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Spliss: Das hilft gegen kaputte Haarspitzen

Schluss mit Spliss
Foto: CC0/Pixabay/Free-Photos

Spliss – für die meisten Menschen mit langen Haaren ein wohlbekanntes Problem. Trockene und kaputte Haarspitzen müssen aber nicht sein: Mit unseren Tipps hat Spliss ein Ende.

Spliss – wo kommt er her?

Ursachen für Spliss
Ursachen für Spliss
(Foto: CC0/Pixabay/Anemone123)

Spliss heißt, das Haar ist trocken, angegriffen und splittert. Die Haarspitzen sehen brüchig und glanzlos aus. Die Ursachen davon können verschieden sein:

  • Beispielsweise wird das Haar dadurch angegriffen, dass es über die Schulter immer wieder hin und her rutscht oder du es mit den Händen zurückstreichst.
  • Aber auch die Temperatur spielt eine wichtige Rolle: Sonneneinstrahlung, trockene Luft und andere Umwelteinflüsse greifen das Haar an.
  • Ungesund für das Haar sind auch zu heißes Föhnen, häufiges Glätten oder chemische Behandlung. Blondieren und färben, Dauerwellen oder aggressive Pflegeprodukte greifen das Haar sehr stark an.

Ein erster Schritt, um Spliss zu vorzubeugen ist deshalb, auf übertriebene Pflege oder Produkte zu verzichten.

Weniger waschen für weniger Spliss

Seltener Haare waschen reduziert Spliss
Seltener Haare waschen reduziert Spliss
(Foto: CC0 / Pixabay / EME)

An den Haarwurzeln wird in kleinen Mengen Fett abgesondert – die natürliche Pflege des Haares. Wer täglich die Haare wäscht, zerstört diesen natürlichen Schutz immer wieder. Shampoo dient dazu, das Fett noch leichter zu lösen und nimmt damit dem Haar noch mehr von seiner Schutzschicht. Die meisten herkömmlichen Shampoos enthalten außerdem chemische Inhaltsstoffe wie Silikone oder synthetische Tenside und sollten daher vermieden werden. Sie können die natürliche Beschaffenheit des Haares schädigen. Wähle daher lieber eine biologische Alternative zum Haarewaschen oder probiere eine Haarseife aus.

Und vor allem: Nicht täglich Haare waschen! Mit dem richtigen Shampoo und eventuell einer Eingewöhnungsphase reicht zwei- bis dreimal waschen wöchentlich vollkommen. Noch dazu gilt: Jeder Mensch hat unterschiedliche Haare – probiere also ruhig verschiedene Shampoos oder Shampoo-Ersatzmittel aus, um das für dich beste Shampoo zu finden.

Haare richtig trocknen

Aufs Föhnen lieber verzichten
Aufs Föhnen lieber verzichten
(Foto: CC0/Pixabay/Jo_Johnston)

Nach dem Duschen drückst du das Wasser am besten aus deinen Haaren und wickelst sie zu einem Turban hoch. Denn auch das Trockenreiben mit einem Handtuch ist für die Haare ein mechanischer Angriff und kann dazu führen, dass sie schneller brechen.

Tipp: Am besten nimmst du dir genug Zeit fürs Duschen, damit deine Haare von alleine trocknen können und du auf einen Föhn verzichten kannst. Solltest du es doch mal eiliger haben und nicht aufs Föhnen verzichten können, sollte der Föhn nicht zu heiß sein.

Auch beim anschließendem Styling heißt es: Weniger ist mehr – also Stylingprodukte wie Haarspray, Schaumfestiger & Co. nur in Maßen verwenden, wenn überhaupt nötig. Denn durch die enthaltenen Inhaltsstoffe greifen auch solche Mittel die natürliche Struktur deiner Haare an. Deshalb solltest du besser auf ökologische Alternativen zurückgreifen, wie du sie zum Beispiel bei ** Avocadostore findest.

Pflegeprodukte gegen Spliss?

Im Drogeriemarkt findest du dutzende Pflegeprodukte, die eine Wunderheilung von Spliss versprechen. Vorbeugung und Schutz bis zu einem gewissen Grad sind auch möglich, Repair und Wiederherstellung des Haares funktioniert aber nicht.

Die Hauptwirkungsweise von solchen Pflegeprodukten ist immer die gleiche: Sie ersetzen den verloren gegangenen haareigenen Schutzfilm durch einen künstlichen und können bestenfalls das Haar versiegeln. So schützen sie das Haar vorübergehend vor weiterem Spliss.

Auch hier enthalten konventionelle Produkte wieder eine Reihe von künstlichen Inhaltsstoffen wie Silikone, Parfüme, die das Haar irritieren oder sogar schädigen können. Schau dich lieber nach sanfteren Varianten um.

Natürliche Mittel gegen Spliss

Olivenöl für die Haare
Olivenöl für die Haare
(Foto: CC0/Pixabay/Couleur)

Es gibt eine Reihe natürlicher Mittel, die du ein- bis zweimal die Woche anwenden kannst, um dein Haar vor Spliss zu schützen.

  • Das Mittel Nummer eins ist Olivenöl für die Haare. Es spendet Feuchtigkeit und gibt dem Haar einen schützenden Fettfilm. Außerdem pflegt es trockene und juckende Kopfhaut und kräftig das Haar. Am besten massierst du das Öl in die Spitzen deines Haares ein, lässt es über Nacht einwirken und wäschst es am nächsten Tag beim Duschen aus.
  • Auch Kokosöl kannst du als natürliche Haarkur verwenden: Das Vorgehen ist ganz ähnlich, je nach Haarmenge eine ungefähr Haselnuss-große Menge in die Spitzen einmassieren und am besten über Nacht einwirken lassen, mindestens aber 30-45 Minuten, dann kannst du es auswaschen.

Regelmäßig Haare schneiden hilft bei Spliss

Haare regelmäßig schneiden
Haare regelmäßig schneiden
(Foto: CC0/Pixabay/Kaleido_dp)

Das A und O für ein gesundes und splissfreies Haar ist das regelmäßige Schneiden. Um das Haar wiederherzustellen, kann man den sogenannten Spliss-Schnitt anwenden: Dazu wird immer eine Haarsträhne eingedreht und die kaputten Enden, die jetzt abstehen, mit einer Schere abgeschnitten.

Um das Haar lang wachsen lassen zu können, ist aber vor allem regelmäßiges Spitzenschneiden wichtig. Denn wenn die Haare einmal anfangen zu brechen, dann brechen sie immer weiter. Daher ist es wichtig, die Haare von Anfang an gesund zu halten und die Spitzen regelmäßig zu kürzen. Wichtig ist dabei, das Haar wirklich bis zum Anfang der gesunden Haare zurückzuschneiden.

Am besten erkennst du das bei feuchten Haaren: Die kaputten Spitzen heben sich dann deutlich vom gesunden Haar ab. Die Spitzen sollten etwa alle drei Monate geschnitten werden, um das Haar gesund zu halten.

Weiterlesen auf Utopia:

English version available: Split Ends: Best Treatment and How to Prevent Them

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