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Feuchte Wände: Vorsicht bei diesen Anzeichen

feuchte Wände Mauer
Foto: CC0 / Pixabay / MabelAmber

Entdeckst du feuchte Wände in deinem Zuhause, solltest du auf jeden Fall die Ursache dafür abklären. Wir zeigen mögliche Ursachen und was du dagegen tun kannst.

Feuchte Wände sind stets ein Warnsignal du solltest die Ursachen so schnell wie möglich abklären. Je eher du feuchte Wände trocken legst, desto geringer ist der Schaden.

Bleiben Wasserschäden lange Zeit unbemerkt, kann die Bausubstanz des Hauses Schaden nehmen. Zudem sind Schimmelpilze möglich. Du erkennst feuchte Wände am unangenehmen Geruch und an dunklen Flecken, die sich mit der Zeit bilden. Aber auch kleinere Schimmelsporen sind ein Signal.

Feuchte Wände: Mögliche Ursachen

Durch Risse in der Fassade kann Feuchtigkeit ins Innere treten.
Durch Risse in der Fassade kann Feuchtigkeit ins Innere treten. (Foto: CC0 / Pixabay / PellissierJP)

Die Ursachen für feuchte Wände sind vielfältig, manche sind harmlos, andere wiederum gefährlich. Das sind mögliche Ursachen:

  • Falsches Belüften und Heizen der Räume. Wenn zwischen der Raumluft und der Außenwand ein großer Temperaturunterschied besteht, entwickelt sich Kondensationsfeuchte. Folglich setzt sich Feuchtigkeit im Mauerwerk fest.
  • Schlecht abgedichtete Duschen und Badewannen
  • Auslaufende Waschmaschinen
  • Undichte Rohr:. Ist eine Leitung oder ein Rohr im Haus defekt, zeigen sich feuchte Stellen an den Wänden. Wird das Leck nicht zeitig genug entdeckt und geschlossen, breitet sich die Feuchtigkeit im Mauerwerk aus.
  • Ein vollständiger Rohrbruch: Hier verteilt sich in kurzer Zeit viel Feuchtigkeit in den Wänden. In diesem Fall solltest du sofort den Absperrhahn zudrehen und den Hausmeister und die Hausverwaltung kontaktieren.
  • Eine fehlerhafte Balkonabdichtung
  • Risse in der Außenfassade des Hauses
  • Ein defektes Entwässerungssystem
  • Ein Schaden am Dach

Prinzipiell ist es ratsam, eine fachkundige Person zu Rate zu ziehen, die den Zustand der Wände begutachtet.

Das kannst du gegen feuchte Wände tun

Regelmäßiges Lüften ist wichtig, um feuchte Luft nach draußen zu leiten.
Regelmäßiges Lüften ist wichtig, um feuchte Luft nach draußen zu leiten. (Foto: CC0 / Pixabay / Schueler-Design)

Generell sollten sich die Lösungsansätze nach der jeweiligen Ursache richten. Zudem ist es essentiell, dass du ausreichend lüftest und richtig heizt. So wird der Temperaturunterschied zwischen der Luft im Raum und den Wänden nicht zu groß. Außerdem wird feuchte Luft durch regelmäßige Lüften nach draußen geleitet.

  • Nach erfolgreicher Ursachenanalyse ist es wahrscheinlich nötig, die Wände zu trocknen. Dabei solltest du dir fachkundige Unterstützung suchen, die notwendige Gerätschaften zur Verfügung stellt.
  • Beim Trocknen helfen Infrarotplatten. Sie werden vor der feuchten Wand aufgehängt und beheizen sie. Die Feuchtigkeit gelangt so an die Oberfläche der Wand, welche anschließend trocknet.
  • Je nachdem wie tief der Wasserschaden im Mauerwerk sitzt, müssen die betroffenen Mauersteine vom Profi ausgetauscht werden
  • Ist ein undichtes Rohr die Ursache, muss unbedingt das Leck gefunden und verschlossen werden. Auch hier helfen dir ausgebildete Experten, die das Leck orten und beheben.
  • Möchtest du selbst den Überblick über die Feuchtigkeit deiner Wände behalten, hilft dir ein sogenanntes Feuchtemessgerät. Damit kannst du messen, wie viel Feuchtigkeit sich in deiner Wand befindet und bereits beim Verdacht auf feuchte Wände handeln.

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