Migräne kann deinen Alltag erheblich einschränken. In diesem Artikel zeigen wir dir, was du dagegen unternehmen kannst und welche Hausmittel geeignet sind.
Bei Migräne handelt es sich um meist einseitige, starke Kopfschmerzen, die teilweise sogar lähmend sein können. Oft gehen sie auch mit Licht- und Lärmempfindlichkeit oder Übelkeit einher. Manchmal wird der Migräneanfall durch eine Aura angekündigt. Da die Ursachen von Migräneattacken bei jedem Betroffenen andere sind, helfen auch unterschiedliche Mittel.
Wenn du bemerkst, dass deine Kopfschmerzattacken chronisch sind, solltest du auf jeden Fall ärztlichen Rat einholen. Einige Hausmittel können jedoch zumindest Linderung bewirken. Hier findest du einige Mittel gegen Migräne, die du ausprobieren kannst.
Hausmittel bei akuten Migräneanfällen
Hausmittel haben den Vorteil, dass sie in der Regel keine ausgeprägten Nebenwirkungen haben. Andererseits ist die Wirkung davon meist nicht wissenschaftlich belegt. Was du bei einem plötzlichen Migräneanfall tun kannst:
- Massiere oder betupfe deine Schläfen und/ oder die schmerzende Stirn mit wenigen Tropfen Pfefferminzöl. Das Öl hat eine kühlende Wirkung auf der Haut. Achte jedoch darauf, dass kein ätherisches Öl in deine Augen gelangt. Empfindliche Haut kann dadurch gereizt werden, probiere es am besten zuerst in der Ellbeuge aus.
- Kühle deine Stirn mit einem nassen Waschlappen oder einer Kühlkompresse, die du in ein Tuch wickelst. Auch eine warme Dusche kann bei Migräne helfen.
- Nimm ein kaltes Arm- oder Fußbad. Beim Armtauchbad taucht man die Arme für etwa zehn Sekunden in etwa 15 Grad kaltes Wasser und erwärmt sie anschließend durch Reiben oder Bewegung wieder. Beim Fußtauchbad hält man die Füße etwa 15 bis 30 Sekunden in etwa 15 Grad kaltes Wasser. Danach werden die Füße nicht abgetrocknet, man zieht dicke Socken an und macht einen Spaziergang.
- Trinke Heilpflanzentees wie Schlüsselblumen-, Ingwer– oder Weidenrindentee.
- Achte auf deine Ernährung, einige Lebensmittel können einen Migräneanfall auslösen oder verstärken. Zum Beispiel können Koffein oder kaltes Eis einen Migräneanfall auslösen.
Wie du Migräne vorbeugen kannst
Migräne kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, aber es gibt Möglichkeiten, ihre Häufigkeit und Intensität durch gezielte Vorbeugung zu verringern:
- Achte darauf, immer ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen. An heißen Tagen kannst du ruhig etwas mehr trinken. Es bieten sich vor allem Wasser und ungesüßte Tees, zum Beispiel Rotbuschtee an.
- Regelmäßig betriebene Ausdauersportarten wie schwimmen, Rad fahren oder wandern können helfen.
- Routine strukturiert deinen Alltag. Gehe zu ähnlichen Zeiten schlafen und fange zu ähnlichen Zeiten an, zu arbeiten. Wechselnde Zeiten rufen Stress im Körper hervor und können eine Ursache für Migräne sein.
- Auch Entspannungstechniken wie Yoga oder Pilates können Migräne vorbeugen.
Mögliche Ursachen für Migräne
Plötzlich auftretende Kopfschmerzen, eingeschränkte Sicht, Übelkeit oder Lichtempfindlichkeit sind mögliche Vorboten einer Migräne. Die Auslöser der Migräne sind von Mensch zu Mensch verschieden. Folgende Ursachen können Migräneattacken auslösen:
- Stress oder Ruhelosigkeit können dazu führen, dass du reizbarer bist und dementsprechend auch anfällig für Migräneattacken wirst.
- Wetteränderungen, insbesondere Änderungen des Luftdrucks.
- Reizüberflutung, Unterzuckerung, ein unregelmäßiger Tagesablauf oder ein gestörter Schlafrhythmus sind weitere denkbare Auslöser. Häufig handelt es sich um eine Kombination mehrerer Ursachen, die sich nicht genau nachvollziehen lassen.
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Überarbeitet von Melanie Grünauer
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