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Funkien teilen: So vermehrst du die Pflanze

funkien teilen
Foto: CC0 / Pixabay / Jangdongchul

Wenn du Funkien teilst, kannst du die Zierstaude vermehren und verjüngen. Erfahre hier, wie du Funkien im Topf oder im Beet richtig teilen und erfolgreich vermehren kannst.

Die Pflanzengattung der Funkien gehört zu den Agavengewächsen (Agavoideae) innerhalb der Familie der Spargelgewächse. Funkien sind auch unter dem wissenschaftlichen Namen Hosta bekannt. Sie kommen aus asiatischen Rau, hauptsächlich aus feuchten Bergwäldern in Japan.

Wegen ihres großblättrigen Wuchses sowie den duftintensiven Blüten werden Funkien bereits seit Jahrhunderten als Zierpflanzen geschätzt. Dank der herzförmigen Blattform einiger Arten bezeichnet man Funkien auch als Herzlilien. Mit über 20 verschiedenen Arten können Funkien Vielfalt in jeden Garten bringen.

Die Blattschmuckstaude ist langlebig und winterhart. Mit der richtigen Pflege können Funkien viele Jahre im Beet und im Kübel überdauern. Die Pflanzen wachsen recht langsam und vermehren sich erst mit zunehmendem Alter. Die Staude bildet dann von selbst Ausläufer. Möchtest du die Pflanze einmal selbst vermehren, dann kannst du die Funkien mit einem Spaten teilen und umsetzen.

Funkien teilen: So gelingt es dir

Funkien vermehren gelingt am besten mit einem Spaten.
Funkien vermehren gelingt am besten mit einem Spaten. (Foto: CC0 / Pixabay / walkersalmanac)

Funkien kannst du teilen und somit vermehren. Dabei werden die Horste (Wurzelstöcke) mit einem scharfen Spaten geteilt und wieder neu ausgepflanzt. Das brauchst du dazu:

  • eine Funkienstaude
  • einen scharfen Spaten
  • Pflanzendünger

Der beste Zeitpunkt, um Funkien durch Teilung zu vermehren, ist im Frühjahr (März/April) oder im Herbst (August/September). Du kannst die Funkien im Beet oder aus dem Topf vermehren. Gehe dabei wie folgt vor:

  1. Bereite zunächst den neuen Standort für die geteilte Funkie vor. Entferne dazu das Unkraut, lockere die Erde und gib etwas organischen Dünger und Wasser zum Boden.
  2. Grabe den Pflanzstock aus und befreie die Wurzel von Erde und alten, kranken oder vertrockneten Stellen.
  3. Teile die Wurzel mit einem Spaten. Achte darauf, dass der Spaten scharf ist, da der Wurzelstock der Funkien recht holzig werden kann.
  4. Je nach Größe der Funkie kannst du mehrere Jungpflanzen gewinnen. Stelle dabei sicher, dass jedes Teilstück noch Wurzeln und mindestens zwei oder mehr Triebknospen besitzt.
  5. Grabe ein Loch mit dem Spaten an der vorbereiteten Stelle.
  6. Setzte ein Teilstück in das Loch und bedecke die Wurzel wieder mit der ausgegrabenen Erde. Setzte alle anderen Teile der Funkie ebenfalls wieder in die Erde.
  7. Gieße die jungen Pflanzen kräftig an.

Tipp: Funkien zu teilen dient nicht nur der Vermehrung, denn sie werden dadurch auch verjüngt. Teile deine Funkien deshalb alle drei bis vier Jahre. So verstärkst du deren Wuchskraft.

Funkien aus- und umpflanzen

Junge Funkien lassen sich leicht in Garten und Kübel auspflanzen.
Junge Funkien lassen sich leicht in Garten und Kübel auspflanzen. (Foto: CC0 / Pixabay / bluebudgie)

Funkien wachsen sehr langsam, deshalb solltest du sie eher an einem Platz belassen. Solltest du die Funkie doch einmal teilen, um sie zu verjüngen oder zu vermehren, dann gibt es einige Tipps, die du beachten kannst:

  • Der ideale Standort für Funkien ist an einem halbschattigen bis schattigen Ort. In der Sonne verlieren die großblättrigen Stauden zu schnell Wasser durch Verdunstung.
  • Der Boden sollte humusreich, locker und wasserdurchlässig sein.
  • Mische besonders bei frisch gepflanzten Stauden etwas organischen Dünger unter die Erde.
  • Achte darauf, dass der Boden gleichmäßig feucht ist. Funkien sind an feuchtes Klima angepasst und können auf trockener Erde nicht gut gedeihen. Besonders Kübelpflanzen und junge Stauden musst du regelmäßig gießen.
  • Funkien sind winterhart. Dennoch empfiehlt es sich, die Blattschmuckstaude vor langen Frostperioden zu schützen. Beispielsweise kannst du dafür etwas Reisig oder Herbstlaub nutzen.
  • Ein Beschneiden der Pflanze ist nicht nötig. Sie verlieren ihr Laub im Herbst und treiben im Frühjahr frische Blätter aus.

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