Bei "Wissen vor 8" widmet sich Eckhart von Hirschhausen in der neuen Rubrik "Erde" Fragestellungen der Klimakrise. Unter anderem kommen innovative Schwammstädte, die Bedrohung durch Zecken und Deutschlands Stellung als Klimazwerg zur Sprache.
Die Sendung „Wissen vor 8“ ist eine mehrteilige Informationssendung im Ersten, die in nur wenigen Minuten jeweils zu unterschiedlichen Themen informiert. Die Sendung ist in fünf Themengebiete unterteilt – Werkstatt, Mensch, Natur, Zukunft und Erde. Die Moderator:innen sind Anja Reschke, Thomas D, Vince Ebert, Susanne Holst und seit Kurzem Eckhart von Hirschhausen mit der Rubrik Erde.
Die Sendung läuft um 19:45 Uhr im Ersten und dauert in der Regel zwei bis drei Minuten. Erstmals wurde sie 2008 von Ranga Yogeshwar moderiert. Aufgrund geringer Einschaltquoten setzte die ARD sie aber nach einiger Zeit wieder ab. 2012 nahm sie die Sendung wieder auf und konzipierte das jetzige Format, das im Fernsehen zu sehen ist. Es gibt mittlerweile über 300 Folgen.
Eckhart von Hirschhausen bei "Wissen vor 8"
Seit November 2021 ist Eckhart von Hirschhausen in der Rubrik „Erde“ bei „Wissen vor 8“ vertreten. Er möchte so ein Bewusstsein für die Klimakrise in der Gesellschaft schaffen. Dabei zeigt er auf, wie die Gesundheit der Erde und die des Menschen miteinander verbunden sind. Er tut dies in jeder Sendung anhand eines unterschiedlichen Themas wie zum Beispiel Kohle oder Zecken. Eckhart von Hirschhausen hat bis jetzt sieben Folgen in seiner Rubrik rausgebracht und soll insgesamt für 20 Folgen bei der Sendung dabei sein.
Eine Folge bei "Wissen vor 8"
In der aktuellen Folge vom 16. März spricht Hirschhausen über das Thema Zecken. Wie in jeder Folge gibt er zunächst einige Hintergrundinformationen. Im Fall der Zecken erklärt er zum Beispiel, dass sie die Gesundheit der Menschen gefährden können, da sie FSME übertragen können. FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis. Die Krankheit kann das Hirn des Menschen schädigen und im schlimmsten Fall auch zum Tod führen.
Er geht zudem darauf ein, dass die ursprüngliche Frühsommer-Krankheit mittlerweile schon eher im Jahr auftritt. Dies hängt mit den steigenden Temperaturen als Folge der Klimakrise zusammen. Er zeigt somit die direkten Auswirkungen der Klimakrise auf die Zeckenproblematik auf. Hirschhausen erläutert außerdem, wie die Corona-Pandemie indirekt ebenfalls zu mehr FSME Fällen geführt hat. Schließlich sind die Menschen während der Lockdown-Zeit öfter und länger in die Natur gegangen.
Hirschhausen beweist so auf zugleich eindrucksvolle und erschreckende Weise, wie sich die Klimakrise auf zahlreiche Aspekte unseres Lebens und unserer Gesundheit auswirken kann.
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