Shakshuka: Rezept für das Trend-Food aus Israel Von Leonie Barghorn Kategorien: Ernährung Stand: 2. September 2024, 12:14 Uhr Foto: Utopia / Leonie Barghorn Shakshuka stammt aus Israel und ist in den letzten Jahren auch in Europa sehr beliebt geworden. Wir zeigen, wie du die leckere Eierspeise zubereitest – mit Eiern oder als vegane Variante. Shakshuka wird nicht nur in Israel gerne zum Frühstück gegessen, sondern auch in vielen nordafrikanischen und arabischen Ländern. Nach Israel kam das Gericht vermutlich durch jüdische Menschen aus dem Maghreb. Es gibt verschiedene Shakshuka-Varianten. Manche sind ganz schlicht, mit Tomatenmark, Zwiebeln und Gewürzen, bei anderen Varianten kommen noch weitere Gemüsesorten, Feta oder auch Fleisch hinzu. Ein zentraler Bestandteil des Shakshuka sind aber fast immer Eier, die in der würzigen Soße pochiert werden. In unser Rezept kommen neben den traditionellen Zutaten noch frische Tomaten und Paprikaschoten. Wir empfehlen, für das Shakshuka-Rezept auf saisonale und regionale Zutaten zurückzugreifen, um CO₂ einzusparen. Außerdem solltest du Bio-Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft verwenden. Dabei wird unter anderem auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet, die bei konventioneller Landwirtschaft als Rückstände auf dem Gemüse zurückbleiben können. Bei tierischen Produkten empfehlen sich besonders Bio-Anbauverbände, die stärker aufs Tierwohl achten – etwa Naturland oder Bioland. Unser Rezept für Shakshuka Für das Shakshuka-Rezept wird das gegarte Gemüse mit Gewürzen abgeschmeckt, bevor die Eier hinzukommen. (Foto: Utopia / Leonie Barghorn) Shakshuka mit frischen Tomaten und Paprikaschoten Zubereitung: ca. 10 Minuten Koch-/Backzeit: ca. 20 Minuten Menge: 3 Drucken Zutaten: 2 rote Paprikaschoten 500 g Tomaten 1 Zwiebel 1 Frühlingszwiebel 1 kleine Chilischote 2 Knoblauchzehen 3 EL Olivenöl 2 EL Tomatenmark 0,5 TL Kreuzkümmelpulver 0,5 TL Paprikapulver 0,5 TL Korianderpulver Salz und Pfeffer nach Geschmack 3 Eier Zubereitung Wasche das Gemüse. Entkerne die Paprikaschoten und schneide sie in dünne Streifen. Würfel die Tomaten und schneide die Frühlingszwiebeln in feine Ringe. Schneide die Zwiebel in Ringe oder kleine Würfel. Hacke die Chilischote und die Knoblauchzehen fein. Erhitze das Olivenöl in einer großen Pfanne. Gib die Zwiebel und den weißen Teil der Frühlingszwiebel hinzu und brate beides für ein bis zwei Minuten. Füge die Paprika, den Knoblauch, die Chilischote und die Gewürze hinzu und brate sie für einige Minuten an. Rühre das Tomatenmark unter das Gemüse. Achte darauf, dass es nicht anbrennt. Es darf aber gerne leicht angeröstet werden. Gib die Tomaten in die Pfanne und lasse das Gemüse bei niedriger Hitze für etwa zehn Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln, bis es gar ist. Schmecke das Gemüse mit Salz und Pfeffer und den anderen Gewürzen ab. Drücke mit einer Kelle oder einem Esslöffel drei Mulden für die Eier in die Gemüsesoße. Falls die Soße dafür zu flüssig ist, lasse sie so lange offen kochen, bis genug Wasser verdunstet ist. Schlage die Eier vorsichtig in die Mulden. Lege den Deckel auf die Pfanne und lass das Shakshuka für fünf weitere Minuten köcheln, bis das Eiweiß fest geworden ist. Bestreue das Shakshuka mit dem grünen Teil der Frühlingszwiebeln und serviere es heiß. Variationen und Beilagen für das Shakshuka-Rezept Als Beilagen zu Shakshuka sorgen Frühlingszwiebelröllchen und gehackte Petersilie für Würze, Feta-Joghurt für Frische. (Foto: Utopia / Leonie Barghorn) Für ein veganes Shakshuka kannst du aus Kichererbsenmehl und Hafermilch veganen Ei-Ersatz herstellen: Mische für eine Portion Ei-Ersatz 30 Gramm Kichererbsenmehl mit 60 Milliliter Hafermilch und füge je einen halben Teelöffel Kala Namak und Backpulver sowie einen Teelöffel Kurkuma hinzu. Verrühre die Zutaten und lasse sie für zehn Minuten ruhen. Gib die Zutaten anschließend anstelle der Eier in die Mulden im Shakshuka und lasse das Shakshuka mit geschlossenem Deckel für weitere zehn Minuten ziehen. Das Kurkuma sorgt für eine gelbe Eierfarbe und das Kala-Namak-Salz verleiht der Mischung einen eierähnlichen Geschmack. Shakshuka kannst du außerdem leicht variieren. Hier sind einige Tipps zur Inspiration: Je nach Saison kannst du Gemüsesorten deiner Wahl zum Shakshuka hinzufügen, zum Beispiel Auberginen, Karotten oder Spinat. Besonders sättigend ist das Shakshuka, wenn du kurz vor Ende der Garzeit einige gegarte Hülsenfrüchte hinzugibst. Sehr gut geeignet sind zum Beispiel gesunde Kichererbsen. Garniere das fertige Shakshuka mit fein gehackten Petersilien- oder Korianderblättern. Streue zerkrümelten Feta über das fertige Shakshuka oder beträufle es mit Naturjoghurt. Du kannst auch beides verwenden und zu einer leckeren Creme verrühren. Am besten bereitest du das Shakshuka in einer großen Pfanne zu, aus der sich dann alle bedienen können. Als Beilage kannst du Pita-Brot oder anderes Weißbrot servieren, aber auch gesunder Couscous und Reis passen gut. Weiterlesen bei Utopia: Low-Carb: Wie sinnvoll ist das zum Abnehmen? Glutenfreies Frühstück: Das kannst du bei Unverträglichkeit essen Veganes Frühstück: Unsere besten Rezepte Überarbeitet von Lucas Drebenstedt ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. 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