Unser Eier-Konsum ist gewaltig: 230 Eier essen wir Deutschen pro Kopf und Jahr. Die Eier-Auswahl im Supermarkt ist groß, der Überblick schwierig. Wie unterscheidet man Bio-Eier und Freilandeier, wie vermeidet man Bodenhaltung und Käfigeier? Was bedeutet der Code auf dem Ei? Und wie zuverlässig sind diese Angaben überhaupt? Utopia weiß Rat.
Eine Person in Deutschland aß 2022 durchschnittlich 230 Eier pro Jahr, insgesamt belief sich der Verzehr in der Bundesrepublik auf über 19 Milliarden Stück (BMEL). Der Pro-Kopf-Eierverbrauch ging damit im Vergleich zu 2020 um rund zwölf Eier zurück. Zu Ostern sind Eier besonders beliebt – aber auch den Rest des Jahres über sollten wir uns über die Qualität, Herkunft und Entstehung der Eier Gedanken machen. Und auch über die Verzehrmenge, schließlich sind Eier tierische Produkte und hier gilt für uns: Weniger ist mehr.
Welche Eier kaufen? Hier die 6 wichtigsten Tipps:
- Gut zu wissen: Bio-Eier sind nicht unbedingt die beste Wahl. Auch sie stammen häufig aus Massentierhaltung.
- Wenn du Eier kaufen möchtest, dann am besten lokale Bio- oder Freiland-Eier, bei denen du dir anschauen kannst, wie die Tiere leben – oder wo du zumindest auf dem Wochenmarkt nachfragen kannst.
- Meide unbedingt Eier aus Bodenhaltung und Kleingruppenhaltung.
- Achte bei verarbeiteten Produkten, die Ei enthalten, mindestens auf das grüne EU-Bio-Siegel.
- Meide Billig-Eier und gefärbte Eier ohne eindeutige Kennzeichnung.
- Am tierfreundlichsten ist es, gar keine Eier zu essen.
Immerhin: In Deutschland kommen die meisten Eier aus heimischer Produktion, 2021 waren es etwa 73 Prozent. Aus Bio-Haltung stammen allerdings nur rund 13 Prozent, aus Freilandhaltung um die 19 Prozent (BMEL). Die Herkunft und Haltungsform kann beim Ei(n)kauf jede:r selbst erkennen – und zwar am Eier-Code. Der Eier-Code gilt allerdings nur für unverarbeitete, rohe Eier.
Der Code auf dem Ei: Was heißt „0-DE-1234567“?
Seit 2004 haben unverarbeitete Eier eine einheitliche Kennzeichnung. Die führende Ziffer des Eiercodes informiert dabei über eine der vier Haltungsformen:
- 0 = Ökologische Erzeugung („Bio-Eier“)
- 1 = Freilandhaltung („Freilandeier“)
- 2 = Bodenhaltung
- 3 = Kleingruppenhaltung („Käfigeier“)
Das Kürzel des Produktionslandes zeigt, aus welchem EU-Land das Ei kommt:
- DE = Deutschland
- AT = Österreich
- IT = Italien
- NL = Niederlande
- etc.
„0-DE-1234567“ ist also ein Bio-Ei aus Deutschland. Vorsicht: Es gilt der Aufdruck auf dem Ei selbst! Es kann gut sein, dass ein ähnlicher Code auf der Verpackung DE (als Ort der Verpackung!) ausweist, während die Bio-Eier jeweils ein NL tragen (weil Hennen im Nachbarland sie legten). Du must also aufs Ei selbst und die Eiernummer schauen, um dessen Herkunft zu erkennen.
Der mehrstellige Code am Ende (im Beispiel: „1234567“) verrät, aus welchem Bundesland und von welchem Produzenten die Eier stammen. Ohne Hilfsmittel ist dieser Zahlencode allerdings schwer zu durchschauen – hier hilft die Smartphone-App „Eiercode“ bzw. „Was steht auf dem Ei?“ (iPhone/Android) oder die Webseite was-steht-auf-dem-ei.de.
Code 0: Bio-Eier – Bio- und Massentierhaltung schließen sich nicht aus
- Bei der Produktion von Bio-Eiern gelten die strengsten Regeln.
- Nichtsdestotrotz: Drei Viertel der Biohennen leben in Massentierhaltung.
- Lokale Bio-Eier, bei denen du selbst schauen kannst, wie die Tiere leben, sind die beste Alternative.
Die Legehennen dürfen nicht in Käfigen gehalten werden, sondern nur in offenen Ställen mit Auslauf. Teils werden aber sogenannte Volieren (geschlossenes Gehege mit festem Dach und Freilauffläche) benutzt. Der Stall muss Sitzstangen haben – jede Legehenne hat ein Recht auf 18 Zentimeter Sitzstange – und zu einem Drittel mit Stroh, Holzspänen, oder Sand ausgestreut sein. Im gesamten Stall dürfen per Gesetz nicht mehr als 3.000 Hennen wohnen. Allerdings sind pro Betrieb mehrere Ställe erlaubt, was häufig zu Massenbetrieben führt. Man trennt außerdem zwischen Stall und ständig verfügbarem Auslauf: Im Stall dürfen sich maximal sechs Hühner einen Quadratmeter teilen (weitere sechs auf einer Stange), im Auslauf müssen jedem Huhn vier weitere Quadratmeter zur Verfügung stehen.
Außerdem gelten die Regeln der ökologischen Landwirtschaft. Das ist zum Beispiel beim Futter wichtig: Statt aus industriellen Abfallfetten stammt das Fett im Futter hier beispielsweise aus ökologisch erzeugten Pflanzenölen; Gentechnik ist nicht erlaubt, kranke Tiere sind wenn möglich mit Naturheilmitteln zu kurieren. Anders als bei den übrigen Haltungsarten dürfen die Schnäbel hier nicht systematisch gekürzt werden.
Wichtig: Seit Anfang 2022 ist das Töten der männlichen Küken verboten – auch in der konventionellen Eierproduktion. Einige Initiativen setzen sich schon länger dafür ein, dass die „Brüder“ der Legehennen mit aufgezogen statt gleich nach dem Schlüpfen getötet werden.
Grundsätzlich lässt sich festhalten: Auch wenn der Gesetzgeber bei Bio-Eiern strengere Regeln vorschreibt, muss das in der Praxis nicht zwangsläufig zu mehr Tierwohl führen, wie Recherchen zeigen:
Code 1: Freilandhaltung = Auslauf ohne Bio
- Auch bei der Freilandhaltung darf man die Hennen nicht in Käfigen halten, sondern nur in Ställen mit Auslauf.
- Allerdings haben die Hennen bei Freilandeiern weniger Platz als bei der Bio-Haltung.
- Freilandhühner bekommen – im Unterschied zu Bio-Hennen – kein Bio-Futter.
Im Stall müssen sich neun Hühner einen Quadratmeter teilen (Bio: sechs Hühner). Erst im tagsüber unbegrenzt zugänglichen Auslauf stehen bei Freilandeiern jedem Huhn – wie bei Code 0 – vier weitere Quadratmeter zur Verfügung. Die Auslauffläche sollte größtenteils bewachsen sein, in der Praxis wächst dort aber wegen des Hühnerkots oft nicht mehr viel.
Der entscheidende Unterschied zwischen der Tierhaltung bei Freilandeiern und Bio-Eiern ist, dass für die Legehennen bei Freilandeiern kein Bio-Futter verwendet werden muss. So kam seinerzeit auch der Eier-Dioxin-Skandal zustande: Dem Futter wurden technische Fette (u.a. Reste aus industrieller Produktion von Diesel) beigemischt – Prost Mahlzeit!
Code 2: „Bodenhaltung“? Diese Haltungsform klingt besser als sie ist
- Die meisten Hühner in der Eierproduktion leben in Bodenhaltung.
- Die Hühner haben hier keinen Grünauslauf und leben das ganze Jahr über im Stall.
„Bodenhaltung“ klingt halbwegs natürlich. Ist sie aber nicht. Neun Hennen teilen sich bei Bodenhaltung einen Quadratmeter. Nur innerhalb ihrer geschlossenen Ställe dürfen sie sich „frei“ bewegen.
Der „Boden“ ist bei der Bodenhaltung keineswegs das, was wir darunter verstehen: Es können nämlich auch drei Etagen sein, dann teilen sich 18 Hühner einen Quadratmeter Stallgrundfläche („Volierenhaltung“). Oft handelt es sich um Gitterroste, damit der Kot hindurchfallen und automatisiert entfernt werden kann, sofern er eben nicht an den Hennen kleben bleibt.
Anders als bei Bio- oder Freilandhaltung haben Hennen bei Bodenhaltung darüber hinaus keinen Auslauf, es gibt nur einen Scharrbereich mit Streu. Das Futtermittel kann von sonst woher kommen.
Kurzum: Code-2-Hühnereier aus Bodenhaltung sind nicht empfehlenswert.
Code 3: Kleingruppenhaltung ist Käfighaltung – und damit ein absolutes No-Go
- Der beschönigende Begriff Kleingruppenhaltung unterscheidet sich nicht grundlegend von herkömmlichen Käfigen.
- Bei frischen Eiern gibt es im Supermarkt keine Eier mehr aus dieser Haltung zu kaufen.
- Aber: Eier aus Kleingruppenhaltung werden häufig importiert und in eihaltigen Lebensmitteln verarbeitet. Vor diesen Eiern schützt das grüne EU-Bio-Siegel.
Die konventionelle „Käfighaltung“ (Legebatterien) existiert in der EU begrifflich nicht mehr, heute gibt es nur noch die „Kleingruppenhaltung“, was possierlich klingt, aber auch nur eine Käfighaltung ist. Die Einzelhaltung von Legehennen ist in Deutschland verboten.
Hinzu kommt, dass die Haltungsbedingungen bei dieser Haltungsform bundesweit unterschiedlich geregelt sind, ausgehend von der Tierschutznutztierhaltungsverordnung, deren Lektüre wenig Spaß macht und die an vielen Stellen vage bleibt.
Doch es ist Besserung in Sicht: Bereits 2015 beschloss der Bundesrat, dass die Haltung von Legehennen in Kleingruppen in sogenannten ausgestalteten Käfigen beendet werden soll. Allerdings gilt hier eine Frist bis Ende 2025.
Code-3-Eier sollte man auf jeden Fall meiden, doch im direkten Handel findet man sie ohnehin kaum noch. Achtung: Sie werden verarbeitet und uns so indirekt untergejubelt.
Wer kauft eigentlich noch Käfigeier?
Viele – ohne es zu wissen. Zwar findet man im direkten Handel kaum noch Käfigeier. Doch einer Packung Eiernudeln sieht man eben nicht an, welche Eier darin verrührt wurden.
Der Trick: Mit der Verarbeitung des Eis entfällt die Pflicht zur Kennzeichnung. Verarbeitete Lebensmittel aus dem Supermarkt können daher Käfigeier enthalten.
Und was kannst du tun, um Käfigeier beim Einkaufen zu umgehen? Bio kaufen. Denn industrielle Lebensmittel mit Bio-Siegel müssen auch Bio-Eier verwenden. Oder: verarbeitete Produkte meiden. Oder: vegane Produkte konsumieren.
Einige Websites bieten Listen von Produkten bzw. Herstellern, die keine Käfigeier verarbeiten, etwa tierschutzbund.de oder albert-schweitzer-stiftung.de. Sie zeigen teils auch, welche Firmen definitiv Käfigeier verarbeiten – und wer sich um eine Antwort drückt.
Was ist mit gefärbten (Bio-)Eiern?
Bereits gekochte und gefärbte Eier, wie man sie manchmal bei Feinkostläden, Bäckereien oder Metzgereien an der Theke, aber auch vielerorts im Supermarkt findet, sind „verarbeitet“ und daher auf die oben genannte Weise nicht kennzeichnungspflichtig.
Daher kann es sich bei gefärbten Eiern um billige Eier aus Käfig- oder Bodenhaltung handeln – wenn man nicht im Bioladen einkauft, ist das sogar wahrscheinlich. Die beste Lösung: im Bioladen kaufen oder Eier selber kochen.
Und zu Ostern: Ostereier natürlich färben – So geht’s mit Rotkohl, Spinat und Co. Das macht mehr Spaß und du erhältst individuelle Ostereier.
Sind Discounter-Eier wirklich Bio?
Längst bieten auch Discounter Bio-Eier und solche aus Freilandhaltung an. Diese müssen nicht zwangsläufig schlechter sein als andere. Aber eine preisgetriebene Logik führt geradezu automatisch dazu, dass Billig-Bio-Anbieter beim Einkauf vor allem auf den Preis schauen.
Der Preisdruck führt für die Produzent:innen wiederum dazu, dass das Ei so günstig wie möglich produziert werden muss – nur eben so, dass es die Bio-Kriterien mit minimalstem Aufwand erfüllt.
Aber: Selbst Billig-Bio ist immer noch besser als gar nicht bio. Eine Ausnahme kann aber durchaus die regionale Herkunft von vertrauenswürdigen Halter:innen sein.
Sind Bio-Eier mit Verbandslogo besser?
Ja, besser als „irgendein“ Bio-Ei ist ein Bio-Ei, das zusätzlich eine Verbandszertifizierung hat. Bioanbauverbände wie Bioland, Demeter und Naturland haben teils noch strengere Richtlinien für den Platz, den Hennen haben und wie dieser gestaltet sein muss, oder das Futter, das sie erhalten.
Dort gibt es teils auch striktere Bestimmungen, dass etwa das Futter zu gewissen Anteilen aus regionalem Anbau kommen muss, wie die Hennen tierärztlich zu betreuen sind, ob der Hof parallel auch Nicht-Bio-Eier produzieren darf etc.
Wichtig ist: Produzent:innen, die sich diesen Verbänden angeschlossen haben, halten nicht einfach nur Mindestvorschriften ein, um das EU-Bio-Siegel zu ergattern, sondern sie entwickeln Bio insgesamt weiter, wie etwa Naturland selbst mit dem Projekt Ei Care für Zweinutzungshühner.
Hier erfährst du mehr über Zweinutzungshühner und Bruderhähne:
Eier haben viele Schattenseiten
Was du beim Eier-Kauf bedenken solltest:
- Glückliche Hühner sind bei der Eierproduktion nur in den seltensten Fällen anzutreffen – egal, was uns die Werbebilder auf der Verpackung vorgaukeln.
- Auch im Bio-Bereich werden – wie in der konventionellen Hühnerhaltung – speziell gezüchtete Hühnerrassen eingesetzt, die auf maximale Effizienz gezüchtet wurden und maximal viele Eier legen. „Aufgrund der permanenten Legebelastung leiden die Hennen oft unter schwerwiegenden Krankheiten, die zum frühzeitigen Tod führen können“, erklärt die Albert Schweizer Stiftung.
- Egal ob bio oder konventionell: Nach ungefähr einem Jahr werden die Tiere geschlachtet.
Fazit: Welche Eier soll ich am besten kaufen?
Utopia empfiehlt: Kauf entweder lokale Bio- oder Freiland-Eier, bei denen du dich selbst von den Haltungsbedingungen überzeugen kannst oder welche, bei denen du zumindest auf dem Wochenmarkt nachfragen kannst. Unabhängig vom Bio-Siegel gibt es kleine Betriebe, die nur wenige Tiere halten und bei denen die Hennen viel Auslauf im Freien haben.
Nicht jede:r hat die Möglichkeit, Eier vom Bauernhof in der Nachbarschaft zu kaufen. Dann sind Bio-Eier aus Ökohaltung (Code 0) die beste Alternative, am besten solche mit zusätzlichen Siegeln von Bio-Anbauverbänden wie Bioland, Demeter oder Naturland.
Eier aus Bodenhaltung oder Käfighaltung solltest du unbedingt meiden.
Einfache Bio-Siegel wie das EU-Bio-Siegel stellen halbwegs sicher, dass minimale Regeln eingehalten werden, die für eine bessere Tierhaltung sorgen. Als Kernproblem bleibt, dass die Produktion tierischer Nahrungsmittel im industriellen Maßstab eigentlich nicht nachhaltig sein kann, auch nicht bei Eiern. Und dass auch die Bio-Tierhaltung Tierleid nicht ausschließen kann. Außerdem gibt der Eier-Code keine Auskunft darüber, wie groß der Stall war (Kleinhaltung oder Massentierhaltung), ob die Tiere gesund waren usw.
Hier ist die Politik gefragt, strengere Vorgaben für die Tierhaltung zu machen und die Einhaltung von Tierwohlstandards konsequenter zu kontrollieren. Auch Lebensmittelproduzenten und Supermärkte sollten mehr Verantwortung übernehmen und sich nicht immer mit dem Preisargument aus der Verantwortung ziehen.
Und: Solange wir Verbraucher:innen nicht einsehen wollen, dass ein Ei eigentlich mehr als 50 Cent kosten muss, wenn es unter besseren Bedingungen entstehen soll, solange wird man uns eben auch faule Eier unterjubeln. Wie bei allen Produkten tierischen Ursprungs gilt also selbstverständlich auch für Bio-Eier: Bewusst und vor allem in Maßen konsumieren.
Die beste Option: keine Eier verzehren. Inzwischen gibt es viele Ei-Ersatz-Produkte, die lecker schmecken.
Soll ich Ei ersetzen? Unbedingt!
Wegen all der Probleme rund ums Ei verzichten viele Menschen inzwischen bewusst auf Eier. Andere wieder leben vegan und konsumieren keinerlei tierische Produkte. Und Eier zu ersetzen das geht in vielen Fällen völlig problemlos – z. B. mit diesen Rezepten:
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Inzwischen gibt es auch veganen Ei-Ersatz zu kaufen sowie kreative Rezepte für vegane „Ei“-Gerichte:
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