Sport in der Mittagspause ist eine Alternative für viele, denen nach der Arbeit die Energie oder die Zeit fürs Training fehlt. Hier erfährst du, was es bei Sport in der Mittagspause zu beachten gibt.
Möchtest du mehr Sport in deinen Alltag integrieren, eignet sich die Mittagspause dafür gut. Sport ist nicht nur für die physische Fitness wichtig, sondern hat auch eine positive Wirkung auf deine mentale Leistungsfähigkeit. Ein guter Grund, auch mal in der Mittagspause Sport zu treiben. Die Trainingseinheit kann dir helfen, konzentrierter zu arbeiten.
Laut Harvard Health Publishing gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Bewegung und kognitiven Fähigkeiten, insbesondere der Aufmerksamkeit – perfekt also, wenn du dich nach der Mittagspause wieder auf anspruchsvolle Aufgaben konzentrieren musst. Außerdem stärkt gerade Ausdauersport die Immunabwehr, sorgt für eine gute Durchblutung und belastbare Knochen.
Wie du es schaffst, Sport in deine Mittagspause zu integrieren, erfährst du hier.
Hinweis: Bevor du mit einem Workout in der Mittagspause beginnst, insbesondere auch bei einer neuen Sportart, empfehlen wir dir, ärztlichen Rat einzuholen. So kannst du alle eventuellen Risiken abklären.
Welcher Sport eignet sich für die Mittagspause?
(Foto: CC0 / Pixabay / StockSnap)
Für Sport in der Mittagspause eignen sich Sportarten, die kein bis wenig Equipment erfordern und von kurzer Dauer sind. So schaffst du es, Sport trotz Alltagsstress umzusetzen.
Folgenden Sportarten bieten sich besonders gut an:
- Joggen – ist auch im Winter möglich
- Nordic Walking
- Power Walking
- Spazierengehen
- Radfahren
- Pilates
- Yoga – gerade im Homeoffice eignet sich Yoga gut
- Workouts mit dem eigenen Körpergewicht – die klappen auch ohne Geräte
- HIIT-Workouts mit dem eigenen Körpergewicht
Vielleicht gibt es ein Fitnessstudio oder einen Park in der Nähe deines Arbeitsorts, in dem du laufen kannst oder wo sogar ein paar Outdoor-Sportgeräte zur Verfügung stehen.
So vereinbarst du Sport in der Mittagspause und Arbeit
(Foto: CC0 / Pixabay / StartupStockPhotos)
Prinzipiell kannst du immer Sport treiben – eine gute Selbstorganisation kann dir dabei helfen, das in der Mittagspause umsetzen. Ansonsten sind aber noch andere Faktoren entscheidend:
- Im Homeoffice ist es natürlich am einfachsten, da du Dusche und Wechselkleidung gleich dahast.
- Verfügt dein Arbeitsplatz über eine Dusche, kannst du dir Wechselkleidung mitnehmen und dort duschen. Ansonsten kannst du dich auch mit einem Waschlappen am Waschbecken abwaschen oder einer Sportart nachgehen, bei der du nicht stark ins Schwitzen gerätst. Dafür eignen sich leichtes Yoga, Dehnübungen oder ein leichtes Krafttraining.
- Wichtig ist natürlich, dass du den Zeitrahmen deiner Mittagspause einhältst. Es schadet nicht, dein Vorhaben mit deiner Arbeitgeberin oder deinem Arbeitgeber abzusprechen. Wie du deine Mittagspause gestaltest, ist aber allein dir überlassen.
- Trotzdem kann dich deine Arbeitsumgebung einschränken. Arbeitest du zum Beispiel in einem Produktionsbetrieb mit besonderer Arbeitskleidung, kann allein das Umziehen schon viel Zeit in Anspruch nehmen.
- Hast du einen Job, in dem du körperlich arbeitest, solltest du dir zudem überlegen, ob du nach dem Sport in der Mittagspause genug Kraft für deinen restlichen Arbeitstag hast.
Eine Alternative zum Sport in der Mittagspause ist auch Frühsport.
Sport in der Mittagspause: Das solltest du beachten
(Foto: CC0 / Pixabay / wal_172619)
Für Sport in der Mittagspause gelten dieselben grundlegenden Richtlinien wie auch sonst beim Sport:
- Fühlst du dich krank oder angeschlagen, solltest du keinen Sport machen. Hattest du gerade einen Infekt, solltest du dich erst langsam wieder herantasten.
- Auch das Wetter kann dir einen Strich durch die Rechnung machen. Regen muss dich nicht von sportlicher Betätigung abhalten. Trotzdem sollte dir klar sein, dass du danach durchnässt bist und daher immer Wechselkleidung dabeihaben solltest.
- Doch auch bei gutem Wetter im Sommer gibt es ein paar Dinge zu beachten: Die Mittagshitze ist am intensivsten. Wenn du Sport bei Hitze machst, solltest du die Intensität deines Trainings verringern und mehr Wasser als sonst trinken.
- Möchtest du Sport in deine Mittagspause integrieren, sollte dir bewusst sein, dass die Zeit für ein gesundes Mittagessen dabei wegfällt. Hast du dir Essen mitgenommen und kannst es während der Arbeit essen, ist das natürlich praktisch. Trotzdem gibt es Berufe, in denen du nicht nebenbei essen kannst. Entweder hältst du dann dein Workout so kurz, dass noch Zeit zum Essen bleibt, oder du verzichtest ganz auf ein großes Mittagessen. Sport auf leeren Magen kann außerdem Vor- und Nachteile haben. Im Zweifel solltest du auf deinen Körper hören und darauf achten, was am besten für dich ist.
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Überarbeitet von Lea Hermann
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