Du möchtest deinen Teppich entsorgen, weil du gerade renovierst, umziehst oder ein neues Exemplar her soll? Erfahre hier, was du dabei beachten solltest.
Es gibt unterschiedliche Gründe, einen alten Teppich auszurangieren. Vielleicht ist er alt und abgenutzt, oder du sehnst dich auch einfach nur nach einem neuen Stil. Ganz gleich, warum du ihn loswerden möchtest: Wichtig ist, dass du deinen Teppich umweltgerecht entsorgst.
In diesem Artikel findest du Tipps, wie das gelingt. Vielleicht ist dein Teppich ja auch noch in Ordnung, dann musst du ihn gar nicht wegwerfen. Auch dafür findest du Anregungen. Um möglichst lange etwas von deinem Teppich zu haben, hilft es, deinen Teppichboden regelmäßig zu reinigen beziehungsweise deine Teppiche zu waschen.
Teppich entsorgen über den Hausmüll
Teppiche werden in vielen Fällen nicht recycelt. Dabei spielt es meist auch keine Rolle, ob es sich um Teppiche aus Naturfaser oder Kunststofffaser handelt. Aus diesem Grund gehören sie in den Restmüll. Das funktioniert aber nur mit sehr kleinen Teppichen, die du dennoch zusätzlich mit einem Messer in kleine Stücke schneiden solltest. Andernfalls ist deine Restmülltonne sofort voll. Die Entsorgung über den Hausmüll ist also keine Option für große Teppiche oder gar einen ganzen Bodenbelag.
Den alten Teppich zum Wertstoffhof bringen
Du kannst Teppiche auch zum Wertstoffhof bringen. Wo du den nächsten Wertstoffhof findest, erfährst du im Internet, bei der Stadtverwaltung oder per App. Hier ist es von Ort zu Ort unterschiedlich, ob du etwas zahlen musst und bis zu welcher Größe der Wertstoffhof alte Teppiche annimmt.
Erkundige dich im Vorfeld beim Wertstoffhof über die Konditionen. So vermeidest du, umsonst hinzufahren.
Alte Teppiche über den Sperrmüll loswerden
Eine weitere Option, um alte, unbrauchbare Teppiche zu entsorgen, ist der Sperrmüll. Erkundige dich dafür bei der Stadt oder der Gemeinde, ob es einen Termin für die Sperrmüllabholung gibt. Andernfalls kannst du auch einen Wunschtermin ausmachen, zu dem dein Sperrmüll abgeholt wird. Häufig kostet das jedoch etwas.
Vielleicht hast du gerade renoviert oder noch andere Dinge, die nicht mehr verwendbar sind, herumstehen. Das könnten zum Beispiel Matratzen oder Möbel sein. Frage doch mal bei deinen Nachbarn nach, möglicherweise geht es ihnen ähnlich. Dann könnt ihr gemeinsam eine Sperrmüllabholung beantragen und euch anfallende Kosten teilen.
Alternativen, um deinen Teppich nicht wegzuwerfen
Nicht in jedem Fall musst du deinen Teppich gleich wegwerfen:
- Sollte dein Teppich noch intakt und sauber sein, kannst du ihn verkaufen oder verschenken ihn. Das funktioniert zum Beispiel über Plattformen wie eBay Kleinanzeigen oder Flohmärkte.
- Vielleicht ist dein Teppich auch nicht mehr das Richtige für deine Wohnräume, eignet sich aber noch für den Keller oder die Gartenhütte.
- Mit aussortierten Teppichstücken kannst du deine Knie während der Gartenarbeit schonen.
- Werde kreativ und bastle etwas aus alten Teppichresten, zum Beispiel eine Fußmatte oder eine Pinnwand.
- Nutze alte Teppiche, um deiner Katze einen Kratzbaum zu bauen oder es deinem Hund gemütlich zu machen.
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