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Waldlilie: So wächst die Schattenstaude gut

Waldlilie
Foto: CC0 / Pixabay / 631372

Die Waldlilie ist eine pflegeleichte Gartenpflanze mit dekorativen Blüten. Hier erfährst du alles, was du über das Pflanzen und Pflegen des Staudengewächses wissen musst.

Die Waldlilie, auch Dreiblatt oder auf Lateinisch trilium grandiflorum genannt, ist eine ursprünglich aus Asien und Nordamerika stammende Waldpflanze. Ihren deutschen Zweitnamen trägt die Waldlilie aufgrund ihrer drei charakteristischen Blätter, die fast waagerecht vom Stiel abstehen.

Waldlilien wachsen bis zu 30 Zentimeter hoch und gehören zu den Staudengewächsen. Von Mai bis Juni hat sie ihre Blütezeit: In diesen Monaten bildet sie schneeweiße Blütenblätter aus, die beim Verblühen eine rosa Färbung annehmen. 

In diesem Artikel erfährst du, was du beim Pflanzen der Waldlilie beachten solltest und wie du ihr Wachstum durch optimale Pflege unterstützen kannst. 

Waldlilie pflanzen: Der richtige Standort und Boden

Die Waldlilie mag schattige bis halbschattige Standorte.
Die Waldlilie mag schattige bis halbschattige Standorte.
(Foto: CC0 / Pixabay / Canadian-Nature-Visions)

Damit die Waldlilie gut wachsen kann, solltest du für die Pflanzung einen geeigneten Standort auswählen:

  • Waldlilien mögen schattige bis halbschattige Standorte. Sie eignen sich daher gut als Unterpflanzung von Gehölzen und größeren Sträuchern.
  • Die Waldlilie fühlt sich in einem lockeren, nährstoffreichen und leicht sauren Boden am wohlsten. Sollte der Boden in deinem Garten eher basisch sein (pH-Wert zwischen 7 und 14), kannst du vor dem Pflanzen der Waldlilie etwas reifen Kompost vermischt mit Rindenhumus oder Rhododendron-Erde einarbeiten. Tipp: Den pH-Wert deines Bodens kannst du beispielsweise mit einem speziellen Testkit bestimmen. 
  • Du kannst die Waldlilie auch in einem großen Topf oder Pflanzkübel kultivieren. Mische in diesem Fall für das Substrat zwei Drittel Komposterde mit einem Drittel Sand.

Das Pflanzen der Waldlilie ist unkompliziert. Du kannst die Schattenstaude ganzjährig einpflanzen, solange kein Frost herrscht. Der beste Zeitpunkt ist jedoch im Frühjahr. So gehst du beim Pflanzen im Garten vor:

  1. Bereite den Boden vor. Entferne gegebenenfalls Unkräuter oder arbeite etwas Kompost in die Erde ein.
  2. Setze die Waldlilien in Pflanzlöcher von etwa zehn Zentimeter Tiefe. Zwischen den Pflanzen sollte ein Abstand von 20 bis 30 Zentimetern sein. 
  3. Gieße die Waldlilien mit etwas Regenwasser oder abgestandenem Leitungswasser an. Tipp: Warte vor jeden Wassergabe ab, bis die obere Erdschicht getrocknet ist.

Waldlilie pflegen: Die wichtigsten Tipps

Waldlilien blühen weiß und rosa.
Waldlilien blühen weiß und rosa.
(Foto: CC0 / Pixabay / BarrieGardenClub)

Ist die Waldlilie erst einmal angewachsen, braucht sie kaum Pflege. Nichtsdestotrotz kannst du ihr Wachstum mit den folgenden Tipps unterstützen:

  • Sollte der Sommer besonders trocken sein, solltest du die Waldlilie mindestens einmal in der Woche wässern.
  • Zusätzlich kannst du den Boden rund um die Schattenstaude mit Laub, Kompost oder Rindenmulch bedecken, um ihn vor Austrocknung zu schützen. 
  • Im Frühjahr kannst du das Wachstum der Waldlilie mit einer Einmalgabe von organischem Dünger unterstützen. 
  • Sollten der Winter besonders kalt sein, kannst du die Waldlilie mit einem Frostschutz aus Herbstlaub bedecken. 

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