Futonmatratzen aus Naturmaterialen sollen für einen erholsamen Schlaf sorgen. Wir klären auf, was ein Futon ist und welche Vor- oder Nachteile er mit sich bringt.
Was ist eine Futonmatratze?
Das Besondere an einer echten Futonmatratze ist, dass sie ausschließlich aus Naturmaterialien hergestellt wird. Unsere westlichen Varianten bestehen hauptsächlich aus:
- Rosshaar
- Naturlatex oder Naturkautschuk
- Schurwolle
- Kokosfasern
Der Futon hat seinen Ursprung in Japan und bedeutet übersetzt „Decke“, was aber mittlerweile gleichgesetzt wird mit „Schlafstätte“. In Japan liegt unter dem Futon eine sogenannte Tatamimatte. Diese Reisstrohmatte hält im Sommer schön kühl und im Winter warm, was sie zu einem perfekten Klimaregulierer macht.
Futonmatratzen zeichnen sich durch ihren minimalistischen und geradlinigen Stil aus. Außerdem sind sie platzsparender als klassische Betten, sind jedoch ebenfalls in unterschiedlichen Größen erhältlich.
Die Tatamimatte stellt in Japan gleichzeitig den Bodenbelag dar. Dies bedeutet aber nicht, dass du mit deinem Futon auf dem Boden nächtigen musst: Es gibt spezielle Futon-Bettgestelle oder Futon-Lattenroste. Diese speziellen Bettgestelle aus Naturholz sowie hochwertige Futonmatratzen findest du beispielsweise im Onlineshop von Holzwerkstatt Futonwerkstatt aus Berlin oder auf Futon Online, welche unter anderem Bio-Futons anbieten.
Futon für einen erholsameren Schlaf
Ein guter Schlaf ist sehr wichtig, doch leider nicht immer die Regel. Futons sagt man nach, dass sie besonders gut für das Schlafgefühl seien. Doch ist das so? Was unterscheidet sie eigentlich von herkömmlichen Matratzen aus Kaltschaum oder mit Federkern?
Die Vorteile einer Futonmatratze im Vergleich zu klassischen Matratzen:
- Besteht ausschließlich aus Naturmaterialien
- Sorgt damit für eine gute Klimatisierung
- Sie ist nachhaltig, vorausgesetzt es handelt sich um einen Bio-Futon
- Spezielle Knöpftechnik statt Stepptechnik erhöht die Elastizität
- Sie ist fest und stabil
- Eine lange Nutzungsdauer (12 bis 16 Jahre), dank der Naturfasern
Futonmatratzen eignen sich besonders für Personen, die gerne auf einer etwas härteren Unterlage und auf dem Rücken schlafen. Probeliegen empfiehlt sich, wie bei klassischen Matratzen, damit du weißt, welcher Futon für dich und deinen Rücken geeignet ist. Denn besonders bei Rückenproblemen ist ein Futon nicht immer die beste Lösung. Außerdem kommt es bei einem Futon ebenso auf das Gewicht des oder der Schlafenden an. Die Entscheidung für eine solche Matratze sollte gut überlegt sein und im Zweifelsfall immer im Fachhandel besprochen werden.
Falls du dich dafür entscheidest, deinen Futon weder auf einer Tatamimatte, einem Rollrost oder einem Bettgestell auszubreiten, ist es wichtig, die Futonmatratze regelmäßig aufzurollen. Dies ist essentiell, damit der Futon atmen kann und kein Schimmel auf der Unterseite entsteht.
Bio-Futon: Warum Bio-Qualität so wichtig ist
Natürlich gibt es auch bei Futons qualitative Unterschiede. Wer einen guten Schlaf anstrebt, sollte also unbedingt Wert auf eine hochwertige Matratze legen.
Ein schadstofffreies Schlafzimmer wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus, weswegen Bio-Qualität gerade in diesem Wohnbereich unabdingbar sein sollte. Bio-Futons enthalten Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau. Dies schützt die Umwelt, ist nachhaltig und frei von chemisch-synthetischen Pestiziden. Bei einem Bio-Futon sollten neben der Baumwolle auch alle anderen Materialien wie die Schurwolle, das Rosshaar, der Naturkautschuk und die Kokosfasern aus biologischem Anbau sein. Ein in Deutschland hergestellter Futon ist noch nachhaltiger, da lange Transportwege wegfallen.
Bio-Futons sind in speziellen Bettengeschäften, aber auch online erhältlich. Das Futonwerk bietet eine Auswahl an verschiedenen Bio-Futons, darunter auch vegane Varianten.
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