Sonnenblumen sehen nicht nur schön aus, sondern liefern dir auch natürliches Vogelfutter für den Winter. Wir erklären dir, was du beim Sonnenblumen anpflanzen beachten solltest.
Sonnenblumen werden bis zu drei Meter hoch und blühen von Ende Juni/Anfang Juli bis Oktober. Sie wachsen sehr schnell und haben für deinen Garten nicht nur einen optischen Nutzen. Die fettreichen Kerne der beliebten Sommerblume kannst du im Herbst und im Winter als Vogelnahrung nutzen. Zudem profitieren Hummeln und Bienen von den Pollen der Sonnenblume.
Sonnenblumen sind nicht winterhart. Deswegen musst du sie jährlich neu pflanzen. Dafür kannst du einfach einige Samen im Herbst sammeln und aufbewahren, um sie im nächsten Jahr neu auszusäen. Achte darauf, die Samen trocken und warm zu lagern.
Sonnenblumen anpflanzen: Das solltest du wissen
Du kannst entscheiden, ob du die Sonnenblumen im Topf aussäst oder direkt im Freiland.
Entscheidest du dich für die Freiland-Variante, kannst du die Aussaat frühestens Ende April vornehmen. Vorher ist es zu kalt und die Samen werden nicht keimen. Doch nicht nur plötzlicher Frost, sondern auch ein Schneckenbefall kann zum Risiko werden. Denn Schnecken können sich bereits in den ersten frostfreien Nächten zeigen und schlimmstenfalls die Jungpflanzen anknabbern.
Sicherer ist es, die Kerne in einem Pflanztopf auszusäen und sie drinnen vorzuziehen. So sind sie in jedem Fall vor Frost und Schnecken geschützt. Sonnenblumen kannst du im Topf ab Anfang März vorziehen.
Sonnenblumen im Topf anpflanzen
- Fülle einen kleinen Pflanztopf mit Erde.
- Stecke jeweils zwei bis fünf Sonnenblumenkerne etwa zwei Zentimeter tief in die Erde.
- Stelle den Pflanztopf an einen hellen und warmen Ort.
- Halte die Erde feucht, indem du sie regelmäßig gießt.
- Sonnenblumen sind Starkzehrer und benötigen entsprechend viele Nährstoffe. Dünge die Pflanzen deswegen ein bis zwei Mal pro Woche, zum Beispiel mit selbstgemachten Pflanzendünger.
- Ab Ende Mai kannst du die Sonnenblumen ins Freie setzen.
- Möchtest du die Blumen generell im Kübel oder Topf lassen, kannst du sie auch eher herausstellen. Hole sie aber ins Haus, wenn es Nachtfrost gibt.
- Pflanzen, die dauerhaft im Topf stehen, musst du nach einiger Zeit umpflanzen. Die Pflanztöpfe sollten dabei einen Mindestdurchmesser von 30 Zentimetern haben. Lass jeweils nur eine Sonnenblume pro Topf wachsen. Andernfalls können sich die Wurzeln nicht ausreichend ausbreiten.
- Als Topfpflanze eignen sich eher kleinere Sonnenblumensorten mit einer Wuchshöhe bis zu 120 Zentimetern. Das sind zum Beispiel die Sorten Garden Statement, Italian White oder Double Dandy.
Sonnenblumen im Freien aussäen
- Setze zwei bis fünf Sonnenblumenkerne direkt in Erde. Die Kerne sollten etwa zwei Zentimeter tief in der Erde sein. Suche dir einen sonnigen Standort für die Pflanzen aus.
- Die Pflanzen sollten etwa 50 Zentimeter Abstand zueinander haben.
- Gieße die Pflanzen regelmäßig.
- Besonders gut wachsen die Pflanzen, wenn du den Boden mit etwas Kompost düngst.
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