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Brotbackautomat: Beim Kauf sind diese 4 Punkte wichtig

Täglich frisches Brot für die ganze Familie wird mit einem Brotbackautomaten zum Kinderspiel.
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Knusprige Kruste, Vollkorn, Dinkel oder lieber glutenfrei? Brot zu Hause zu backen ist besonders für Allergiker:innen interessant. Ein Brotbackautomat vereinfacht die Zubereitung. Hier findest du Tipps für den Gerätekauf.

Wer sein Brot am liebsten noch warm und knusprig frisch genießt, bäckt es selbst. Ein guter Küchenhelfer dafür ist ein Brotbackautomat. Besonders für ernährungsbewusste Menschen, die zum Beispiel auf Geschmacksverstärker verzichten wollen, oder Allergiker:innen, die konventionelles Brot aus dem Supermarkt oder Discounter nicht vertragen, kann die Anschaffung interessant sein.

Ein Brotbackautomat übernimmt sowohl das Kneten des Teigs als auch das anschließende Backen des Brots. Es müssen also nur die Zutaten in die Maschine gegeben und das passende Programm eingestellt werden – dann heißt es warten. Je nach Sorte und Menge ist das Brot nach zwei bis fünf Stunden fertig. Dank einstellbarer Temperaturen zum Gehen des Teigs lassen sich auch Hefeteige im Brotbackautomaten herstellen.

Brotbackautomat kaufen: So findest du das passende Gerät

  1. Damit man den Bräunungsgrad bei selbst gebackenem Brot individuell bestimmen kann, sollte der Brotbackautomat zudem verschiedene Heizstufen besitzen.
  2. Ebenso empfehlenswert sind verschiedene Backformen, um etwa rundes und eckiges Brot zu backen.
  3. Um auch schwere Teige gleichmäßig durchkneten zu können, sind Modelle mit zwei Knethaken besonders gut geeignet. Am besten ist es, wenn die Knethaken rechts- und linksherum drehen können sowie leicht einzusetzen und zu wechseln sind. „Man sollte außerdem darauf achten, dass sich die Haken leicht einsetzen, wechseln und entnehmen lassen sowie spülmaschinentauglich sind“, empfiehlt Tüv-Produktexperte Christian Kästl.
  4. Ein guter Brotbackautomat sollte sich mittels einer leicht zu bedienenden Timer-Funktion programmieren lassen, sodass das Brot zum gewünschten Zeitpunkt fertig ist. Manche Geräte verfügen auch über eine Smart-Funktion und sind mit dem Handy vernetzbar, um das Backen von unterwegs zu steuern. 

Ideal ist es zudem, wenn der Brotbackautomat verschiedene Gewichtsklassen hat. So kann man je nach Bedarf auswählen, ob man ein größeres und kleineres Brot zu Hause selbst zubereiten will. Darauf macht der TÜV Süd aufmerksam.

Brot zu Hause zu backen ist besonders für Allergiker:innen interessant. Ein Brotbackautomat vereinfacht die Zubereitung.
Brot zu Hause zu backen ist besonders für Allergiker:innen interessant. Ein Brotbackautomat vereinfacht die Zubereitung. (Foto: TÜV Süd)

Wie wird gebacken?

Bleiben die Knethaken beim Backen im Brot, entstehen unschöne Löcher. Doch es gibt mittlerweile Brotbackautomaten, die die Knethaken vor dem Backen selbstständig versenken. Bei anderen Geräten kann man die Haken auch vorab per Hand entfernen, um die Löcher zu vermeiden.

Wichtig: Während des Backens darfst du den Deckel des Automaten nicht öffnen, sonst kann das Brot zusammenfallen. Praktisch sind laut TÜV Süd daher Geräte, bei denen man Zutaten über einen automatischen Zutatenspender später noch hinzugeben kann – etwa Kerne, Nüsse oder Rosinen.

Hilfreich ist es zudem, wenn das Gerät ein Sichtfenster und eine Beleuchtung im Inneren hat. So kann man den Fortschritt der Zubereitung überprüfen.

Brotbackautomat, der auch Marmelade kochen kann

Manche Geräte können laut TÜV Süd nicht nur Brot backen, sondern auch Marmelade einkochen sowie Kuchen zubereiten. Wenn du einen variablen Einsatz wünschst, solltest du auf diese Zusatzfunktionen achten – genauso wie auf bestimmte Sonderfunktionen, etwa für Vollkorn- und Weißbrot.

Nicht zuletzt ist natürlich die Energieeffizienz wichtig: „Da Brotbackautomaten mehrere Stunden am Stück laufen, ist es wichtig, sich mit dem Gerät keinen Stromfresser ins Haus zu holen“, empfiehlt TÜV SÜD-Produktexperte Christian Kästl. Käufer:innen sollten den auf der Verpackung angegebenen Energieverbrauch berücksichtigen und auf eine möglichst hohe Effizienzklasse achten.

Brotbackautomat kaufen – die besten Geräte

Das schwedische Partnermagazin von Stiftung Warentest (Råd & Rön) hat im Oktober 2023 Brotbackautomaten getestet. Testsieger ist der Gastroback 42823, der auch in anderen Tests gut abschnitt, gefolgt vom Steba BM 2. Auch der Panasonic SD und der TZS First Austria bekamen in Produkt-Tests gute Bewertungen.

Gastroback 42823 Brotbackautomat Advanced

Gastroback Brotbackautomat 42823
Gastroback 42823 Brotbackautomat (© Gastroback)
  • verschiedene Heizstufen: 3
  • Knethaken: herausnehmbar
  • Timer-Funktion: ja
  • Sichtfenster: ja
  • Extras: 18 Programme für Brot, Marmelade, Joghurt, Teig, Kuchen und Eis / zusätzliches Teig-Programm z.B. für Pasta-, Pizza oder Brötchenteig / drei Brotgrößen / Glutenfrei- und Reisbrot-Programm
  • Preis: ca. 124 Euro
  • Kaufen: bei Gastroback, Mediamarkt, Otto oder Amazon

Panasonic SD-YR2550 Vollautomatischer Brotbackautomat

Panasonic Brotbackautomat SD-YR2550
Panasonic Brotbackautomat SD-YR2550 (© Panasonic)
  • verschiedene Heizstufen: 3
  • Knethaken: einklappbar
  • Timer-Funktion: ja
  • Sichtfenster: nein
  • Extras: 31 automatische Programme (auch für Marmelade und glutenfreies Brot) / mit Hefe und Rosinenspender /drei Brotgrößen
  • Preis: ca. 195 Euro
  • Kaufen: bei Otto oder Amazon

TZS First Austria Brotbackautomat

TZS FIRST AUSTRIA FA-5152-3 Brotbackautomat
TZS FIRST AUSTRIA FA-5152-3 Brotbackautomat (© TZS First Austria)
  • verschiedene Heizstufen: 3
  • Knethaken: nicht einklappbar
  • Timer-Funktion: ja
  • Sichtfenster: ja
  • Extras: 12 Automatik-Programme, auch für glutenfreies Brot / zwei Brotgrößen
  • Preis: ca. 90 Euro
  • Kaufen: bei Mediamarkt, Otto oder Amazon

Brotbackautomat Steba BM2

Steba BM-2 Brotbackautomat
Steba BM-2 Brotbackautomat (© Steba)
  • verschiedene Heizstufen: 3
  • Knethaken: nicht versenkbar
  • Timer-Funktion: ja
  • Sichtfenster: ja
  • Extras: 17 Automatik-Programme, u.a. für glutenfreies Brot / drei unterschiedliche Brotgewichte
  • Preis: ca. 130 Euro
  • Kaufen: bei Mediamarkt, Otto oder Amazon
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