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YouTube-Tipp: Wie du im Alltag weniger verbrauchst

Die grüne Filmagentur
Foto: Die grüne Filmagentur

Vier kurze YouTube-Videos zeigen leicht und verständlich, wie jede:r den Alltag nachhaltiger gestalten kann. Ideal für alle, die erste Schritte hin zu einem bewussteren Konsum unternehmen möchten.

Nachhaltigkeit beginnt bei uns selbst: Vier YouTube-Videos zeigen in einfacher Sprache, wie sich Nachhaltigkeit leicht in den Alltag integrieren lässt. Ziel ist, im Alltag weniger Ressourcen zu verbrauchen. Ob bei der Ernährung, Mobilität oder beim Kauf neuer Produkte, in allen Bereichen können wir den Alltag nachhaltiger gestalten, zeigen die Videos. Sie richten sich vor allem an Menschen, die erste Schritte in Richtung Nachhaltigkeit unternehmen möchten.

In den Videos lässt sich Alex von Leonie Brehmer (Fridays for Future) zeigen, was Nachhaltigkeit im Alltag konkret bedeutet und welche Dinge sich leicht umsetzen lassen. Entstanden sind die vier Filme als Lernfilme für den Schulunterricht im Rahmen des bundesweiten Schulwettbewerbs „Einfach Machen! Die Suffizienzdetektive“.

YouTube-Videos über Nachhaltigkeit

Was ist Nachhaltigkeit überhaupt? Darum geht es im ersten Video der vierteiligen Erklärfilm-Reihe. Denn Nachhaltigkeit ist mehr, als nur die Umwelt zu schonen. Neben Ökologie umfasst Nachhaltigkeit auch Soziales und Ökonomie (mehr hier: Die drei Säulen der Nachhaltigkeit). Ressourcen schonen, fairer Umgang mit Menschen und langfristige Ziele zählen dazu. Im Alltag können wir alle diese Ziele umsetzen, indem wir weniger Ressourcen verbrauchen. „Suffizienz“ lautet der Fachbegriff dafür. Er bedeutet, nur das zu konsumieren, was man auch wirklich braucht. Suffizienz ist also sozusagen das Gegenmodell zur Überflussgesellschaft.

Hier kannst du dir das Video anschauen:

Suffizienter Konsum: Wie kann ich nachhaltig konsumieren?

Ressourcen schonen hin oder her – was mache ich, wenn ich etwas Bestimmtes brauche? „Kaufen“ sollte nach dem Suffizienz-Prinzip nur die letzte Option sein. Im Video zeigt Leonie Alex, welche Alternativen es gibt:

  • Das verwenden, was man ohnehin schon hat,
  • das Benötigte selber machen,
  • das Benötigte tauschen,
  • das Benötigte ausleihen oder
  • gebraucht kaufen.

Es gibt zahlreiche Anlaufstellen im Alltag: Tauschbörsen, Second-Hand-Geschäfte, DIY-Ratgeber und natürlich Freund:innen und Verwandte.

Hier kannst du dir das Video anschauen:

Suffiziente Mobilität: Nachhaltig von A nach B

Großer Stau, nervige Parkplatzsuche und hohe Spritkosten: Obwohl es viele gute Gründe gegen die Anschaffung eines Autos gibt, sind in Deutschland knapp 50 Millionen PKWs zugelassen (bei circa 70 Millionen volljährigen Einwohnern). Von Verkehrswende ist bisher wenig zu sehen. Im YouTube-Video erklärt Leonie, wie sie auch ohne Auto die Einkäufe nach Hause bekommt. Und wer schon ein Auto fährt (weil er oder sie etwa auf dem Land wohnt), erfährt hier, wie man nachhaltiger damit unterwegs ist.

Hier kannst du dir das Video anschauen:

Suffiziente Ernährung am Beispiel Wochenmarkt

Wir legen oft mehr in den Einkaufswagen, als wir ursprünglich kaufen wollten und essen können. Deshalb landen jedes Jahr Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Zu einer nachhaltigen Ernährung gehört es, Produkte unverpackt und aus regionalem Anbau zu kaufen. Dafür eignet sich ein Wochenmarkt gut, wo Landwirt:innen aus der Region ihre Produkte anbieten. Außerdem helfen Bio– und Fairtrade-Siegel dabei, Produkte aus ökologischer Landwirtschaft zu erkennen. Hier sind chemisch-synthetische Pestizide nicht erlaubt und Tiere werden artgerechter gehalten. Wer sich vegetarisch ernährt oder vegan lebt, spart ebenfalls viele Ressourcen ein.

Hier kannst du dir das Video anschauen:

Wer steckt hinter den Videos?

Die Videos hat „Die grüne Filmagentur“ produziert. Dabei handelt es sich um eine nachhaltige Filmproduktionsfirma aus Berlin. Für Unternehmen und Organisationen produziert „Die grüne Filmagentur“ Videos nur dann, wenn diese Unternehmen aus einer nachhaltigen Branche kommen. Auch die Videoproduktion selbst ist so nachhaltig wie möglich gestaltet: „Die grüne Filmagentur“ arbeitet mit Ökostrom, benutzt Busse und Bahnen, (Lasten-)Fahrräder oder, wenn es nicht anders geht, Elektroautos. Das Film-Catering nutzt nach eigenen Angaben regionale Produkte in Bio-Qualität. In der Vergangenheit hat „Die grüne Filmagentur“ unter anderem Filme für das Umweltbundesamt und die Deutsche Umweltstiftung umgesetzt.

Die vier Erklärfilme sind in Rahmen des bundesweiten Schulwettbewerbs „Einfach Machen! Die Suffizienzdetektive“ von der Deutschen Umweltstiftung entstanden. Es handelt sich um Lernfilme, die für die Schule in der Sekundarstufe 1 eingesetzt werden können. Kinder und Jugendliche sollen dabei mehr über Nachhaltigkeit erfahren und sich selbst mit unterschiedlichen Themen auseinandersetzen. Gemeinsam können Klassen dann ein Kurzvideo produzieren und für den Wettbewerb einreichen, die von einer Jury bewertet werden. Die besten Videos werden mit Sachpreisen prämiert.

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