Trockenblumen liegen als Dekoration im Moment wieder im Trend. Gerade ihre unkomplizierte Pflege und lange Haltbarkeit machen sie beliebt. Dennoch birgt der Deko-Trend auch einige Schattenseiten in Bezug auf seine Nachhaltigkeit.
Trockenblumen: Das sind ihre Vorteile
Trockenblumen sind als Strauß oder auch in Form eines Blumenkranzes eine schöne Dekoration. Bedenke dabei, dass es nachhaltiger ist, die Blumen selbst zu trocknen als extra behandelte Trockenblumen zu kaufen: Bei der Verarbeitung der Pflanzen kommen oft chemische Mittel zum Einsatz. Um Blumen selber zu trocknen, solltest du sie möglichst an einem warmen, trockenen und dunklen Platz kopfüber aufhängen. Wir verraten dir, warum Trockenblumen sich lohnen:
- lange Haltbarkeit: Trockenblumen sind sehr langlebig. Sie überleben mindestens ein Jahr, zum Teil sogar mehrere Jahre.
- unkomplizierte Pflege: Trockenblumen benötigen zudem keine großartige Pflege. Du musst sie weder gießen noch schneiden oder umtopfen. Das ist vor allem praktisch, wenn du mal für eine längere Zeit verreist.
- große Vielfalt: Genauso wie frische Blumen gibt es auch Trockenblumen in unterschiedlichen Formen, Farben und Größen.
- kein Bedarf an bestimmten Lichtverhältnissen: Außerdem benötigen Trockenblumen keine bestimmten Licht- oder Schattenverhältnisse. Dadurch kannst du sie auch für dunkle Plätze verwenden, die sich für frische Blumen nicht eignen würden.
Die Nachteile hinter dem Trockenblumen-Trend
Trockenblumen mögen zwar für einige den Kern einer Vintage-Einrichtung darstellen. Doch neben den vielen Vorteilen, die die Blumen mit sich bringen, sorgen sie auch für ein paar Nachteile:
- kein Geruch: Viele Menschen lieben Blumen gerade wegen ihres wunderbaren Duftes. Dieser fällt bei Trockenblumen leider gänzlich weg.
- Staubfänger: Auch wenn Trockenblumen sehr lange halten, werden sie mit der Zeit staubig. Dieser Staub ist nicht einfach zu entfernen, da die Pflanze dabei auch einen Teil ihrer Blüten und Blätter verlieren kann. Der Staub begrenzt deshalb die Lebenszeit der Trockenblumen.
- lange Transportwege: Viele Blumen werden weit entfernt angebaut und dann getrocknet. Die Lieferung bis zu uns verursacht dann hohe CO2-Emissionen. Checke bei gekauften Trockenblumen also ihre Herkunft.
- künstliche Färbung und Glanz: Trockenblumen aus dem Handel sind oft mit chemischen Mitteln gefärbt und gebleicht, damit sie in kräftigen Farben leuchten. Zudem sorgen Haarspray oder Haarlack für einen schönen Glanz. Deshalb ist es nachhaltiger, wenn du Blumen selber trocknest. So vermeidest du Chemikalien und die Trockenblumen bleiben kompostierbar.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Ringelblumensalbe selber machen: Rezept für eigene Calendula-Creme
- Heublumenbad: Was es bringt und wie es funktioniert
- DIY: Makramee-Blumenampel selber machen
War dieser Artikel interessant?