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Handy reinigen: So geht es richtig

handy reinigen
Foto: CC0 / Pixabay / Firmbee

Wir haben es täglich in der Hand, und das mehrmals – du solltest dein Handy also regelmäßig reinigen. Wie du dies unkompliziert tun kannst, ohne das Handy dabei zu beschädigen.

Handy reinigen: Effektiv gegen Keime?

Bei regelmäßiger Nutzung muss das Handy auch regelmäßig gereinigt werden.
Bei regelmäßiger Nutzung muss das Handy auch regelmäßig gereinigt werden.
(Foto: CC0 / Pixabay / DariuszSankowski)

Während wohl jede:r Hygiene mit Händewaschen und Putzen verbindet, gerät Eines oft in Vergessenheit: Auf dem Smartphone sammeln sich schnell Keime an, da wir es überall mithinnehmen und häufig anfassen. Außerdem trüben Fett von Fingerabdrücken und andere Rückstände das Display, sodass du bei starker Verschmutzung den Bilschirminhalt nicht mehr gut erkennen kannst – gerade, wenn die Sonne auf das Display scheint.

Bei einer Studie aus dem Jahr 2015 wurden Bakterien auf den Smartphones von Studenten untersucht. Regelmäßig gereinigte Smartphones enthielten zwar signifikant weniger Bakterien als nicht gereinigte, jedoch durchschnittlich nur eine Bakterie pro Quadratzentimeter Bildschirmfläche. Auch ist erwiesen, dass Coronaviren auf Oberflächen bis zu neun Tage überleben, aber durch alkoholhaltige Lösungen (mindestens 70 Prozent) entfernt werden können. Sie können also auf unsere Hände übertragen werden, mit denen wir uns anschließend oft ins Gesicht fassen. Generell ist das beste Mittel, wie auch in einer weiteren Studie empfohlen: Wasche dir regelmäßig die Hände, um Infektionen zu vermeiden. Parallel dazu solltest du dein Handy als generelle Hygienemaßnahme regelmäßig reinigen.

Handy besser nicht mit dem Mikrofasertuch reinigen

Fast immer wird ein Mikrofasertuch empfohlen, da du das Handydisplay damit sehr einfach putzen kannst. Problematisch daran ist jedoch, dass sich beim Waschen des Tuchs winzige Mikroplastik-Stückchen aus dem Tuch lösen und ins Abwasser gelangen können. Mikroplastik gelangt ins Ökosystem, wird von Tieren aufgenommen und landet mitunter sogar auf deinem Teller: Studie: Wir essen mit jeder Mahlzeit mehr als 100 Plastikteile

Deshalb sind andere Textilien, wie Stofftücher, dafür empfehlenswerter. Außerdem kannst du mit dem Mikrofasertuch nicht in Ritzen und Anschlüsse gelangen, in denen sich im Laufe der Zeit ebenfalls Schmutz ansammelt. Achte immer darauf, dass du nicht zu viel Flüssigkeit verwendest. Diese könnte sonst ins Innere des Handys gelangen und die Elektronik beschädigen.

Handy reinigen: Alternativen zum Mikrofasertuch

Gerade in einer Tasche mit anderen Gegenständen wird das Handy schnell dreckig. Mit einer Handytasche kannst du es schützen.
Gerade in einer Tasche mit anderen Gegenständen wird das Handy schnell dreckig. Mit einer Handytasche kannst du es schützen.
(Foto: CC0 / Pixabay / LUM3N)

Es gibt einige Alternativen zum Mikrofasertuch, mit denen du auch Ritzen und Anschlüsse säubern kannst:

  • Wische dein Smartphonedisplay regelmäßig mit einem Baumwolltuch ab, das du zuvor leicht mit Wasser anfeuchtest. Dies reicht auch schon, um groben Schmutz und Keime zu entfernen.
  • Viren kannst du mit einem Desinfektionsspray inaktivieren. Sprühe ein wenig davon auf ein Baumwolltuch. Das Mittel muss mindestens 70 Prozent Alkohol enthalten, um viruzid zu sein, also Viren töten zu können. Beachte aber, dass der Alkohol die ölabweisende Schicht deines Smartphones zerstören kann. Gehe also sparsam damit um.
  • Mit einer selbstklebenden Schutzfolie für dein Handydisplay kannst du dein Smartphone zusätzlich schützen und es dann auch mal desinfizieren, ohne die Alkohollösung direkt in Kontakt mit dem Display zu bringen.
  • Reinige oder desinfiziere auch die Hülle deines Handys und lasse sie gut trocknen.
  • Schalte zunächst dein Handy aus, um die Anschlüsse wie Kopfhörerbuchse oder den USB-Anschluss zu reinigen. Puste dann den gröbsten Schmutz raus und gehe vorsichtig mit einer weichen, sauberen Zahnbürste drüber.

Generell gilt: Gib dein Handy möglichst nicht an andere weiter und wasche regelmäßig deine Hände.

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