Zu einem gepflegten Erscheinungsbild gehört auch die Bartpflege. Wir geben dir ein paar einfache Tipps rund um Reinigung, Pflege und Styling.
Ein gepflegter Bart braucht ein gepflegtes Gesicht
Damit dein Bart gepflegt aussieht, ist es zunächst wichtig, auch etwas Zeit in deine Gesichtspflege zu investieren. Es gibt spezielle Gesichtscremes, die Haut- und Bartpflege kombinieren. Du kannst allerdings auch deine eigene Gesichtspflege herstellen: Vermische circa fünf Esslöffel Aloe-vera-Gel mit einem Tropfen Teebaumöl.
Übrigens: Das Mischen mehrerer Kosmetikprodukte nennt sich auch Whisking.
Aloe vera versorgt deine Haut mit Feuchtigkeit und Teebaumöl wirkt antibakteriell und antimykotisch, sodass die Barthaare besser wachsen können. Trockene Haut ist empfindlicher und wird mitunter durch die Rasur schnell gereizt. Feuchtigkeitspflege kann deine Haut dabei unterstützen, eingewachsenen Haaren oder entzündeten Haarwurzeln vorzubeugen.
Eine Gesichtscreme kann außerdem helfen, wenn du Probleme mit einem juckenden Bart hast. Juckreiz ist oft einem Feuchtigkeitsmangel geschuldet. Wenn dein Bart juckt, wechsle mal das Bartshampoo. Genau wie deine Kopfhaut ist auch die Haut um die Bartwurzeln empfindlich. Neben dem richtigen Shampoo ist Bartöl, Bartconditioner oder -spülung zu empfehlen. Dieser wirkt wie eine Kur für deine Haare.
Wichtig ist, dass du deinen vollen Bart bürstest. Krause Barthaare, die aus der Form geraten, können die Haut reizen. Den Bart zu bürsten, stimuliert ebenso die Haarwurzeln und regt das Wachstum an. Benutze eine kleine Borstenbürste (zum Beispiel vom Avocadostore), am besten zwei Mal täglich.
Trimmen ist wichtig für die Bartpflege
Egal ob Dreitage-, Ziegen- oder Vollbart – entscheidend für die Bartpflege ist, dass du deine Gesichtsbehaarung in Form hältst. Bei einem elektrischen Rasierer eignet sich dafür vor allem der Trimmaufsatz. Es gibt verschiedene Trimmer von fein bis grob. Je nach Stil deines Bartes kannst du ihn also dementsprechend in Form bringen.
Trimmen ist für deinen Bart wie Spitzenschneiden für deine Haare. Sie sehen danach deutlich gesünder und gepflegter aus.
Vor allem den Teil des Barts im Gesicht solltest du möglichst alle paar Tage trimmen. Im Gesicht fallen unsaubere Konturen deutlich mehr auf als am untersten Ende eines Vollbarts. Je nach Stärke deines Bartwuchses sowie der Länge solltest du deinen Bart ungefähr ein Mal die Woche komplett in Form bringen.
Tipps für die Barthygiene
Zur Bartpflege zählt ebenso eine gründliche Hygiene. Je länger der Bart, desto mehr Schmutz und Bakterien können sich darin sammeln. Um ihn sauber zu halten, reicht einfaches Gesichtwaschen nicht aus. Du solltest vor allem einen längeren Bart gründlich mit Shampoo waschen. Das macht ihn nicht nur schöner, sondern so wird er auch richtig sauber.
Achtung: Lass die Finger von Duschgel zum Bartwaschen. Duschgel ist ein No-Go für deine Gesichtshaut, weil es zwar reinigt, aber ebenso entfettet und deiner Haut und den Barthaaren so Feuchtigkeit entzieht. Nimm lieber ein mildes Haarshampoo.
Bei der Bartpflege kann es helfen, in ein gutes Bartshampoo zu investieren (zum Beispiel vom Avocadostore) – besonders, wenn du einen langen, vollen Bart hast. Deine Gesichtsbehaarung solltest du circa alle zwei bis drei Tage waschen. Zu häufiges Waschen könnte deine Gesichtshaut austrocknen. Achte am besten darauf, wie schnell dein Bart wieder ungepflegt aussieht und handele danach.
Bartpflege intensiv: Bartöl als Hilfsmittel
Auch ein spezielles Öl kann sich für die Bartpflege lohnen. Es nährt deine Barthaare, regt das Wachstum an und versorgt sie mit Feuchtigkeit.
Für perfekte Ergebnisse wende es am besten jedes Mal an, wenn du deinen Bart gewaschen hast. Es bringt ihm Glanz und das Öl legt sich wie eine Schutzschicht um die Haare. So können Heizungsluft, Keime oder sonstige Einflüsse deiner Gesichtsbehaarung nichts anhaben. Du kannst des Weiteren Bartöl selbst herstellen. Besonders bei trockenen Haaren oder gar Bartschuppen wird sich dein Bart über das Öl freuen. Teebaumöl wirkt zum Beispiel zuverlässig gegen Schuppen.
Für Bartschuppen gibt es viele verschiedene Ursachen. Wenn ebenfalls spezielle Pflegeprodukte wie Bartshampoo für schuppige Bärte nicht helfen, solltest du hautärztlichen Rat einholen.
Das hilft ebenfalls bei der Bartpflege
Ein weiterer Tipp ist die sogenannte „Bartlinie“. Du hast sicher schon gemerkt, dass dein Bart an manchen Stellen voller ist als an anderen. Eine regelmäßige und dichte Gesichtsbehaarung wirkt gepflegter als „Wildwuchs“. Es geht dabei nicht um drastische Linien, aber eine Bartlinie wird deinen Bart definierter aussehen lassen.
Du kannst deinen Bart am besten definieren, indem du zuerst trimmst und dann die weniger dichten Stellen rasierst. Wenn du Schwierigkeiten hast, deinen Bart dementsprechend zu formen, kann dir auch ein:e Friseur:in helfen.
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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt
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