Die Apfeldiät soll beim Abnehmen helfen und stellt eine besondere Form des Fastens dar. Warum sie alleine nicht zum Abnehmen reicht und wie du deine Ernährung gesünder gestalten kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Apfeldiät – was ist das?
Eine sogenannte Apfeldiät stellt eine spezielle Form des Fastens dar. Bei der Dabei isst du im Abstand von zwei bis drei Stunden einige rohe Apfelstücke zusammen mit viel Flüssigkeit. Das Pektin im Obst hält normalisiert die Verdauung und die Ballaststoffe machen dich satt, da sie den Magen füllen. Das Kalium in den Äpfeln wirkt zudem entwässernd. Auf diese Weise kannst du in relativ geringer Zeit viel abnehmen – wenn du dich nur davon ernährst.
Der Verzehr von Äpfeln reguliert den Stoffwechsel in deinem Körper. Das enthaltene Vitamin C hilft beim Fettabbau. Der Vitamin-C-Gehalt in Äpfeln ist abhängig von der Sorte, schwankt zwischen 5 und 35 mg/100g. Der schnelle Erfolg auf der Waage liegt aber vor allem an der drastisch reduzierten Kalorienmenge, die du bei der Apfeldiät aufnimmst. Beim Großteil dieser Kalorien handelt es sich um kurzkettige Kohlenhydrate.
Die Apfeldiät mag verlockend klingen, ist aber mit Vorsicht zu genießen. Ziel ist es, möglichst schnell Gewicht zu verlieren. Und genau hier liegt das Problem: Bei der Apfeldiät geht es weniger um eine nachhaltige und gesunde Ernährung, sondern um eine rasche äußerliche Veränderung. Der Jojo-Effekt kann den Erfolg schnell wieder zunichte machen und schadet darüber hinaus deiner Gesundheit.
Risiken der Apfeldiät und Alternativen
Du solltest die Apfeldiät, wenn überhaupt, nur über einen Zeitraum von wenigen Tagen anwenden. Der hohe Gehalt an Fruchtzucker, den du zu dir nimmst, kann Fetteinlagerungen begünstigen. Geringeres Gewicht bedeutet zudem nicht zwangsläufig eine bessere Figur, schließlich verlierst du auch an Muskelmasse.
Es gibt Alternativen zur Apfeldiät, die deutlich gesünder sind und dauerhaft mehr Erfolg bringen. Um dauerhaft dein Idealgewicht zu erreichen, solltest du deine Ernährung umstellen. Wichtig ist dabei, dass du dich in deinem Körper wohlfühlst. Der gesundheitliche Aspekt sollte dir immer wichtiger sein als irgendwelche Schönheitsideale.
Gesund ist es beispielsweise, langkettige statt kurzkettige Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Sie sättigen länger und versorgen dich mit wertvollen Ballaststoffen. Haferflocken, Nüsse und Vollkornprodukte enthalten langkettige Kohlenhydrate. Für den kurzfristigen Energieschub zum Sport können kurzkettige Kohlenhydrate sinnvoll sein, da deinem Körper so schnell Energie zur Verfügung steht. Proteine unterstützen zusätzlich beim Muskelaufbau und insbesondere ungesättigte Fettsäuren übernehmen wichtige Funktionen in den Zellmembranen.
Generell solltest du auf eine ausgewogene Ernährung achten, um deinen Körper mit dem zu versorgen, was er braucht. Dazu gehören Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Nüsse und hochwertige Pflanzenöle.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Ernährungspyramide: Das macht eine gute Ernährung aus
- Nachhaltige Ernährung – das kannst du tun
- Vegan abnehmen: Worauf du dabei achten solltest
Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen.
** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.War dieser Artikel interessant?