Sich jeden Monat von neuen Produkten überraschen lassen, die bequem nach Hause geliefert werden? Abo-Boxen werden immer populärer. Unter den zahlreichen Anbietern von Abo-Boxen gibt es inzwischen auch mehrere grüne Kisten, die wir uns genauer angesehen haben.
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Abo-Boxen sind ein Trend, der sich in den letzten Jahren in Deutschland verbreitet hat. Die Idee: In einem – meist monatlichen – Rhythmus bekommt der Abo-Kunde eine Handvoll ausgewählter Produkte nach Hause geliefert. Der Preis für eine Abo-Box beträgt im Schnitt 15 bis 40 Euro.
Mittlerweile gibt es Dutzende Anbieter von Abo-Boxen. Man kann sich mit allen möglichen Produkten überraschen lassen, von Kinderspielzeug über Bücher bis zu Mode gibt es nichts, was es nicht auch schon im Abo erhältlich wäre. Für Anbieter und Hersteller ein gutes Geschäft, können so auch Restbestände unter die Leute gebracht oder neue Produkte kostengünstig bekannt gemacht werden. Oft sind auch Probepackungen enthalten, die man anderswo umsonst bekommen hätte. Außerdem tragen Abo-Boxen natürlich dazu bei, überflüssigen Konsum zu unterstützen: Schließlich hätten viele Kunden die Hälfte der Produkte, für die sie in der Abo-Box letztlich bezahlen, im Laden niemals gekauft.
Abo-Box in Grün: 7 nachhaltige & vegane Boxen
Wir finden das Konzept dennoch sympathisch – wenn es gut und fair umgesetzt wird. Dazu kommt, dass sich glücklicherweise auch Abo-Boxen mit grünen und veganen Inhalten etabliert haben. Wir stellen euch sieben Anbieter von nachhaltigen Abo-Boxen vor, deren Angebot uns gefällt.
1. Trendraider: Nachhaltige Überraschungen
Nachhaltig hergestellte Produkte findest du bei Trendraider, sortiert nach Themen wie „Berlin“, „Fitness“ oder „Danke“. Die Abo-Boxen kosten zwischen 15 und 35 Euro und beinhalten mindestens sieben Artikel. Außerdem werden eine monatliche Trendbox (mit thematisch wechselnden Inhalten) und eine zusammenstellbare Geschenkboxen angeboten.
Aus dem Food-Bereich kommen zum Beispiel Produkte von Rapunzel und Alnatura, in der Wellness-Kategorie solche von Hydrophil oder Bioturm in die Schachtel. Das Unternehmen verspricht einen Warenwert von über 85 Euro für jede Box. Zu Trendraider.
2. Vegan Box: Immer vegan, oft bio und fair
Der Vegan Box kommen Tierprodukte nicht in die Tüte bzw. Schachtel. Das Versprechen: Immer 100 % vegan, oft immer in Bio-Qualität und fair gehandelt. Die Abo-Boxen mit nachhaltigen und tierleidfreien Produkten kosten zwischen 15 und 27 Euro.
Man kann bei der veganen Abo-Box wählen zwischen „Classic“ (enthält neben Lebensmitteln auch mal Pflegeprodukte oder andere Artikel aus der Veggie-Welt), „Just Food“ (nur Lebensmittel), „Gluten- & Sojafrei“, „Beauty“ (nur Kosmetik) und „Wholefood“ (nur Bio-Lebensmittel).
3. Biobox: Bio- und Natur-Produkte
Zwischen „Food & Drink“ und „Beauty & Care“ kannst du dich bei der Biobox entscheiden. Es gibt aber auch die Möglichkeit, beides jeweils abwechselnd zu erhalten. Die Abo-Boxen kosten zwischen 14 und 18 Euro pro Box. Versprochen werden 6 bis 10 Produkte in der Food-Box.
Viele der ausgewählten Produkte tragen Güte- oder Verbandssiegel von Demeter, BDIH, Natrue, Ecocert und anderen. Versendet wird mit DHL GoGreen. Hier kannst du dir die Inhalte der letzten Boxen ansehen.
4. Fairybox: tierversuchsfreie Kosmetik
In der Fairybox bekommst du pro Monat vier bis sechs tierversuchsfreie Beauty-Produkte in Original- oder Sondergröße für rund 20 Euro.
Das Unternehmen verspricht, bei seiner Abo-Box nachhaltig zu arbeiten: Die Verpackung kann erneut versendet werden, und das Füllmaterial besteht aus Verpackungschips, die über die Biotonne oder den Kompost entsorgt werden können.
Zudem wird die Abo-Box in den inklusiven Mürwiker Werkstätten verpackt, in denen Menschen mit Beeinträchtigungen arbeiten.
5. Die Grüne Box: Bio-Samen für dein eigenes Balkongemüse
Du würdest gerne deine eigenen Tomaten, Kräuter oder Salate ernten? Die Grüne Box macht den Gemüseanbau einfach.
Das Konzept: Vier Mal im Jahr kommt die Abo-Box mit jeweils fünf verschiedenen Bio-Samen; und zwar genau dann, wenn es Zeit ist, diese Samen vorzuziehen oder auszusäen – in etwa im Februar, März, Mai und Juni. Die Abo-Box gibt es auch einzeln oder als Geschenk.
Im Abo kostet die Grüne Box 39 Euro im Jahr – es beinhaltet vier Boxen à fünf Sorten Bio-Gemüse-Saatgut. Als XL-Version kostet sie 59 Euro im Jahr.
6. Foodist: Vegane Food-Trends
Beim Anbieter Foodist kann man verschiedene Boxen aus dem Bereich Lebensmittel abonnieren. Die „Fine Food Box Vegan“ enthält zwischen sechs und acht veganen Lebensmittel-Neuheiten. Die „Snack Box“ beinhaltet jeden Monat fünf bis sieben vegane Produkte.
Die Boxen können als 3- oder 6-Monats-Abo oder einmalig bestellt werden. Je nach Laufzeit bekommt man die „Fine Food Box Vegan“ ab rund 23 Euro im Monat und die „Snack Box“ ab ca. 12 Euro.
Unter den Produkten sind laut Foodist viele Bio-Produkte. Der Versand ist kostenlos und erfolgt mit DHL GoGreen.
7. Vollwertige Ernährung mit der Whole Food Box
Die Whole Food Box ist für alle, die sich vollwertig ernähren wollen. In der Box findet man ausschließlich vollwertige, vegane Produkte aus kleinen Manufakturen. Außerdem sind die Lebensmittel frei von Zucker, Weißmehl und Zusatzstoffen.
Im Sortiment gibt es neben der normalen Abo-Box (monatlich kündbar) eine Frühstücks-Box und eine plastikfreie Food-Box. Die „Best of Whole Food“-Box (15,90 Euro) ist eine einmalige Überraschungs-Box mit sechs Produkten aus vergangenen Boxen. Laut Anbieter beträgt der Warenwert der Boxen mindesten 30 Euro. Die Abo-Box gibt es ab 26,90 Euro, die Frühstücksbox kann für 18,90 Euro bestellt werden.
Abo-Boxen sind im Trend, aber nicht unbedingt grün
Das Modell der Abo-Boxen ist in Deutschland äußerst erfolgreich. Eine Abo-Box muss dabei an Hunderte, manchmal Tausende von Adressaten versandt werden. Allein die Abo-Box Glossybox, die vielleicht bekannteste Beauty-Box mit konventioneller Kosmetik, hat um die 200.000 Abonnenten.
Das bringt natürlich ökologische Probleme mit sich, die „grünere“ Abo-Boxen aufzufangen versuchen. Abo-Box-Hersteller wie die Vegan Box versenden mit DHL GoGreen, einer klimafreundlichen Versandvariante der Deutschen Post. Bei der Fairy Box ist die Verpackung so ausgelegt, dass die Abo-Box als Geschenkkarton wieder versendet werden kann – ohne Werbung, nur das schlichte Logo ist aufgedruckt. Zumindest etwas.
Größtes Minus bei der Abo-Box: Man kann auch mal Pech haben, und es gefällt einem keines der zugesendeten Produkte. Natürlich kann man versuchen, sie weiterzuverschenken, trotzdem besitzt man durch die Abo-Box erst einmal Dinge, die man eigentlich nicht braucht. Zugleich ist der Inhalt der Abo-Box in der Regel vom Umtausch ausgeschlossen.
Die grünen Boxen, die wir hier vorgestellt haben, sind aber zumindest bemüht, einiges besser zu machen als ihre herkömmlichen Geschwister – von der Produktauswahl bis hin zum Versand. Wenn also eine Abo-Box, dann bitte möglichst eine grüne!
Kennt ihr noch weitere grüne Abo-Boxen? Welche könnt ihr empfehlen?
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