Auberginen einzufrieren macht Sinn, wenn du eine große Menge davon hast oder sie länger haltbar machen möchtest. Mit der richtigen Technik bleiben Textur und Geschmack erhalten. Wie es geht, erfährst du hier.
Das Einfrieren von Auberginen kann sehr nützlich sein. Vielleicht hast du in diesem Jahr eine besonders ertragreiche Auberginenernte, die du sofort in leckeren Auberginen-Rezepten verwerten kannst. Oder du kannst die Auberginen einfrieren, um das Sommergemüse auch im Rest des Jahres noch genießen zu können. Besonders praktisch ist dabei, dass du sowohl rohe als auch gekochte oder gegrillte Auberginen einfrieren kannst.
Übrigens: Du solltest davon absehen, Auberginen roh zu essen, da sie einen Bitterstoff enthalten, der Bauchschmerzen verursachen kann.
Auberginen einfrieren: Vorbereitung
Die Auberginen, die du einfrieren möchtest, sollten frisch und reif sein. Eine reife Aubergine erkennst du an ihrer durchgehenden Färbung und ihrem prallen Fruchtkörper. Das Fruchtfleisch sollte also maximal leicht nachgeben, wenn du draufdrückst.
Auberginen besitzen einen hohen Wassergehalt und sind deshalb weniger gut geeignet, komplett roh eingefroren zu werden. Beim Auftauen würden sie ihre ursprüngliche Konsistenz verlieren und sehr matschig werden. Um das zu vermeiden, kannst du die reifen Auberginen vor dem Einfrieren kurz blanchieren. Denn das verlängert ihre Haltbarkeit.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einfrieren von Auberginen
Möchtest du Auberginen einfrieren, sind dazu ein paar Schritte mehr notwendig, als sie einfach in den Tiefkühler zu packen. Eine ganze gefrorene Aubergine ist in der weiteren Verarbeitung schließlich nicht so praktisch. Befolge daher diese Schritte, um Auberginen richtig einzufrieren:
- Fülle zunächst einen Topf mit ausreichend Wasser und gib etwas Zitronensaft dazu. Der sorgt dafür, dass sich die Auberginen später nicht unschön verfärben. Auf zwei Liter Wasser kannst du ca. 200 Milliliter Zitronensaft verwenden. Bringe das Wasser auf dem Herd zum Kochen.
- Wasche in der Zwischenzeit die reifen rohen Auberginen und trockne sie ab.
- Je nachdem, wozu du die Auberginen später verwenden möchtest oder was dir besser schmeckt, kannst du die Auberginen mit einem Sparschäler schälen. Die Schale ist fester als das Fruchtfleisch und intensiver im Geschmack. Notwendig ist das Schälen aber nicht.
- Schneide deine Aubergine in dünne Scheiben. Schneide jeweils nur so viel ab, wie du auch sofort blanchieren kannst. Denn Auberginen verfärben sich ähnlich wie der Apfel sehr schnell.
- Gib die Scheiben in das kochende Wasser und blanchiere sie für circa vier Minuten.
- Fülle währenddessen eine Schüssel, die in etwa so viel Fassungsvermögen wie dein Kochtopf besitzt, mit kaltem Wasser und Eiswürfel.
- Wenn die vier Minuten um sind, gib die Auberginenscheiben mit einem Schaumlöffel in die Schüssel mit Eiswasser. Das Abschrecken bewirkt, dass der Garvorgang direkt unterbrochen wird. Lass die Auberginenscheiben circa vier bis fünf Minuten in der Schüssel. Das Wasser zum Blanchieren musst du nicht sofort wegkippen, sondern kannst es je nach Bedarf bis zu fünfmal wiederverwenden.
- Nach dem Bad im Eiswasser nimmst du die Auberginenscheiben mit dem Schaumlöffel heraus und lässt sie in einem Sieb abtrocknen.
- Gib die Auberginenscheiben nun in eine geeignete Gefrierdose. Lasse zum Deckel einen guten Zentimeter Platz, da sich die Auberginen durch das Einfrieren noch ausdehnen.
- Kennzeichne die Gefrierbox mit dem Datum des Einfrierens, damit du später weißt, wie lange die Auberginen noch haltbar sind. In der Regel halten sich blanchierte, gefrorene Auberginen bis zu neun Monate.
- Lass die Auberginen im Kühlschrank auftauen, bevor du sie verwenden möchtest. Du kannst sie danach wie frische Auberginen verarbeiten.
Inspiration zur Zubereitung von Auberginen findest du hier:
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Verarbeitete Auberginen einfrieren?
Auch bereits gebackene oder gegrillte Auberginen kannst du problemlos einfrieren. Auch das lose Fruchtfleisch einer im Stück gebackenen Aubergine lässt sich einfrieren.
Egal, wie du die Aubergine zubereitet hast: Es ist wichtig, dass du sie vollständig abkühlen lässt, um den Energieaufwand beim Einfrieren zu minimieren. Danach kannst du sie wie bereits beschrieben in einer Gefrierdose einfrieren.
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