Innere Hürden hindern uns oft daran, innerlich ruhig und ausgeglichen zu sein. Wir zeigen dir, woran das liegt und wie du solche Blockaden am besten löst.
Innere Blockaden lösen beginnt bei der Frage: Warum hast du sie?
Innere Hürden und mentale Blockaden hat sicher jeder von uns. Oft entstehen sie durch negative Gedanken oder Zweifel an der Selbstwirksamkeit: Wir schätzen unser Potential als zu gering ein, stempeln uns selbst als nicht gut genug ab oder sind geplagt von Zweifeln. Psychologen führen innere Blockaden oft auf die „Ur-Probleme des Selbst“ zurück: Hilflosigkeit, Alleinsein oder sich wertlos fühlen.
Oft gibt es keinen rationalen Grund für Zweifel. Es fällt uns schwer, uns selbst als wertvoll zu akzeptieren und diese Überzeugung zu stabilisieren. Innere Blockaden verhindern weitere Handlungen und unser bisheriges Muster setzt sich beispielsweise im Job oder in der Beziehung mit anderen Menschen (und uns selbst) fort. Trotzdem lassen sich solche Blockaden generell in drei Schritten lösen.
Schritt 1: Selbstreflexion
Es gibt einige Möglichkeiten, innere Hürden zu überwinden. Der ausschlaggebendste erste Schritt ist die Selbstreflexion. Es ist wichtig, dass du dir klar machst, was die Ursache der Blockade ist und wo sie liegt. Es geht also erst einmal darum, Muster zu erkennen und zu lokalisieren. Außerdem solltest du unterscheiden, ob du tatsächlich eine Blockade hast oder nur deinen inneren Schweinehund überwinden musst. Das ist auch eine Art von Blockade, die sich jedoch durch Selbstmotivation regeln lässt.
Doch wie kannst du dieses Stadium erreichen? Selbstreflexion stellt sich manchmal als eine große Herausforderung dar. Ansätze der Psychologie, wie beispielsweise die Introversion, empfehlen an dieser Stelle:
- Reflektiere über vergangene ähnliche Situationen: Was dachtest du in diesem Augenblick?
- Was sagen dir diese Gedanken? Wovor hast du Angst, welche Gefühle hast du dabei?
- Schiebe das Problem nicht auf – konfrontiere es.
- Versuche die gesamte Gedanken- und Gefühlskette des Zweifels zurückzuverfolgen, bis zu dem Zweifel, der die Hürde auslöste.
Schritt 2: Muster durchbrechen
Sobald du erkannt hast, welche Gefühle und Gedanken hinter deiner inneren Hürde stecken, ist es an der Zeit, das Muster zu durchbrechen.
Der Ansatz der Introversion rät dir an dieser Stelle:
- Akzeptiere die zuvor festgestellten Muster.
- Versuche, Vergangenes, Gedanken und Gefühle nicht zu bewerten. (Das nennt man „aufmerksames Wahrnehmen“.)
So kannst du dein Selbstbewusstsein und dein Gefühl der Selbstwirksamkeit stärken:
- Stabilisiere positive Gedanken.
- Rufe dir ins Gedächtnis, was du schon alles geschafft hast.
- Mache dir Mut: Du schaffst das, du kannst das, du bist gut genug!
Schritt 3: Level halten
Nun hast du schon ganz schön viel erreicht. Deine hart erarbeiteten Erkenntnisse können flüchtig sein – und alte Muster stark. Um neuen inneren Hürden vorzubeugen, kannst du durch Sport, Yoga und Meditation versuchen, ausgeglichen zu bleiben. Außerdem solltest du dir immer Zeit zum Reflektieren nehmen. Das ist in der heutigen beschleunigten Welt eventuell garnicht so einfach – schaffe dir Ruheoasen und Raum für Achtsamkeit.
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