Der richtige Härtegrad der Matratze ist wichtig, um Rücken- und Schlafproblemen vorzubeugen. Hier erfährst du, was du diesbezüglich beim Kauf beachten solltest.
Der Matratzenhärtegrad hat einen großen Einfluss auf die Schlafqualität und das allgemeine Wohlbefinden. Eine Matratze mit dem falschen Härtegrad kann zu Rücken-, Nacken- und Gelenkschmerzen führen und den Schlaf beeinträchtigen. Eine Matratze mit dem richtigen Härtegrad hingegen kann dazu beitragen, dass der Körper optimal gestützt und entlastet wird und ermöglicht dir einen gesunden und erholsamen Schlaf.
Wenn die Matratze etwa zu weich ist, sinkt dein Körper zu tief ein und es kommt zu einer ungesunden Krümmung der Wirbelsäule. Wenn die Matratze zu hart ist, wird dein Körper nicht ausreichend gestützt, da er nicht weit genug einsinkt. In beiden Fällen können Schmerzen und Verspannungen entstehen, die deine Lebensqualität auch tagsüber einschränken.
Härtegrad der Matratze: Das kannst du beachten
Der richtige Matratzenhärtegrad hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter vor allem vom Körpergewicht und der bevorzugten Schlafposition.
Grundsätzlich gilt: Je höher das Körpergewicht, desto höher sollte auch der Härtegrad der Matratze sein, um eine ausreichende Stützung zu gewährleisten. Außerdem sollte die Matratze auch in der bevorzugten Schlafposition ausreichend Unterstützung bieten. Bei Rückenschläfer:innen empfiehlt sich in der Regel eine mittlere Härte, während Seitenschläfer:innen oft eine weichere Matratze bevorzugen.
Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass jeder Mensch individuelle Vorlieben und Bedürfnisse hat, wenn es um den Härtegrad der Matratze geht. Daher ist es ratsam, verschiedene Modelle auszuprobieren und dich ausführlich beraten zu lassen, bevor du eine Kaufentscheidung triffst.
Einige Matratzenhersteller.:innen bieten auch Probeschlafen oder Umtauschgarantien an. So kannst du eine Matratze erst einmal für eine ganze Nacht ausprobieren, bevor du dich zum endgültigen Kauf entscheidest.
Matratzenhärtegrad und Lattenrost
Der Lattenrost spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung und Anpassungsfähigkeit der Matratze und somit auch beim Matratzenhärtegrad. Der Lattenrost ist dafür verantwortlich, den Druck, den der Körper auf die Matratze ausübt, gleichmäßig zu verteilen und den Körper in einer gesunden Position zu halten.
Ein Lattenrost mit zu großen Abständen zwischen den Latten oder einer unebenen Oberfläche kann dazu führen, dass die Matratze nicht ausreichend unterstützt wird und somit zu weich erscheint. Ein Lattenrost mit zu geringen Abständen zwischen den Latten oder einer zu hohen Anzahl an Latten kann hingegen dazu führen, dass die Matratze zu hart erscheint.
Es ist daher wichtig, dass Matratze und Lattenrost aufeinander abgestimmt sind und eine harmonische Einheit bilden, um den richtigen Härtegrad zu erreichen. Hersteller:innen von Matratzen und Lattenrosten empfehlen oft passende Kombinationen und geben Hinweise zur optimalen Einstellung des Lattenrostes.
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Zu zweit im Bett: Tipps und Hinweise
Wenn du zu zweit im Bett schläfst, solltest du bei der Auswahl des Matratzenhärtegrades sowohl das individuelle Körpergewicht als auch die Schlafposition und -vorlieben beider berücksichtigen.
Wenn die Gewichtsunterschiede jedoch zu groß sind oder die beiden unterschiedliche Schlafpositionen bevorzugen, kann es sinnvoll sein, eine individuell anpassbare Matratze zu wählen oder zwei separate Matratzen mit unterschiedlichen Härtegraden zu verwenden.
Zudem ist in diesem Fall ein Lattenrost mit individueller Einstellungsmöglichkeit für jede Seite des Bettes sinnvoll. So kannst du sicherstellen, dass ihr beide in eurer bevorzugten Schlafposition optimal gestützt seid.
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