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Braune oder schwarze Bananen: Sollte man sie noch essen?

Banane braun
Foto: CC0 / Pixabay / Bru-nO

Braun oder schwarz verfärbte Bananen sehen wenig appetitlich aus. Die Frage, ob sie trotzdem noch genießbar sind, liegt deshalb nahe. Hier findest du die Antwort.

Braune und schwarze Stellen suggerieren bei vielen Obstsorten fehlende Frische oder sogar Fäule. Auch die Schale von reifen Bananen verfärbt sich bei längerer Lagerung erst braun und schließlich schwarz. Es stellt sich die Frage: Kann man sie dann trotzdem noch unbesorgt essen?

In diesem Artikel findest du die Antwort und erfährst zudem, wann du alte Bananen wirklich nicht mehr verzehren solltest.

Gut zu wissen: Bananen gehören zu den tropischen Früchten und werden aus weit entfernten Ländern nach Deutschland importiert. Das verursacht einen hohen Ausstoß von CO2-Emissionen. Aus diesem Grund solltest du Bananen nicht allzu häufig kaufen. Achte beim Kauf zudem auf Bio-Qualität.

Braune und schwarze Bananen essen: Ist das unbedenklich?

Die braune Farbe von reifen Bananen zeigt an, dass sich die Stärke in Zucker umwandelt.
Die braune Farbe von reifen Bananen zeigt an, dass sich die Stärke in Zucker umwandelt.
(Foto: CC0 / Pixabay / Alexas_Fotos)

Die kurze Antwort lautet: Ja, braun und schwarz verfärbte Bananen kannst du in den allermeisten Fällen unbesorgt verzehren.

Die veränderte Farbe der Schale zeigt lediglich den fortgeschrittenen Reifegrad der Frucht an. Der Bräunungsprozess signalisiert, dass die Banane Zucker produziert. Je reifer die Banane ist, desto mehr der in ihr enthaltenen resistenten Stärke wird in Zucker umgewandelt. Aus diesem Grund schmecken braune und schwarze Bananen sehr viel süßer als grüne und hellgelbe Bananen.

Braune und schwarze Bananen haben sogar gesundheitliche Vorteile:

  • Reife Bananen mit hohem Zuckeranteil sind leichter verdaulich. Das liegt auch an ihrer weicheren Konsistenz. Die in reifen Bananen enthaltenen leicht verdaulichen Ballaststoffe helfen zudem bei Verstopfung.
  • Sie eignen sich zudem als schneller Energielieferant beim Sport oder in der Arbeitspause. Das kommt daher, dass der enthaltene Zucker schneller ins Blut übergeht.
  • Reife Bananen können Linderung bei Sodbrennen verschaffen. Bananen enthalten Kalium, das die scharfe Magensäure neutralisieren kann. Des Weiteren kann der Verzehr von reifen Bananen für eine schützende Schleimschicht im Magen sorgen.

Wann du braune und schwarze Bananen nicht essen solltest

Auch, wenn du Bananen unbesorgt auch noch mit brauner und schwarzer Schale essen kannst, sind die Früchte natürlich trotzdem nicht ewig haltbar. Damit sie nicht so schnell braun werden, solltest du Bananen richtig lagern. Findest du Spuren von Schimmel an der Banane oder hat sie einen vergorenen und fauligen Geruch, solltest du sie keinesfalls mehr essen.

Wichtig: Generell solltest du sehr reife Bananen nur in Maßen verzehren. Zu viel reife Bananen können nämlich aufgrund ihres hohen Zuckergehalts auch ungesund werden.

Reife Bananen weiterverarbeiten: Tipps

Braune und schwarze Bananen eignen sich besonders gut als Zutat in Bananenbrot.
Braune und schwarze Bananen eignen sich besonders gut als Zutat in Bananenbrot.
(Foto: CC0 / Pixabay / alipub)

Da braune und schwarze Bananen besonders süß und weich sind, eignen sie sich hervorragend als Zutat in Süßspeisen:

  • Reife Bananen sind das perfekte Süßungsmittel für gesunde Bananen-Smoothies oder für eine Bananenmilch.
  • In einem selbstgebackenen Bananenbrot oder Bananenkuchen dürfen sie als Hauptzutat natürlich auch nicht fehlen.
  • Bananenpfannkuchen mit reifen Bananen schmecken lecker zum Frühstück oder Brunch.
  • Aus reifen Bananen kannst du zudem ganz einfach vegane Nicecream oder Bananeneis herstellen.

Du bist etwas experimentierfreudiger? Dann probiere unser Rezept für eine herzhafte Bananensuppe aus reifen Bananen aus.

Übrigens: Auch die Bananenschalen kannst du noch verwenden:

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