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So packst du deinen Wanderrucksack: 4 Tipps

Wanderrucksack packen
Foto: CC0 / Pixabay / riyan_hidayart

Wenn du deinen Wanderrucksack packen möchtest, heißt es, minimalistisch zu denken. Du hast schließlich wenig Platz und willst nicht unnötig viel schleppen. Mit diesen vier Tipps gelingt dir das Packen bestimmt.

Bevor du auf einen Wandertrip gehst, musst du dir zunächst genau überlegen, was du mitnehmen möchtest und was du wirklich brauchst. Du hast in deinem Wanderrucksack nur begrenzt Platz, weshalb du wirklich nur das Wesentliche mitnehmen solltest.

Außerdem solltest du darauf achten, den Wanderrucksack nicht zu schwer zu packen. Rund 20 Prozent des eigenen Körpergewichts kann ein sportlicher Mensch über einen längeren Zeitraum tragen. Daran kannst du dich orientieren. Schreib dir am besten eine Packliste, um nichts zu vergessen. Wenn du dir unsicher bist, kannst du dich auch an vorgefertigten Packlisten orientieren, die du leicht im Internet findest.

Egal, was du am Ende mitnimmst: Wichtig ist auch die richtige Packtechnik. Was du also genau beim Packen deines Wanderrucksacks beachten musst, haben wir dir in vier Tipps zusammengefasst.

Tipp 1: Packtaschen helfen, den Wanderrucksack zu packen

Gehst du dran, deinen Wanderrucksack zu packen, können Packtaschen für bessere Organisation sorgen.
Gehst du dran, deinen Wanderrucksack zu packen, können Packtaschen für bessere Organisation sorgen.
(Foto: CC0 / Pixabay / rottonara)

Bevor du dein Gepäck in den Rucksack einräumst, ist es sinnvoll, bestimmte Dinge in Packtaschen zu organisieren. So ist dein Gepäck untergliedert und du kannst es schneller ein- und auspacken. Deine Unterwäsche kannst du beispielsweise zusammen in eine Tasche packen, sodass du sie leicht herausholen kannst und die einzelnen Stücke dennoch immer beieinanderbleiben.

Übrigens: Es gibt wasserabweisende Packtaschen, die deine Sache auch vor Nässe schützen. z.B. bekommst du sie von der Firma Vaude in Outdoor-Shops wie Bergfreunde, Bergzeit oder bei Amazon

Tipp 2: Gewicht gleichmäßig verteilen

Deinen Wanderrucksack solltest du so packen, dass sich das Gewicht gleichmäßig verteilt. Vermeide es also, schwere Dinge nur auf eine Seite zu packen. Wenn der Rucksack beim Wandern in Schräglage gerät, wird das Tragen sehr unangenehm, da dein Körper nicht gleichmäßig belastet wird. Wo du welche Gegenstände am besten verstaust, erklären wir dir im nächsten Tipp genauer.

Tipp: Wenn du noch keinen passenden Wanderrucksack gefunden hast, lass dich hier inspirieren: Robust, bequem, nachhaltig: 6 Wanderrucksäcke im Vergleich

Tipp 3: Von unten nach oben packen

Je alpiner du unterwegs bist, desto weiter unten sollte der Schwerpunkt deines Rucksackes liegen.
Je alpiner du unterwegs bist, desto weiter unten sollte der Schwerpunkt deines Rucksackes liegen.
(Foto: CC0 / Pixabay / nepalidevu)

Es mach Sinn, den Wanderrucksack von unten nach oben zu packen. Ganz nach unten in das Bodenfach kommen leichte Gegenstände wie zum Beispiel dein Schlafsack. Zwischen den Schultern am Rücken sollte der Schwerpunkt des Rucksackes liegen. Hier kannst du also schwere Sachen wie ein Zelt, Proviant oder die Kochausrüstung unterbringen.

Mittelschwere Kleidung kannst du nach außen verlagern. Dinge, die du schnell und häufig brauchst, sollten natürlich eher nach oben. Für kleine Gegenstände, die du griffbereit haben willst, eignet sich das Deckelfach. Hier kannst du etwa deine Stirnlampe, eine Karte oder dein Handy verstauen. Überfülle das Deckelfach nicht, ansonsten kann die Bewegungsfreiheit deines Kopfes eingeschränkt werden.

Je alpiner du unterwegs bist, desto weiter unten solltest du die schweren Gegenstände in deinem Rucksack anordnen. So gleichst du den Schwerpunkt des Rucksacks an deinen Körperschwerpunkt an und bleibst besser im Gleichgewicht.

Tipp 4: Komprimieren

Hänge nicht zu viele Dinge außen an deinen Rucksack, damit du nicht hängen bleibst.
Hänge nicht zu viele Dinge außen an deinen Rucksack, damit du nicht hängen bleibst.
(Foto: CC0 / Pixabay / jackmac34)

Vermeide zunächst, dass beim Packen deines Wanderrucksacks Zwischenräume entstehen. Denn wenn du alle Zwischenräume füllst, bewegt sich der Inhalt deines Rucksackes weniger oder idealerweise gar nicht mehr. So stabilisierst du das Gewicht. Zum Auffüllen der Zwischenräume kannst du Kleidung verwenden.

Hast du es geschafft, deinen Wanderrucksack zu packen, solltest du ihn noch komprimieren. Das machst du mit den Spannriemen, die sich außen an deinem Rucksack befinden. Dann ist dein Gepäck weniger ausladend und einfach kompakter. Zieh die Spannriemen erst dann zu, wenn du fertig gepackt bist. Erst dann macht es Sinn, deinen Rucksack zu komprimieren. Um die Spannriemen wieder zu lockern, musst du lediglich die Schnalle des Riemens nach oben drücken. Schon löst sich die Spannung. 

Vermeide es auch, zu viele Dinge außen an den Rucksack zu hängen. Denn so kann sich der Gewichtsschwerpunkt verlagern und du riskierst, hängen zu bleiben. Verstaue also lieber alles so gut wie möglich im Rucksack, damit er kompakt bleibt.

Fazit: Die Gewichtsverteilung ist entscheidend

Wenn du deinen Wanderrucksack packst, solltest du also vor allem auf die richtige Verteilung deiner Gepäckstücke achten:

  • nach unten: leichte Gegenstände
  • an den Rücken: schwere Ausrüstung
  • nach außen: mittelschwere Kleidung
  • nach oben: kleine Gegenstände, die du griffbereit haben möchtest

Zudem ist es wichtig, dass du deinen Wanderrucksack richtig trägst. Der größte Anteil des Gewichts sollte nicht auf deinen Schultern, sondern auf deinem Beckenknochen liegen. Wenn du dir unsicher bist, können dir die Expert:innen im Fachgeschäft dabei helfen, den richtigen Rucksack zu finden.

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