Möchtest du wissen, wie du Batterien so aufladen kannst, dass die Akkus länger halten? Wir haben dir alles Wissenswerte zusammengestellt, was du dabei beachten musst.
In deinem Alltagsleben hast du sicherlich den ein oder anderen Gebrauchsgegenstand, der einen Akku enthält: Ein Elektrofahrrad oder einen Elektroroller, das Handy, den Laptop oder einen Akkuschrauber.
Wir verraten dir fünf Tipps, wie du am besten die Batterien wieder aufladen solltest, damit du deinen Akku möglichst oft und lange nutzen kannst. Der Clou dabei: Du sparst dadurch nicht nur wichtige Umweltressourcen, sondern unsere Tipps helfen dir auch, Strom zu sparen und damit deine Stromkosten zu reduzieren.
Was ist der Vorteil von Akkus?
Akkus sind Sekundärbatterien, die sich je nach Art und Aufladegewohnheiten 200- bis 1.000-mal wieder aufladen lassen, so das Umweltbundesamt. Dadurch sind sie wesentlich umweltfreundlicher als Primärbatterien, die dagegen nur ein einziges Mal benutzt werden können.
Akkus sind also nachhaltiger als Primärbatterien. Denn zum einen verlangt die Herstellung von Batterien eine lange Liste an Schwermetallen wie Eisen, Mangan, Silber, Zink, Stahl, Aluminium, Lithium und Kobalt. Zum anderen werden diese Rohstoffe oftmals unter schlechten Bedingungen im Tagebau gewonnen, so der WWF. Deshalb solltest du, wenn Batterien unvermeidbar sind, unbedingt auf Akkus oder wiederaufladbare Batterien setzen. Aufladegeräte und Akkus für viele Alltagsgeräte bekommst du zum Beispiel bei Memolife.
5 Tipps, um Batterien wieder aufzuladen
Tipp 1: Achte auf eine angemessene Umgebungstemperatur, wenn du Batterien auflädst
Akkus bestehen – wie oben beschrieben – aus Lithium-Ionen. Diese mögen keine Extremtemperaturen. Um Batterien wieder aufzuladen, solltest du darum darauf achten, dass die Umgebung weder zu heiß noch zu kalt ist, so Stiftung Warentest. Lade die Batterien nicht in der direkten Sonne, um Explosionsgefahr zu vermeiden. Am besten eignet sich eine normale Zimmertemperatur um die 20 Grad Celsius, um Batterien aufzuladen.
Tipp 2: Batterien aufladen, wenn sie noch nicht ganz leer sind
Damit Batterien möglichst lange halten, solltest du sie nicht erst laden, wenn der Akku komplett leer ist. Lade die Batterien bereits bei einem Stand von 20 Prozent. So verhinderst du, dass der Akku sich komplett entlädt und wesentlich mehr Energie zum Wiederaufladen braucht. Für seine Lebensdauer ist das nicht gut.
Tipp 3: Lade Batterien, wenn du sie länger nicht benutzt hast
Benutzt du einige Monate dein E-Bike nicht, solltest du zwischendurch trotzdem einmal die Batterien aufladen. Um den Akku zu reaktivieren, lade ihn mindestens zu 60 Prozent auf. Der Akku entleert sich nämlich mit der Zeit, auch wenn er nicht benutzt wird. Am besten lagerst du Akkus, die du nicht sonderlich oft benutzt, an einem kühlen Ort.
Tipp 4: Batterien aufladen – besser nicht über Nacht
Lade Akkus wie beispielsweise im Handy nur für eine gewisse Zeitspanne morgens oder abends auf statt über eine ganze Nacht. Denn auch wenn der Akkustand 100 Prozent erreicht, wird der Ladevorgang (je nach Gerät) im Normalfall nicht abgebrochen – die Stromzufuhr läuft also weiter. Mehr dazu hier: Handy über Nacht laden: 3 Mythen im Faktencheck.
Tipp 5: Lade Batterien nur etwa zu 80 bis 90 Prozent
Zudem ist es für den Akku schonend, wenn du Batterien nur bis 80 bis 90 Prozent lädst. Versuche außerdem, die Stromzufuhr nicht immer wieder zu unterbrechen, sondern das Gerät am Stück aufzuladen.
Hinweis zum Entsorgen von Batterien: Etwa 60 Prozent der Batterien werden hierzulande nicht recycelt. Sie landen bedauerlicherweise im Restmüll, obwohl sie dort laut dem BR überhaupt nicht hineingehören. Brauchst du sie nicht mehr, solltest du die Batterien richtig entsorgen. In vielen Supermärkten gibt es einen Karton, in den du alte Primärbatterien einwerfen kannst. Handelt es sich um Sekundärbatterien, also Akkus, erkundige dich im Internet, wo es eine Sammelstelle in deiner Nähe gibt. Meistens kannst du sie zum Beispiel auf einem Wertstoffhof abgeben: Elektroschrott entsorgen: Wie du alte Elektrogeräte richtig entsorgst.
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Überarbeitet von Annika Reketat
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