit zusätzlich den Higg-Index zur Messung der Nachhaltigkeit im Unternehmen ein. Außerdem durchlief das Unternehmen 2020 den Zertifizierungsprozess für Grüner Knopf, einer Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Im Anschluss war eine große Zahl von Jack-Wolkskin-Produkten mit dem Grünen Knopf zertifiziert und im Handel erhältlich.

Mehr Informationen zu den Themen Umweltschutz, tierfreundliches Produktdesign und Sozialverantwortung bei Jack Wolfskin finden sich hier.

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