Hortensien pflanzen: Mit diesen Tipps ziehst du sie im Topf, Beet oder als Hecke Von Charlotte Stiebritz Kategorien: Haushalt & Wohnen Stand: 7. Februar 2019, 10:51 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / Couleur Hortensien kannst du im Beet, im Topf oder als Hecke pflanzen. Die Zierpflanze verschönert jeden Garten und Balkon – mit unseren Tipps gelingt auch dir die Anzucht. Hortensien: Hübsch und nützlich Die Hortensie ist nicht umsonst eine der beliebtesten Zierpflanzen für Haus und Garten: Sie ist pflegeleicht, trägt prächtige weiße, rosafarbene oder blaue Blüten und lässt sich unkompliziert im Beet, im Topf oder als Heckenpflanze ziehen. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Ostasien, wächst aber auch hierzulande und kann viele Jahre alt werden. Und die Ziersträucher sehen nicht nur gut aus: Ihre Blüten werden von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen gerne angeflogen und leisten so einen Beitrag für die Artenvielfalt. Hortensien im Beet pflanzen Hortensien bereichern jedes Blumenbeet. (Foto: CC0 / Pixabay / MabelAmber) Hortensien sind eine hübsche Ergänzung im Blumenbeet und dürfen in keinem Bauerngarten fehlen. Mit nur wenigen Tipps ziehst du erfolgreich deinen eigenen Hortensienstrauch im Beet: Standort: Hortensien gedeihen am besten auf feuchtem, durchlässigem Boden und an einem halbschattigen, geschützten Platz. Boden: Die meisten Hortensiensorten bevorzugen einen leicht sauren Boden mit einem pH-Wert zwischen 4 und 5, blau oder violett blühende Arten sogar einen noch niedrigeren Wert. Je nach Standort solltest du daher den Boden mit einem passendem Pflanzensubstrat aus dem Gartenhandel anreichern. Zeitpunkt: Ins Beet kannst du die Hortensien am besten im Frühjahr einpflanzen, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist. Auch im Frühsommer wachsen die Setzlinge noch gut an. Pflanzung: Bevor du sie einpflanzt, solltest du die kleine Hortensie aus dem Topf nehmen und den Wurzelballen etwa zehn Minuten in Wasser einweichen. So kann sie die Nährstoffe aus dem Erdboden besser aufnehmen. Trockene Wurzeln verletzen sich beim Umpflanzen zudem schneller. Das Loch, in das du die Pflanze setzt, sollte etwa die doppelte Größe des Wurzelballens haben, damit die Wurzeln gut anwachsen können. Fülle dann das Pflanzloch nur locker auf und tritt die Erde auf keinen Fall zu fest an. Gießen: Hortensien brauchen viel Wasser, besonders im Sommer solltest du sie täglich gießen. Vermeide jedoch Staunässe. Hierfür empfiehlt es sich, den Boden mit etwas Sand oder Kies anzureichern. Hortensien als Hecke pflanzen Bauernhortensien bieten aufgrund ihrer Fülle zwar einen guten Sichtschutz, lassen sich aber nicht so gut in Form bringen wie Rispenhortensien. (Foto: CC0 / Pixabay / falco) Hortensiensträucher haben einen besonders fülligen Wuchs und können daher mit der richtigen Pflege eine schöne, natürliche Hecke bilden. Für das Pflanzen einer Hortensienhecke gilt im Grunde dasselbe wie für die Anzucht im Beet. Ein paar Besonderheiten solltest du dennoch beachten: Sorte: Die beliebte Bauernhortensie ist als Heckenpflanze weniger geeignet. Die bessere Wahl ist die Rispenhortensie – sie ist deutlich robuster, lässt sich einfacher in Form schneiden und verträgt bei ausreichender Bewässerung auch einen vollsonnigen Standort gut. Vorbereitung: Bevor du die Pflanzen einsetzt, solltest du den Boden gut auflockern und eventuell bestehendes Unkraut jäten. Entferne Steine oder alte Pflanzenreste. Abstand: Der Pflanzabstand der Hortensien sollte etwa die halbe Wuchsbreite betragen. Halte also je nach Sorte einen Abstand von 70-100 Zentimetern ein. Rückschnitt: Bei Heckenpflanzen ist in der Regel ein Rückschnitt erforderlich, um sie in Form zu halten. Hortensien beschneidest du am besten im Spätherbst oder im Frühjahr. Die Erde unter der Hortensienhecke kannst du mulchen, um zu verhindern, dass sich unerwünschtes Unkraut bildet. Gerade in längeren Trockenzeiten bleibt der Boden so auch länger feucht. Hortensien im Topf pflanzen Auch im Topf bieten Hortensien einen hübschen Anblick. (Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign) Im Topf oder Kübel verschönern Hortensien Balkone und Terrassen. Die Setzlinge sind die gleichen, die auch ins Beet gepflanzt werden können – im Wesentlichen haben sie also auch die gleichen Ansprüche. Hortensien im Topf trocknen schneller aus als im Beet gepflanzte, deshalb solltest du täglich überprüfen, ob die Erde im Topf noch feucht genug ist. Lässt die Pflanze die Blätter hängen, tauche sie mit dem Topf kurz in ein Wasserbad. Auch bei Topfhortensien solltest du Staunässe unbedingt vermeiden und einen Topf mit Ablaufmöglichkeit wählen. Der Topf steht auf dem Balkon oder der Terrasse am besten an einer Hauswand oder einer anderen windgeschützten Stelle. In der kalten Jahreszeit empfiehlt es sich, kleinere Töpfe in der Wohnung überwintern zu lassen. Tipp für Hortensien in der Wohnung: Die Hortensienblüten halten länger, wenn du den Blumentopf über Nacht in kühlere Räume stellst – zum Beispiel ins Schlafzimmer oder in den Flur. Weiterlesen auf Utopia: Hortensien schneiden und pflegen: Das musst du beachten – Utopia.de Hortensien überwintern: Tipps für Pflanzen in Kübeln und kälteempfindliche Arten – Utopia.de Sonnenblumen pflanzen: Standort, Zeitpunkt und Tipps zur Pflege – Utopia.de ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 32 3 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Garten Gewusst wie Pflanzen HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: