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So bleibt Brot lange frisch: 8 Tipps für die Lagerung

Brot aufbewahren
Foto: CC0/ Pixabay / Couleur

Ofenwarmes Brot – wer liebt es nicht? Damit es möglichst lange frisch und knusprig bleibt, solltest du dein Brot richtig aufbewahren. Hier erfährst du die nützlichsten Tipps dafür.

Brot richtig aufbewahren: auf die Luft kommt es an

Im Römertopf blleibt Brot länger frisch
Im Römertopf blleibt Brot länger frisch (Foto: CC0/ memolife)

Generell gilt: Schrot- und Vollkornprodukte halten sich länger als reine Weizenbrote. Semmeln halten sich nur einen Tag, Schrot- und Vollkornbrote hingegen sieben bis neun Tage – Knäckebrot sogar bis zu einem halben Jahr.

Bei Zimmertemperatur hält sich:

  • Weizenbrot zwei Tage
  • Roggenbrot vier bis sechs Tage
  • Vollkornbrot sieben bis neun Tage
  • Semmeln einen Tag

So bewahrst du dein Brot richtig auf:

  1. Brot lagert am besten bei kühlen zehn bis 15 Grad Celsius mit einer Luftfeuchte unter 60 Prozent.
  2. Warmes Brot kondensiert und neigt daher zur Schimmelbildung in Behältnissen. Lasse es daher auskühlen, bevor du es wegpackst.
  3. Prinzipiell solltest du darauf achten, Brot luftdurchlässig aufzubewahren, zum Beispiel in Papiertüten. Geschlossene Systeme ohne Zirkulation wie Plastiktüten oder -boxen sind eher ungeeignet.
  4. Brot aufbewahren funktioniert am besten in Brotkästen aus Holz (z.B. bei** Memolife), Brottöpfen aus Keramik (z.B. bei** Memolife) oder beispielsweise auch aus Birkenrinde.

Saubere, trockene und belüftete Brotkästen nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und geben diese, wenn das Brot trockener wird, wieder ab. Die Belüftung reduziert außerdem das Risiko für Schimmelbildung.

Weitere Tipps, um Brot frisch zu halten

  1. Noch länger hält sich dein Brot frisch, wenn du es mit der Schnittkante nach unten aufbewahrst.
  2. Der Kühlschrank ist nicht geeignet, um Brot aufzubewahren. Durch das trockene Klima im Inneren wird das Brot sehr schnell altbacken. Einzig im Sommer, wenn die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch sind, kann es sinnvoll sein.
  3. Da Brot jedoch frisch am besten schmeckt, kaufe lieber öfter und dafür kleinere Laibe. So schonst du die Umwelt, indem du weniger wegwerfen musst.
  4. Wenn doch einmal etwas übrig bleiben sollte, kannst du das Brot auch einfach einfrieren. Taue es dann später am besten bei Zimmertemperatur auf.

Übrigens: Du kannst Brot natürlich auch selber backen, dann kannst du die genaue Menge leicht bestimmen. Mehr Infos dazu hier: Brotrezepte: Eine Rezeptesammlung für Hobbybäcker*innen.

Brot richtig lagern – Lebensmittelverschwendung vermeiden

Falsch gelagerte Backwaren landen oft im Müll
Falsch gelagerte Backwaren landen oft im Müll (Foto: CC0/ Pixabay / mp1746)

Laut der Verbraucherzentrale landen in Deutschland jährlich elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Ein großer Teil dieser Lebensmittelverschwendung sind Backwaren. Der Grund: frisch gebacken enthalten sie viel Feuchtigkeit. Kann diese nicht entweichen, weil das Brot beispielsweise in einer luftdichten Plastiktüte verpackt ist, bildet sich schnell Schimmel.

Sobald Brot einmal von Schimmel befallen ist, solltest du es auch besser wegschmeißen, denn die Pilzsporen verbreiten sich nicht nur sichtbar, sondern auch unsichtbar im Inneren des Brotes. Um Dein Brot richtig aufzubewahren, musst du kein:e Lebensmittelexpert:in sein. Mit unseren Tipps ist dein Brot bis zu neun Tage genießbar.

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