Die Forellenbegonie ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze, die mit ihrem ungewöhnlichen Blattmuster begeistert. Was du für ein prächtiges Wachstum tun musst, liest du hier.
Die Forellenbegonie ist eine außergewöhnlich gezeichnete Zimmerpflanze aus dem tropischen Brasilien. Du erkennst sie an den hellen Punkten auf ihren Blättern – in der Sonne schimmern diese silber-metallisch. In der Natur wird die Begonienart bis zu mehr als einen Meter hoch und einen halben Meter breit. Sie gehört damit zu den starkwüchsigen Begonien.
Übrigens: Manchmal, vor allem im Englischen, begegnet dir auch der Begriff Polka-Dot-Begonie. „Polka Dot“ bedeutet übersetzt Punkte oder Punktemuster und bezieht sich auf die gepunkteten Blätter der Forellenbegonie.
Forellenbegonie: Diese Bedingungen braucht sie zum Wachsen
Obwohl die Forellenbegonie – mit botanischem Namen Begonia maculata – in ihrer Heimat an tropische Wetterbedingungen gewöhnt ist, kannst du sie problemlos auch hierzulande als Zimmerpflanze halten. Wichtig dabei ist wie bei allen Zimmerpflanzen der richtige Standort. Nur, wenn du diesen gut auswählst, wird deine Forellenbegonie prächtig gedeihen. So sollte er aussehen:
- hell
- ohne direkte Sonneneinstrahlung
- etwa 20 Grad Celsius (im Winter 15 Grad Celsius)
- keine direkte Zugluft
Tipp: Die Forellenbegonie verträgt bis zu einem gewissen Grad Morgen- und Abendsonne. Trotzdem solltest du sie nicht der prallen Sonne aussetzen, sonst kann es zu Verbrennungen kommen. Wenn du sie in der Nähe eines Fenster platzieren möchtest, solltest du sie mit mindestens einem Meter Abstand dazu aufstellen.
Außerdem liebt die Forellenbegonie hohe Luftfeuchtigkeit. Ein Platz im Bad gefällt ihr daher sehr.
Forellenbegonie pflegen: So machst du es richtig
Allzu viel kannst du bei der Pflege der Forellenbegonie nicht falsch machen. Denn obwohl sie eine tropische Pflanze ist, ist sie relativ pflegeleicht und anspruchslos. Beachte einfach die folgenden Punkte:
- Substrat: Die Forellenbegonie kommt mit handelsüblicher Erde für Zimmerpflanzen aus. Achte darauf, dass das Substrat schön locker und durchlässig bleibt. Wenn sich die Erde verfestigt, kann die Pflanze keine Nährstoffe mehr daraus ziehen. Dann wird es Zeit für neue Erde.
- Gießen: Für die richtige Wassermenge musst du bei der Forellenbegonie erst ein Gespür entwickeln. Die Pflanze mag weder extreme Trockenheit noch Staunässe. Den Wurzelballen kannst du zwischen den Wassergaben zu einem Großteil trocknen lassen – ganz trocken sollte er aber nie sein. Von Frühjahr bis Herbst solltest du etwa alle vier bis fünf Tage gießen.
- Düngen: Zwischen April und September solltest du deiner Begonie extra Nährstoffe zuführen. Alle zwei bis vier Wochen kannst du einen herkömmlichen Flüssigdünger oder einen selbst gemachten Dünger über das Gießwasser verabreichen.
- Luftfeuchtigkeit: Die Forellenbegonie stammt aus den tropischen Wäldern Brasiliens und ist daher hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnt. Besprühe sie alle paar Tage mit abgestandenem Wasser. So entstaubst du gleichzeitig die Blätter.
- Umtopfen: Wenn du deine Forellenbegonie gut pflegst, wächst sie recht schnell. Deshalb solltest du sie mindestens einmal pro Jahr, am besten im Frühling, umtopfen. Wie das geht, liest du hier: Pflanzen umtopfen: Allgemeine Anleitung und Tipps.
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