Adidas-Sneaker, Levi’s-Jeans, Kosmetik von Nivea und ein iPhone von Apple – manche Dinge gehören so sehr zu unserem Leben, dass wir über Alternativen nicht einmal nachdenken. Das sollten wir ändern: diese Hersteller hätten sich unsere Treue wirklich verdient.
1. Die trendige Adidas-Alternative: Veja
Veja hat zwar keine drei legendären Streifen. Wir halten ihn trotzdem für den Trendschuh 2016. Markenzeichen: Transparenz und Fairness.
Die Baumwolle der Sneaker ist mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet. Mehr nachhaltige Sneaker findest du hier.
2. Die plastikfreie Dr.Best-Alternative: Hydrophil
Zugegeben, Dr.Best klingt ziemlich gut. Allerdings hat der wohl berühmteste aller Zahn-Hygieniker noch nichts von einem der größten Umweltprobleme unserer Zeit mitbekommen: Plastik. Hydrophil schon.
3. Die grüne Nivea-Alternative: Weleda
Reines Weiß in nostalgischem Blau. So schafft man Vertrauen und wir zur Kultmarke – obwohl sich im beliebten Döschen einige bedenkliche Stoffe verstecken. Auf dem besten Weg zum Kult ist Weleda. Vermutlich, weil man der Naturkosmetikmarke auch in Sachen Inhaltsstoffe vertrauen kann.
4. Die saubere Persil-Alternative: Ecover
Schön, wenn die Wäsche strahlend weiß aus der Maschine kommt. Nicht so schön, wenn das Waschmittel des Vertrauens dafür chemische Wasserenthärter und Bleichmittel verwendet. Einige davon können von Kläranlagen nicht vollständig abgebaut werden und reichern sich in Böden und freien Gewässern an. Besser macht es z.B. Ecover, das inzwischen auch in vielen Super- und Drogeriemärkten erhältlich ist.
5. Die palmölfreie Nutella-Alternative: Nocciolata
Ach Nutella, wir wollen dich gar nicht schlecht reden. Du hast so viele Fans, bist scheinbar unvergleichlich lecker und bemühst dich ja sogar um besseres Palmöl. Dennoch wollen viele Menschen Palmöl-Produkte lieber ganz meiden. Nocciolata zeigt, dass das geht – sogar in Bio-Qualität.
6. Die Axe-Alternative für echte Männer: Speick
Anziehend, maskulin, animalisch – so überzeugt Deutschlands beliebteste Männer-Deo-Marke seine Käufer. Unsexy, dass sie dazu schädliche, künstliche Duftstoffe verwendet. Männliche, aber unbedenkliche Düfte natürlicher Herkunft bietet Speick.
7. Die Levi’s-Alternative made in Germany: manomama
Ist eine Jeans noch immer cool, nur weil für sie ein gutaussehendes Männermodel in lässiger Pose wirbt? Ja, leider. Aber 2016 geht es weit aus cooler: Mit Labels, denen es nicht gleichgültig ist, ob Arbeiterinnen auf den Baumwollplantagen und in den Textilfabriken dieser Welt ausgebeutet werden. Einzigartig ist manomama, denn das Unternehmen näht seine Jeans dort, wo es herkommt: in Augsburg.
8. Die anständige iPhone-Alternative: Fairphone
Apples Erfindungsreichtum ist einzigartig, die Produkte oft visionär, das Design zeitlos. Wer so viel kann und so viel Einfluss hat, sollte sich auch endlich ernsthaft für menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Elektronik-Branche einsetzten. Dass man etwas ändern kann, macht das Fairphone vor.
9. Die faire Milka-Alternative: Gepa.
Es gibt Unternehmen, die sich für faire Löhne und weniger Umweltgifte im Kakaoanbau einsetzten. Andere interessieren sich dafür nicht die Bohne und malen eine Kuh lila an. Vorbildlich in Sachen Fairness und auch in vielen Supermärkten erhältlich: Gepa-Schokolade.
10. Die hauseigene Balea-Alternative: Alverde
Schade eigentlich, dass Balea das Vertrauen so vieler Menschen genießt. Denn mit Alverde steht bei dm auch eine Naturkosmetikmarke im Regal, deren Produkte nicht sehr viel mehr kosten. Diese enthalten dafür keine ungesunden Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis oder synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe. Einfach mal ausprobieren.
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