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Chilipaste selber machen: So gelingt die scharfe Mischung

Chilipaste
Foto: CC0 / Pixabay / Schackeline

Chilipaste kannst du ganz einfach selber machen. Wie genau du die scharfe Mischung herstellst und was es zu beachten gibt, erfährst du hier.

Chilipaste musst du nicht kaufen: Mit wenigen Zutaten kannst du sie selbst herstellen. Das hat den Vorteil, dass du genau weißt, was drin ist. Außerdem kannst du das Rezept nach deinen Wünschen variieren.

Chilipaste ist übrigens nicht nur lecker sondern auch sehr gesund. Die Chilischoten sind reich an Vitamin B1, B6 und Vitamin C. Außerdem enthalten sie die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor und Zink. Der für die Schärfe verantwortliche Stoff Capsaicin kurbelt die Durchblutung an, bringt die Verdauung in Schwung und stärkt das Immunsystem.

Chilipaste selber machen: Das musst du beachten

Um die Chilipaste herzustellen, benötigst du zwei mittelgroße, sterilisierte Einweckgläser, einen Pürierstab und etwa eineinhalb Stunde Zeit. Wichtig zu wissen: Wie scharf deine Chilipaste wird, hängt von den verwendeten Schoten ab. Kleine, getrocknete Chilis sind am schärfsten.

Außerdem ist es wichtig, dass du deine Hände gründlich wäschst, nachdem du mit den Chilischoten in Berührung gekommen bist. Kommst du mit deinen Fingern an deine Schleimhäute oder in deine Augen, können diese Partien sonst stark gereizt werden und brennen.

Chilipaste selber machen: Mit diesem Rezept gelingt es

Je kleiner und getrockneter die Schoten sind, um so schärfer wird die Chilipaste.
Je kleiner und getrockneter die Schoten sind, um so schärfer wird die Chilipaste.
(Foto: CC0 / Pixabay / coyot)

Das benötigst du für Chilipaste:

  • 24 frische Chilischoten
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 rote Paprika
  • ein walnussgroßes Stück Ingwer
  • 3 EL Balsamico
  • eine handvoll frischen Koriander
  • eine handvoll frische Petersilie
  • Salz und Zucker zum Abschmecken
  • Wasser

So gelingt die Chilipaste:

  1. Spüle die Chilischoten sowie die Paprika gründlich ab. Entferne den Strunk der Paprika, entkerne sie  und schneide sie grob in Spalten.
  2. Halbiere die Chilischoten und entferne den Strunk. Wenn du es besonders intensiv magst, geben die Kerne der Chili zusätzliche Schärfe. Ansonsten kannst du sie entfernen. Zerkleinere die Schoten.
  3. Schäle den Ingwer, die Zwiebeln und den Knoblauch und hacke diese Zutaten klein.
  4. Erhitze in einem Topf die Zwiebeln und den Knoblauch.
  5. Gib etwa einen Esslöffel Zucker hinzu, damit die Masse karamellisiert.
  6. Füge dann die Chili, die Paprika sowie den Ingwer hinzu.
  7. Gieße so viel Wasser hinzu, dass die Zutaten nicht ganz bedeckt sind. Bei geschlossenem Deckel und kleiner Hitze lässt du nun alles weich kochen.
  8. Spüle währenddessen den Koriander und die Petersilie ab und schleudere sie trocken. Zupfe die Blätter ab, zerkleinere sie und stelle sie zur Seite.
  9. Wenn du mit der Konsistenz der Chilipaste im Topf zufrieden bist, gibst du den Balsamico hinzu.
  10. Zerkleinere die Zutaten mit einem Pürierstab.
  11. Gib den Koriander und die Petersilie hinzu und verrühre die Masse gründlich.
  12. Fülle die Chilipaste zügig in die bereitgestellten Einweckgläser. Verschließe die Gläser luftdicht.
  13. Nun benötigst du eine größere Pfanne oder flache Form. Diese füllst mit warmen Wasser auf (zwei Zentimeter genügen). Stelle die verschlossenen Gläschen hinein und achte darauf, dass sie sich nicht berühren. Nun kannst du die Chilipaste für 45 Minuten bei etwa 80 Grad im Ofen einkochen. Danach abkühlen lassen und verwenden.

    Lagerung und Variationen der selbstgemachten Chilipaste

    Ist die Paste luftdicht verschlossen, ist sie bis zu einem halben Jahr lang haltbar. Sobald du das Glas geöffnet hast, solltest du sie im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb weniger Tage verbrauchen.

    Variieren kannst du das Rezept übrigens ganz leicht. Statt der Paprika kannst du zwei große Fleischtomaten verwenden, dann wird die Paste fruchtiger. Wenn du es besonders scharf magst, verwendest du kleine und getrocknete Chilis. Je nach Gusto kannst du die Paste auch mit Saft einer halben Zitrone verfeinern, dafür aber auch die Kräuter verzichten. Wir wünschen guten Appetit.

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