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Mehr Energie: So kommst du schwungvoller durch den Alltag

mehr Energie
Foto: CC0 / Pixabay / Shad0wfall

Für mehr Energie im Alltag brauchst du keine teuren und überzuckerten Energydrinks. Was deine Energiespeicher tatsächlich langfristig auflädt, erfährst du hier.

Ausreichend Energie im Alltag zu haben, ist ein wichtiger Faktor für unsere Lebensqualität. Fühlen wir uns hingegen oft müde, gestresst und ausgelaugt, kommt uns eventuell schon der Gang zum Supermarkt sehr anstrengend vor. Für mehr Energie zu sorgen, versprechen eine ganze Reihe von Produkten wie Energydrinks, Nahrungsergänzungsmittel oder sogenannte Superfoods.

Langfristig lösen solche Produkte dein Problem jedoch nicht. Denn wie energiegeladen wir uns gerade fühlen, hängt von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem Schlaf, ausreichend Pausen und Regeneration, Ernährung, Bewegung, der Umgang mit Stress oder unser persönliches Glücksempfinden. Was deine Energie also langfristig steigern kann, sind vor allem bestimmte Gewohnheiten und Handlungen. Wie diese genau aussehen können, erfährst du in diesem Artikel.

Mehr Energie durch weniger Stress

Entspannung kann zu mehr Energie führen.
Entspannung kann zu mehr Energie führen.
(Foto: CC0 / Pixabay / leninscape)

Während sich Stress kurzfristig sogar positiv auf unser Wohlbefinden auswirken kann (der sogenannte Eustress), ist bei chronischem Stress das Gegenteil der Fall. Dieser begünstigt Depressionen und schränkt unsere kognitiven Fähigkeiten und Gedächtnisleistungen ein. Um mehr Energie zu haben, lohnt es sich also, sich näher mit dem eigenen Stressempfinden auseinanderzusetzen.

Um chronischem Stress entgegenzuwirken, empfiehlt die Harvard Medical School etwa:

  • Entspannungsübungen wie Yoga, Tai-Chi, Selbsthypnose oder Meditation
  • entlastende Gespräche mit Freund:innen oder Familienmitgliedern
  • eine Psychotherapie
  • das Aufsuchen einer Selbsthilfegruppe

Zudem sei es wichtig, das Arbeitspensum gegebenenfalls herunterzuschrauben. Überarbeitung ist laut der Harvard Medical School einer der Hauptgründe für niedrige Energielevel. Dies muss sich nicht unbedingt nur auf den Job beziehen. Auch soziale Interaktionen in unserer Freizeit können teilweise unser Stressempfinden verschlimmern. Mehr dazu erfährst du hier: Freizeitstress kann krank machen: Wie du dich schützt

Was außerdem hilft Stress vorzubeugen oder resilienter mit stressigen Situationen umzugehen, erfährst du in diesen Artikeln:

Mehr Energie durch besseren Schlaf

Für mehr Energie braucht es eine erholsame Schlafroutine.
Für mehr Energie braucht es eine erholsame Schlafroutine.
(Foto: CC0 / Pixabay / JayMantri)

Du fühlst dich ständig ausgelaugt und hättest gern mehr Energie im Alltag? Dann solltest du schauen, wie es um deinen Schlaf bestellt ist. Schlafstörungen und dauerhafter Schlafentzug können zu verminderten kognitiven Fähigkeiten und einer reduzierten Leistungsfähigkeit führen. Doch auch zu viel Schlaf beeinträchtigt unsere Energielevel negativ. Denn dieser wirkt sich ähnlich auf unser Gehirn aus wie Schlafmangel.

Für die meisten Menschen liege die optimale Schlafdauer zwischen sieben und acht Stunden. Bei manchen Menschen kann sie jedoch auch länger oder kürzer sein. Siehe diese Angabe deshalb nur als Richtwert und beobachte selbst, wie du dich nach einer bestimmten Schlafdauer fühlst.

Hast du mit Einschlafproblemen oder anderen Schlafstörungen zu kämpfen, können dir die Tipps in den folgenden Artikeln weiterhelfen:

Bewegung für mehr Energie

Auch regelmäßige Bewegung lädt deine Energiespeicher wieder auf. Denn Sport führt dazu, dass unter anderem Dopamin im Gehirn ausgeschüttet wird, so die Harvard Medical School. Dieses Hormon verbessert unsere Stimmung und kann uns auf diese Weise mit mehr Energie versorgen. Zudem führe regelmäßiger Sport oft dazu, dass wir besser schlafen.

Auch, um sich von negativen Gedankenschleifen abzulenken und somit den Kopf freizubekommen und das Wohlbefinden zu steigern, hilft Sport.

Um langfristig am Ball zu bleiben, solltest du vor allem eine Sportart wählen, die dir Spaß macht. Es muss sich dabei nicht unbedingt um intensiven Kraftsport oder lange Ausdauereinheiten handeln. Auch regelmäßiges Spazierengehen oder leichte Yoga- oder Pilates-Workouts haben positive Effekte. Weitere Tipps dazu bekommst du hier: Sport machen: So findest du die passende Sportart

Nikotin und Alkohol: Möglichst meiden!

Zigaretten begünstigen Schlafstörungen.
Zigaretten begünstigen Schlafstörungen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Shutterbug75)

Zigaretten und Alkohol führen laut der Harvard Medical School dazu, dass wir langfristig weniger Energie haben. So macht uns Nikotin zwar zunächst wach, beeinträchtigt jedoch unseren Schlaf negativ und löst oftmals Schlafstörungen aus. Alkohol führe direkt dazu, dass unsere Energielevel sinken. Für mehr Energie solltest du auf diese Mittel also besser verzichten.

Mehr Energie: Die richtige Ernährung

Um im Alltag Energie zu haben, brauchen wir nicht nur Pausen und Bewegung, sondern natürlich auch Nahrung. Laut der Ernährungswissenschaftlerin Danna Raphael ist es dabei wichtig, regelmäßige Mahlzeiten zu sich zu nehmen und tagsüber keine zu langen Hungerpausen zu haben. Etwa alle drei bis fünf Stunden solle man eine ganze Mahlzeit oder einen kleinen Snack zu sich zu nehmen.

Laut der Harvard Medical School sind mehrere kleine Mahlzeiten am Tag noch aus einem anderen Grund sinnvoll: Nach einem großen Essen fühlen sich viele Menschen müde. Besonders ein großes Mittagessen führe häufig zu einem (Nach)Mittagstief. Woran dies genau liegt, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt, hängt jedoch wahrscheinlich mit dem Blutzuckerspiegel zusammen.

Es gilt dabei jedoch immer: Verlasse dich nicht zu sehr auf solche allgemeinen Ratschläge, sondern höre in erster Linie auf dein eigenes Hunger- und Sättigungsgefühl. Isst du nur zwei oder drei größere Mahlzeiten und hast auch damit immer genug Energie, gibt es keinen Grund, etwas zu ändern.

Auch was du isst, spielt natürlich eine Rolle. Expertin Raphael empfiehlt eine ausgewogene Ernährung aus komplexen Kohlenhydraten (zum Beispiel in Vollkorngetreide), Protein und gesunden Fetten. Einfache Kohlenhydrate, wie etwa Zucker und Weißmehl solle man besser meiden, denn diese begünstigen einen sprunghaften Anstieg des Blutzuckerspiegels und ein darauffolgendes Energietief. Auch stark verarbeitete Produkte seien nicht förderlich. Weitere Hinweise für eine gesunde und ausgewogene Ernährung findest du hier: Ausgewogene Ernährung: 10 Regeln für den Alltag

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