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Buchenholz: Vor- und Nachteile des Rohstoffes

Buchenholz
Foto: CC0 / Pixabay / haraldmk

Buchenholz ist ein wichtiger Rohstoff und häufig Bestandteil von Möbeln, Treppen oder Parkettböden. Auch als Brennholz ist das Holz der Buche beliebt. Wie nachhaltig Buchenholz ist und welche Vor- und Nachteile die Sorte hat, erfährst du hier.

Die Buche ist ein Laubbaum, der in Europa vor allem als Rotbuche weit verbreitet ist. Deshalb ist hierzulande Buchenholz ein wichtiger Rohstoff. Farblich ist das Holz meist hellgelb bis rosa-braun, mit dem Alter wird es etwas dunkler und nimmt eine rotbraune Färbung an. Im Wald kannst du Buchen vor allem an ihrer glatten, silbergrauen Rinde erkennen. 

Interessant zu wissen: Hainbuchen zählen entgegen ihrem Namen nicht zu den Buchen, sondern zu den Scheinbuchen- bzw. Birkenarten. Auch ihr Holz findet aber als Nutzholz Verwendung. 

Vorteile von Buchenholz

Buchenholz wird häufig für Stühle verwendet.
Buchenholz wird häufig für Stühle verwendet.
(Foto: CC0 / Pixabay / MarkThomas)

Die Vorteile von Buchenholz gehen hauptsächlich mit seinen robusten Eigenschaften einher:

  • sehr festes Holz: Buche eignet sich gut für den Möbel- und Innenausbau (zum Beispiel für Stühle, Tische, Türen, Treppen).
  • belastbar: Es ist strapazierfähig und tragfähig.
  • elastisch: Vor allem gedämpftes Buchenholz ist sehr biegbar.
  • gutes Brennholz: Buchenholz hat einen hohen Brennwert und hält die Hitze gut. Dadurch verbrennt es weniger schnell als zum Beispiel Fichtenholz. Auch Holzbriketts fürs Grillen werden oft aus Buchenholz hergestellt.
  • enthält kein Harz: Deshalb sprüht es keine Funken.

Nachteile von Buchenholz

Buchenholz ist anfällig für Risse.
Buchenholz ist anfällig für Risse.
(Foto: CC0 / Pixabay / starchim01)

Buchenholz hat auch einige Nachteile:

  • arbeitet stark: Das heißt, es kann sich stark verziehen.
  • neigt zu Rissen: Um Rissen vorzubeugen, kannst du Holz ölen und regelmäßig pflegen.
  • durch die hohe Dichte recht schwer
  • verliert nur langsam Feuchtigkeit: Lagere Buchenholz am besten ein bis zwei Jahre, damit es langsam trocknen kann. So ist es am besten als Brennholz geeignet. Weitere Tipps zur Lagerung bekommst du in unserem Artikel Brennholz richtig lagern – das solltest du bei der Trocknung beachten.
  • nur durch Holzschutzmittel witterungsbeständig: Wenn du Buchenholz mit Schutzmittel behandelst, achte dabei auf biologisch abbaubare Inhaltsstoffe.

Buchenholz und die Umwelt

Buchen sind wichtig für die Umwelt.
Buchen sind wichtig für die Umwelt.
(Foto: CC0 / Pixabay / Hans)

Die Buche ist wichtig für den Waldboden: Die herabfallenden Blätter versorgen den Boden mit Nährstoffen. Die Früchte der Buche, die Bucheckern, bieten für viele Tiere wie zum Beispiel Vögel, Eichhörnchen oder Wildschweine Nahrung. 

Außerdem ist die Buche ein heimisches Holz. Sie zählt zu den verbreitetsten Baumarten in Deutschland. Das heißt, es gibt in der Regel keine weiten Transportwege, bis das Holz verarbeitet werden kann und bei dir als Endverbraucher landet.

Erfreulich ist: In Deutschland wächst mehr Holz, als genutzt wird – das gilt auch für Buchenholz. Dies zeigt die Bundeswaldinventur des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Damit das Ökosystem Wald nicht gestört wird, ist außerdem eine nachhaltige Waldwirtschaft wichtig. Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist Nachhaltigkeit wie folgt zu verstehen: „Der Wald der Zukunft soll dauerhaft ein naturnaher, artenreicher und vitaler Lieferant des wichtigen Rohstoffs Holz sein.“ Wälder sollen also bewahrt und nachhaltig bewirtschaftet werden. Sie sind außerdem wichtig für den Klimaschutz, weil sie als Kohlenstoffspeicher dienen. 

Um nachhaltige Waldwirtschaft zu unterstützen, solltest du beim Kauf von Möbeln aus Buchenholz oder anderen Holzarten auf Siegel achten, zum Beispiel das FSC-Siegel oder das PEFC-Siegel. Beziehe Möbel möglichst von nachhaltigen Herstellern. Diese findest du in unserer Bestenliste für Öko-Möbel.

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