Heizungswärme geht oft schon verloren, bevor sie in den Wohnräumen ankommt. Das kostet Energie und Geld. Wie man dem Problem ganz einfach entgegenwirken kann, erklärt die Verbraucherzentrale NRW – inklusive Video-Anleitung.
Heizkosten senken lautet die Devise, vor allem seit die Preise in die Höhe schnellen. Dabei verlieren wir teure Heizungswärme oft schon, bevor sie bei um im Wohnraum ankommt. Etwa über offenliegende und nicht gedämmte Heizungsrohre und -ventile in unbeheizten Räumen wie dem Keller. Doch man kann die Heizungsrohre dämmen – ohne Handwerker:innen und mit etwas Material aus dem Baumarkt. Die Heizkosten senkt man damit schnell und einfach. Entweder kümmert man sich selbst im eigenen Gebäude, oder man macht die Vermieter:innen darauf aufmerksam.
Denn das lohnt sich: Isolierungen plus Kleber und Isolierband gibt es oft schon für unter zehn Euro pro Meter im Baumarkt. Damit lassen sich laut Verbraucherzentrale NRW bis zu 200 Kilowattstunden Energie pro Meter Rohr in ungeheizten Bereichen und pro Jahr einsparen. Das wirkt sich entsprechend auf den Geldbeutel aus.
Heizosten senken: Dämmschalen, Kleber und Isolierband – fertig
Am einfachsten geht das mit Dämmschalen, die um die Rohre gelegt werden. Ihre Dämmstärke sollte dem Rohrdurchmesser entsprechen. Die Schalen sollten mit Angaben wie „100% EnEV“ oder „100% GEG“ angeboten werden, rät die Verbraucherzentrale, die in einem Video auf Youtube das Anbringen erklärt.
Übrigens: Die Dämmung der Heizungsrohre, -leitungen und -armaturen in unbeheizten Räumen ist laut dem Gebäudeenergiegesetz von 2020 sogar Pflicht. Aber in vielen Kellern dürfte das noch nicht gemacht sein.
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