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Zebrapflanze in der Wohnung: So wächst sie gut

zebrapflanze
Foto: CC0 / Pixabay / Tammarazzi

Die Zebrapflanze ist mit ihren gemusterten Blättern ein dekorativer Hingucker in jeder Wohnung. Wir erklären dir, wie du sie pflanzt, pflegst und vermehrst.

Das Zebrakraut, auch Zebrapflanze genannt, gehört der Gattung der Dreimasterblumen an und kommt ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika. Blüten und Früchte bildet das Kraut nur sehr selten aus, dafür aber schöne gemusterte Blätter. Die Triebe wachsen hängend oder kriechend, weshalb sich die Zebrapflanze sehr gut als Hängepflanze eignet. 

Übrigens: Seinen Namen verdankt das Zebrakraut den Streifen auf seinen Blättern, die an Zebras erinnern. Die Unterseite der Blätter ist in einem intensiven Dunkelrot gefärbt.

Zebrapflanze pflanzen: Standort und Zeitpunkt

Das Zebrakraut ist eine dekorative Zimmerpflanze und bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ein Fensterplatz ist gut geeignet, jedoch besser kein Südfenster. Typische Zimmertemperaturen sind optimal für die Pflanze, im Winter kann das Zebrakraut aber auch etwas kühler bei zwölf bis 15 Grad Celsius stehen. Als Substrat eignet sich ganz normale Erde für Kübelpflanzen. Wenn du dir dahingehend unsicher bist, kannst du dich in einem Fachhandel beraten lassen.

Übrigens: Im Sommer kannst du die Zebrapflanze auch für einige Monate draußen platzieren, zum Beispiel auf der Terrasse oder dem Balkon. Die Temperatur sollte hierbei jedoch nicht extrem von der Zimmertemperatur abweichen. Außerdem solltest du direktes Sonnenlicht auch draußen vermeiden.

In der Regel bekommst du das Zebrakraut beim Kauf im Topf. Wenn du eine hochwertige, gesunde Pflanze gekauft hast, musst du dich erst einmal nicht um das Umpflanzen kümmern. Sobald die Wurzeln unten aus den Abzugslöchern herauskommen, ist es jedoch Zeit für ein größeres Gefäß.

So topfst du das Zebrakraut um:

  1. Hole die Pflanze mit so viel Erde wie möglich aus dem alten Pflanzgefäß. Wenn nötig, musst du den Topf ein wenig schütteln und drehen, sodass sich die Pflanze löst.
  2. Fülle dann einen etwas größeren Pflanztopf mit etwas frischer Erde. 
  3. Stelle die Pflanze mitsamt Wurzelballen in den neuen Topf. 
  4. Fülle den Topf mit frischer Erde auf. Verwende torffreie Erde, um die Moore zu schützen. Achte darauf, oben einen etwa ein bis zwei Zentimeter breiten Gießrand zu lassen.
  5. Gieße die Zebrapflanze an.

Wichtig: Solltest du die Pflanze umtopfen müssen, weil sie von Schädlingen befallen ist, solltest du so viel von der alten Erde wie möglich entfernen. Am besten säuberst du zusätzlich die Wurzeln unter lauwarmem Wasser.

Zebrapflanze pflegen: Tipps und Tricks

Wenn die Wurzeln der Zebrapflanze aus dem Topf wachsen, ist es Zeit für ein neues Pflanzgefäß.
Wenn die Wurzeln der Zebrapflanze aus dem Topf wachsen, ist es Zeit für ein neues Pflanzgefäß.
(Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)

Das Zebrakraut gehört zu den pflegeleichten Zimmerpflanzen. Ein paar Dinge solltest du dennoch beachten:

  • Halte den Wurzelballen der Pflanze immer leicht feucht. Vollständig austrocknen sollte es nicht, du solltest aber auch keine Staunässe verursachen. Warte zwischen den Wassergaben immer so lange, bis die obersten Zentimeter des Substrates angetrocknet sind. Tipp: Besprühe das Zebrakraut ab und zu mit abgestandenem Wasser.
  • Das Zebrakraut ist recht genügsam. Es reicht voll und ganz, wenn du es einmal pro Woche oder einmal alle zwei Wochen düngst. Dazu kannst du Flüssigdünger aus dem Fachhandel verwenden und diesen über das Gießwasser zuführen. Im Winter solltest du maximal einmal pro Monat düngen. Tipp: Greife der Umwelt zuliebe auf Bio-Dünger zurück. Alternativ kannst du ihn sogar selber machen: Dünger für Pflanzen: Ganz natürlich selber machen.
  • Schädlinge treten eher selten auf. Ab und zu hat die Zebrapflanze aber mit Blattläusen zu kämpfen.
  • Wenn die Pflanze ihre unteren Blätter verliert, ist das kein Grund zur Sorge. Das ist ganz normal.

Zebrapflanze vermehren: So geht’s

Die Vermehrung der Zebrapflanze ist denkbar einfach, denn sie funktioniert über Stecklinge. Schneide im Frühjahr oder Sommer einfach kurze Triebstücke von der Pflanze ab und lass die Schnittstellen für ein, zwei Tage trocknen. Danach stellst du sie in ein Wasserglas und wartest, bis sich neue Wurzeln bilden.

Tipp: Nutze zum Beispiel alte Marmeladengläser zur Bewurzelung und stelle die Gläser an einen warmen Ort. Das Wasser solltest du ab und zu wechseln.

Wenn sich genügend Wurzeln gebildet haben, kannst du die Stecklinge in Erde umsetzen.

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