The Game Changers ist ein recht neuer Netflix-Film, der mit Vorurteilen über vegane Ernährung aufräumt. Veganer leiden stets unter Vitamin-Mangel? Pflanzliche Ernährung enthält zu wenig Proteine? Alles falsch, sagt die Doku The Game Changers.
Vegan leben? Viele Menschen können sich das nicht vorstellen. Zu viele Einschränkungen, nicht alltagstauglich und gesund kann das doch auch nicht sein. Die neue Netflix-Doku The Game Changers widerlegt gängige Klischees, indem sie berühmte Menschen begleitet, die sich vegan ernähren oder es ausprobieren.
Mit dabei sind zum Beispiel Arnold Schwarzenegger und Formel-1-Rennfahrer Lewis Hamilton. Das Ziel der Doku ist, Nicht-Veganern die vegane Ernährung schmackhaft zu machen – auf konstruktive Art und Weise. Denn diese Doku will niemandem die Lust auf Fleisch und andere tierische Produkte verderben. Sie zeigt vielmehr, dass tierische Lebensmittel für eine ausgewogene Ernährung und einen leistungsstarken Körper gar nicht notwendig sind.
The Game Changers: Starke Doku über starke Veganer
Veganer sind dünn und essen nur Körner? Von wegen, Veganer können echte Maschinen sein – diesen Eindruck will The Game Changers vermitteln. Die Doku zeigt Menschen, die gängigen Vorurteilen über Veganer ab der ersten Minute widersprechen. Du triffst auf Bodybuilder beim Gewichte stemmen, Olympia-Sieger beim Training und den stärksten Mann der Welt.
Die Doku will niemandem das Schnitzel austreiben, sondern zeigt starke Menschen, die gar kein Schnitzel brauchen. Vegan funktioniert gut und einfach, so die Botschaft.
Der Protagonist der Netflix-Dokumentation ist James Wilks. Er hat Soldaten der US Army und Elite-Einheiten der US Navy SEAls ausgebildet, zudem war er MMA-Fighter. Dann verletzt er sich, darf ein halbes Jahr lang keinen Sport treiben und möchte danach schnell wieder fit werden. Doch welche Ernährung ist dafür am besten geeignet? Eigentlich will er zu tierischen Proteinen greifen, doch dann stößt er auf eine Studie zur pflanzlichen Ernährung. Seine Neugier ist geweckt und er stellt fest, dass zahlreiche prominente Profi-Sportler auf vegane Ernährung setzen. Sein Fazit: Sich vegan zu ernähren ist, viel effizienter als auf tierische Proteine zu setzen.
Dauer der Doku: 85 Minuten
Online schauen: zu Netflix
Trailer
MMA-Fighter Wilks in The Game Changers: Warum eine vegane Ernährung besser ist
Für MMA-Fighter James Wilks ist die Rechnung ganz einfach: Tiere ernähren sich rein pflanzlich und wenn wir tierische Produkte essen, dann essen wir letztlich nur die Träger pflanzlicher Proteine. Warum also nicht gleich pflanzliche Proteine essen? Der Sportler stellt fest, dass eine vegane Ernährung auch gut für die Gesundheit ist. Die Doku führt Studien an, wonach…
- …das Krebsrisiko sich verringert,
- …der Cholesterinspiegel singt,
- …die Durchblutung gefördert wird sowie
- Entzündungen besser verheilen.
Hinzu kommen viele Vorteile für die Umwelt. Fehlt Veganern etwas? Höchstens Vitamin B12, doch das fehlt auch immer mehr Nicht-Veganern und kann leicht supplementiert werden.
The Game Changers mit Arnold Schwarzenegger und Lewis Hamilton
Die Doku begleitet viele prominente Sportler, die sich vegan ernähren. Andere lassen sich im Rahmen der Dokumentation auf ein Experiment ein und testen unter ärztlicher Aufsicht, wie sich die vegane Ernährung auf ihre Gesundheit auswirkt.
- Der stärkste Mensch der Welt (der Deutsch-Armenier Patrik Baboumian)
- Olympia-Gewinnerin Morgan Mitchell
- Terminator Arnold Schwarzenegger
- Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton
Die Netflix-Doku stellt überzeugend dar, dass vegane Ernährung gesund, sinnvoll und einfacher als gedacht ist. Sie lässt den Zuschauer aber mit dieser Erkenntnis nicht alleine: Es gibt eine begleitende Webseite, auf der sich zahlreiche Ernährungs-Pläne und Rezepte befinden. Außerdem finden sich dort zahlreiche Fakten, warum sich die vegane Ernährung lohnt.
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