Efeututen sind beliebte Zimmerpflanzen, die sich vor allem durch ihr schnelles Wachstum auszeichnen. Unser Ratgeber verrät dir, was du bei der Pflege der robusten Pflanze beachten musst und wie du sie einfach vermehrst.
Efeututen gehören zu den pflegeleichtesten und vermutlich auch am schnellsten wachsenden Zimmerpflanzen. Sie sind sehr dankbar und eignen sich deshalb auch für Menschen mit weniger grünem Daumen. Die Pflanzen können sowohl hängend wachsen als auch klettern. Dadurch kannst du sie zur Begrünung ganzer Wände, Treppengeländer oder als Raumteiler einsetzen.
Übrigens: Es gibt verschiedene Sorten der Efeutute, die jeweils mit charakteristischen Blattfärbungen daherkommen. Bekannte Beispiele sind die Sorten „Marble Queen“, „N’Joy und „Neon“.
Efeutute: Der richtige Standort
Efeututen sind zwar pflegeleicht, einen passenden Standort solltest du aber trotzdem für sie suchen. Charakteristisch für Efeututen sind die teils auffälligen Panaschierungen der Blätter, also unterschiedlich farbige Zonen. Diese erhalten die Pflanzen nur, wenn sie ausreichend Licht bekommen. Der optimale Standort für deine Efeutute sieht also wie folgt aus:
- möglichst hell, aber nicht vollsonnig (indirektes Licht),
- etwa 20 Grad Celsius und mindestens 16 Grad Celsius im Winter,
- wenig Zugluft,
- gerne hohe Luftfeuchtigkeit (zum Beispiel im Bad).
Merke: Je heller beziehungsweise je stärker gemustert die Blätter deiner Efeutute, desto näher solltest du sie an einem Fenster platzieren. Sorten mit dunkelgrünem Laub kannst du auch in etwas dunklere Ecken stellen.
Efeututen richtig pflegen
Efeututen wachsen kontinuierlich und produzieren ständig neue Blätter, wenn du sie richtig pflegst. Viel musst du dabei nicht beachten:
- Efeututen benötigen nicht allzu viel Wasser. Halte die Erde einfach gleichmäßig feucht. Die obersten zwei Zentimeter der Erde kannst du zwischen den Wassergaben bedenkenlos antrocknen lassen. Am besten machst du vor dem Gießen die Fingerprobe: Stecke deinen Finger ein Stück in die Erde – wenn sie sich noch nass anfühlt, musst du noch nicht gießen. Wichtig: Staunässe solltest du unbedingt vermeiden. Schütte überschüssiges Wasser also unbedingt immer ab.
- Erhöhe die Luftfeuchtigkeit, indem du die Efeutute ab und zu mit Wasser besprühst. Gut zu wissen: Hohe Luftfeuchtigkeit mindert das Risiko eines Spinnmilbenbefalls.
- Dünge die Efeutute zwischen März und August etwa alle zwei bis drei Wochen mit etwas Flüssigdünger.
- Sollte die Efeutute zu groß für ihren Topf geworden sein, solltest du sie umtopfen. Das ist im Schnitt alle zwei bis drei Jahre notwendig, je nachdem, wie schnell dein Exemplar wächst. Tipps dafür findest du hier: Pflanzen umtopfen: Allgemeine Anleitung und Tipps.
Efeututen vermehren: So einfach geht’s
Wenn du deine Efeutute vermehren möchtest, kannst du das ganz simpel mithilfe von Ablegern machen.
- Schneide mit einer sauberen Schere einen Trieb unter einem Blattknoten ab.
- Lass die Schnittstelle für ein paar Stunden trocknen.
- Stelle den Steckling dann mit der Schnittfläche nach unten in ein Glas Wasser.
- Sobald die neu gebildeten Wurzeln etwa zwei bis drei Zentimeter lang sind, kannst du den Ableger in einen Topf pflanzen. Tipp: Am besten pflanzt du für genügend Fülle immer zwei bis vier Ableger in einen Topf. Efeututen bilden nämlich keine Seitentriebe aus.
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