Der Standard Cradle-to-Cradle zertifiziert nachhaltige Produkte, die wenig Müll in Herstellung und Entsorgung produzieren – zum Beispiel die Trinkflaschen des Herstellers Dopper. Dessen ganzes Sortiment ist nun mit dem Standard ausgezeichnet.
Es wäre schön, wenn wir aussortierte Produkte zu 100 Prozent wiederverwenden könnten, um neue daraus herzustellen. Leider ist das oft nicht der Fall. Für Produkte, die dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft zumindest weitgehend entsprechen, gibt es die Zertifizierung Cradle-to-Cradle. Auch die Trinkflaschen des niederländischen Herstellers Dopper sind damit ausgezeichnet – nun sogar das komplette Sortiment.
Cradle to Cradle: Dafür steht der Standard
Das Cradle-to-Cradle-Prinzip steht für ein Wirtschaftssytem ohne Müll. Der Standard wird vom Cradle to Cradle Products Innovation Institute an Produkte vergeben, die dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft entsprechen. Das kann heißen, dass die eingesetzten Rohstoffe biologisch abbaubar sind oder unkompliziert zu neuen Gütern verarbeitet werden können. Auch Kriterien wie „Materialauswahl“ oder „Soziale Gerechtigkeit“ fließen in die Bewertung ein.
Die Cradle-to-Cradle-Zertifizierung gibt es in verschiedenen Kategorien. Die Dopper-Originalserie erhielt eine „Silber“-Zertifizierung, die Modelle mit Elementen aus Stahl und Glas (Dopper Glass und Dopper Steel) sowie die isolierten Flaschen (Dopper Insulated) schnitten mit „Bronze“ ab. Die besten Kategorien „Gold“ und „Platin“ konnte keines der Produkte erreichen.
Das soll sich ändern. Virginia Yanquilevich, CEO von Dopper, erklärte: „Obwohl wir mit dieser Leistung sehr zufrieden sind, werden wir uns weiter anstrengen, bis wir das Endziel erreichen: bis 2022 eine Cradle-to-Cradle-Zertifizierung auf Goldniveau für alle Produkte und ein vollständig zirkuläres Produktportfolio aufgebaut zu haben.“
Was Dopper-Flaschen ausmacht
Dopper-Flaschen sind Unternehmensangaben zufolge vollständig recyclebar. Sie enthalten kein Bisphenol A (BPA) und werden in den Niederlanden hergestellt. Dort gibt es auch einen Rücknahmeservice für alte Flaschen. Die Modelle bestehen zum Teil aus recyceltem Material – Flaschen mit Stahlelementen und isolierte Flaschen durchschnittlich zu 30 Prozent. Bei Dopper-Glasflaschen macht der Recyclinganteil 12,5 Prozent des Gesamtgewichts aus.
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Weitere nachhaltign Trinkflaschen findest du in unserer Bestenliste:
Platz 1
Platz 2
Platz 3
Platz 4
Platz 5
Platz 6
Platz 7
Platz 8
Platz 9
Utopia meint: Normalerweise würden wir von Utopia keine Plastik-Trinkflaschen empfehlen, sondern eher zu Glas oder Edelstahl raten. Aber die Cradle-to-Cradle-Zertifizierung zeigt, dass sich auch Dopper glaubwürdig um Nachhaltigkeit bemüht und auf einem guten Weg ist. Noch besser wäre natürlich eine Gold- oder Platin-Zertifizierung, aber daran arbeitet das Unternehmen ja bereits.
Plastik ist trotzdem keine Option für dich? Dann probier es mal mit einer Flasche aus Glas oder Edelstahl. Empfehlenswerte Modelle findest du in unserer Bestenliste „BPA-freie Trinkflaschen“.
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