Die Aloe Vera liebt Sonne und Wärme – aber ab und zu braucht sie auch Wasser. Was du beim Gießen beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Ursprünglich stammt die Aloe Vera vermutlich aus Südfrika. Das dortige Klima ist heiß und trocken, weswegen sie Sonne und Wärme liebt. Heute wird sie in subtropischen und tropischen Regionen rund um die Welt kultiviert, von Indien bis Mexiko, aber auch im Mittelmeergebiet.
In Deutschland macht sich die Aloe Vera als Zimmerpflanze gut. Wenn du sie richtig pflegst und vermehrst, kannst du dir sogar eine kleine pflanzliche Apotheke mit der Aloe Vera einrichten. Der Saft und das Aloe-Vera-Gel im Inneren der fleischigen Blätter gilt nämlich als altes Naturheilmittel und Pflegeprodukt.
Auf vier Dinge solltest du achten, wenn es heißt: Aloe Vera gießen.
1. Aloe Vera gießen: Staunässe vermeiden
Was beim Gießen von Aloe Vera besonders zu beachten ist, dass du sie nicht mit zu viel Wasser versorgst. Wichtig ist es deshalb, Staunässe zu vermeiden:
Die Aloe Vera liebt es warm und sonnig. In ihren dicken Blättern kann sie viel Wasser speichern, sodass du dich beim Gießen zurückhalten kannst und auch solltest. Das Schlimmste, was der Aloe Vera passieren kann, ist nämlich Staunässe. Wähle beim Aloe Vera Gießen also das richtige Maß:
- Es ist empfehlenswert, die Aloe Vera etwa zwei Mal wöchentlich zu gießen.
- Das Substrat sollte feucht gehalten werden, aber auf keinen Fall nass sein.
Um Staunässe zu vermeiden, kannst du Folgendes tun:
- Das richtige Substrat wählen: Als Substrat eignet sich ein Gemisch aus Sand und Erde. Das ist gut durchlässig und das Wasser staut sich nicht darin.
- Drainage legen: Um Staunässe zu vermeiden, solltest du auf Kübel- oder Topfboden eine Drainageschicht aus Tonscherben oder Kies legen, damit Wasser abfließen kann.
- Lies auch: Aloe Vera umtopfen: Richtiger Zeitpunkt und Substrat
2. Blätter trocken halten
Einen weiteren Fehler beim Gießen von Aloe-Vera kannst du vermeiden, indem du die Blätter trocken hältst. Einfach von oben solltest du deine Aloe Vera deshalb nicht gießen. Die fleischigen Blätter müssen möglichst trocken bleiben, um Fäulnis zu vermeiden.
Gieße stattdessen von unten direkt auf das Substrat.
Achtung bei Jungpflanzen: Die dünnen Blätter der Aloe-Vera-Ableger speichern noch nicht so viel Wasser. Sie sind daher auf eine regelmäßigere Wasserzufuhr angewiesen. Trotzdem solltest du das Substrat und die Blätter auch hier nicht nass halten.
3. Aloe Vera gießen mit kalkarmem Wasser
Nutze die richtige Wasserqualität zum Gießen von Aloe Vera. Am besten geeignet für die Aloe Vera ist kalkarmes Wasser.
Wenn du in einer Gegend wohnst, in der das Leitungswasser stark kalkhaltig ist, kannst du es abkochen, um es weicher zu machen. Das mögen die Pflanzen lieber. Alternativ kannst du Regenwasser sammeln und dieses zum Gießen nutzen. Mit dieser Regenwassernutzung sparst du wertvolles Trinkwasser.
4. Aloe Vera: Gießen im Wandel der Jahreszeiten
Aloen, die im Sommer in Kübeln draußen stehen, bekommen zwei Mal wöchentlich Wasser. Wenn es kälter wird, beziehen sie ihr Winterlager im Haus. Dann solltest du sie fast gar nicht mehr gießen. Nur, wenn die Erde richtig trocken ist, brauchen sie etwas Wasser.
Mehr dazu erfährst du in diesem Beitrag: Aloe Vera anpflanzen: die besten Pflege-Tipps
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Überarbeitet von Nora Braatz
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