Wenn du eine Fußbodenheizung hast, kennst du das bestimmt: Gerade hast du gesaugt, da sammeln sich schon wieder die die ersten Staubmäuse am Boden. Ob Fußbodenheizungen wirklich mehr Staub verursachen, erfährst du in diesem Artikel.
Der Mythos, dass bei einer Fußbodenheizung mehr Staub anfällt als bei klassischen Heizkörpern, hält sich hartnäckig. Wenn du eine Fußbodenheizung zu Hause hast, ist dir vielleicht auch schon mal aufgefallen, dass sich der Staub auf dem Boden nach dem Saugen sehr schnell wieder ansammelt.
Wir erklären dir, warum eine Fußbodenheizung trotzdem nicht mehr Staub verursacht als eine gewöhnliche Heizung.
Mehr Staub durch Fußbodenheizung?
Auch wenn der Eindruck leicht entstehen kann: Eine Fußbodenheizung verursacht nicht mehr Staub als klassische Heizkörper. Dennoch gibt es einen Grund, warum das auf uns so wirkt. Dadurch, dass bei einer Fußbodenheizung der gesamte Boden erwärmt wird, findet weniger Luftzirkulation statt. Bei einer normalen Heizung steigt die warme Luft auf einer Seite des Raumes vom Heizkörper aus nach oben. Die kalte Luft wird so nach unten gedrückt und der Heizkörper kann sie erwärmen. Durch diese Luftzirkulation wird Staub aufgewirbelt und schwirrt im Raum herum.
Bei einer Fußbodenheizung wiederum steigt die Wärme überall gleichzeitig auf. Dadurch zirkuliert die Luft im Raum deutlich weniger. Der Staub wird somit nicht aufgewirbelt, sondern bleibt am Boden liegen. Das bedeutet, dass nur mehr sichtbarer Staub, aber nicht wirklich mehr Staub im gesamten Raum vorhanden ist.
Menschen mit einer Hausstauballergie profitieren von diesem Effekt, da sich weniger Staub in der Luft befindet und der Raum so leichter von Staub befreit werden kann. Der Staub ist so aber schneller sichtbar und du musst öfter zum Staubsauger greifen.
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