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Knäckebrot: Rezept für den herzhaften Snack aus Schweden

knäckebrot rezept
Foto: CC0 / Pixabay / Bru-nO

Mit unserem Knäckebrot-Rezept bäckst du das schwedische Brot zu Hause einfach selbst. Ob als Zwischenmahlzeit oder zum Frühstück – Knäckebrot lässt sich vielseitig belegen und schmeckt (fast) allen.

Das erste deutsche Knäckebrot wurde 1927 in Berlin-Lichterfelde gebacken – ursprünglich stammt der Snack jedoch aus Schweden. Früher war Knäckebrot ein beliebtes Lebensmittel, denn da es nur etwa zehn Prozent Wasser enthält, ist es sehr lange haltbar.

Heute lassen sich auch viele andere Lebensmittel zwar problemlos lagern, das Knäckebrot ist jedoch noch immer beliebt und in zahlreichen Sorten erhältlich. Mit seinem hohen Ballaststoffgehalt ist es nicht nur als gesunder Snack zwischendurch geeignet, sondern auch als gesunde Alternative zum Frühstücksbrötchen. 

Knäckebrot lässt sich unkompliziert zubereiten – du brauchst dafür keine Erfahrung im Brotbacken. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl gelingt es dir bestimmt. Das folgende Rezept eignet sich sowohl für herzhaften Belag als auch für süßen Aufstrich.

Übrigens: In deutschsprachigen Ländern kennt man Knäckebrot vor allem in rechteckiger Form. In seinem Herkunftsland Schweden wird es eigentlich in runder Form gebacken – meist mit einem Loch in der Mitte.

Knuspriges Knäckebrot: Rezept mit 7 Zutaten

Knäckebrot schmeckt sowohl mit süßem als auch mit herzhaftem Belag.
Knäckebrot schmeckt sowohl mit süßem als auch mit herzhaftem Belag.
(Foto: CC0 / Pixabay / Nicoleheitzer)
  • Zubereitung: ca. 5 Minuten
  • Ruhezeit: ca. 20 Minuten
  • Koch-/Backzeit: ca. 60 Minuten
  • Menge: 10
Zutaten:
  • 75 g Sonnenblumenkerne
  • 25 g Sesam
  • 30 g geschrotete Leinsamen
  • 25 g Chiasamen
  • 3 EL Leinsamenmehl
  • 150 ml Wasser
Zubereitung
  1. Gib die Sonnenblumenkerne, den Sesam, die Leinsamen, die Chiasamen und das Leinsamenmehl in eine Schüssel. Vermische die Zutaten gut. 

  2. Füge das Wasser hinzu. Sollte der Teig später noch zu fest sein, kannst du etwas mehr nachgießen.

  3. Verrühre den Teig mit einem Handmixer und lasse ihn dann für 20 Minuten ruhen.

  4. Überprüfe den Teig: Wenn er sich gut verstreichen lässt, hat er die richtige Konsistenz. Sollte er noch zu fest sein, gib einfach noch einen Schuss Wasser hinzu. Sei dabei aber vorsichtig: Zu flüssig sollte der Teig nicht werden.

  5. Heize den Ofen auf 175° Celsius Ober-/Unterhitze vor.

    Tipp: Diesen Schritt kannst du auch weglassen, um Energie zu sparen. Wenn du den Teig gleich in den Ofen gibst, muss er lediglich etwas länger backen. Mehr dazu liest du hier: Backofen vorheizen: sinnvoll oder nicht?

  6. Lege das Backblech mit Backpapier oder Backfolie aus und verteile den Teig dünn darauf. Streiche ihn gleichmäßig glatt.

  7. Backe das Knäckebrot zuerst für 15 bis 20 Minuten. Schneide es dann auf dem Blech mit einem scharfen Messer in gleich große Stücke. Entweder schneidest du es klassisch in Rechtecke oder zum Beispiel in Dreiecke. So kommt es dann für weitere 40 Minuten in den Ofen. 

  8. Wenn das Knäckebrot eine goldbraune Farbe annimmt, kannst du es herausholen. Lass es gut abkühlen, bevor du es isst.

Knäckebrot: Tipps und Variationen

Für dieses Knäckebrot-Rezept benötigst du etwa zwei Stunden Zeit.
Für dieses Knäckebrot-Rezept benötigst du etwa zwei Stunden Zeit.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Durch den niedrigen Wassergehalt hält sich Knäckebrot länger als normales Brot. Wenn du es trocken und luftdicht lagerst, bleibt es für mehrere Monate haltbar.

Tipp zum Variieren: Knäckebrot kannst du ganz nach deinem Geschmack zubereiten. Gut machen sich zum Beispiel auch etwas Rosmarin, Kürbiskerne oder verschiedene gehackte Nüsse im Teig.

Wenn du Zutaten in Bio-Qualität kaufst, kannst du sicher sein, dass sich keine Reste synthetischer Pestizide auf ihnen befinden. Vor allem die Siegel BiolandNaturland oder Demeter sind empfehlenswert, da sie strengere Kriterien als das EU-Bio-Siegel vorgeben. Achte außerdem darauf, die Zutaten aus regionalem Anbau zu beziehen – so vermeidest du lange Transportwege. 

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Überarbeitet von Nora Braatz

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