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Ziele im Leben: So kannst du sie festlegen

Ziele im Leben
Foto: CC0 / Pixabay / Alexas_Fotos

Ziele im Leben zu haben, kann dir eine Richtung und Sinn geben. Welche Auswirkungen es auf dich hat, solche Ziele zu haben und wie du dir selbst welche setzen kannst, erfährst du hier.

Manchmal kann es sich etwas bedeutungslos anfühlen, bestimmte Dinge zu tun. Das kann dazu führen, dass du manche Dinge gar nicht erst machst, da dir der Sinn fehlt. Wenn du schon mal in dieser Situation warst, kann es dir vielleicht helfen, dir Ziele im Leben zu setzen. Diese können dir als Motivation dienen.

Wir haben für dich zusammengefasst, warum es helfen kann, Ziele zu haben und was für weitere Auswirkungen das auf dich haben kann. Außerdem haben wir Tipps für dich, wie du dir selbst Ziele im Leben setzen und diese erreichen kannst.

Warum es dir helfen kann, Ziele zu haben

Wenn du dir Ziele im Leben setzt, kann das allein schon hilfreich sein. Denn so konkretisierst du für dich selbst, was genau du erreichen möchtest. Doch nicht nur das hat positive Auswirkungen auf dich.

Es gibt einige Studien zu dem Thema, die sich mit den Auswirkungen von Zielen im Leben auseinandersetzen. Eine Studie der University of Florida fand heraus, dass es generell motivierend für dich sein kann, wenn du dir Ziele setzt. Außerdem wird die Art und Weise, wie du die Aufgaben und Ähnliches ausführst, davon beeinflusst, ob du dir Ziele gesetzt hast. Denn wenn du Ziele im Leben hast, arbeitest du grundsätzlich härter dafür, diese zu erreichen und du siehst auch einen gewissen Sinn darin, bestimmte Aufgaben auszuführen.

Zudem führst du diese Aufgaben meist mit einem besseren Ergebnis aus, was eine andere Studie schon 1980 herausfand. In dieser Studie konnten auch einige Mechanismen festgestellt werden, die das Erfüllen von Aufgaben durch gesetzte Ziele im Leben beeinflussen. Diese Mechanismen findest du im Folgenden:

  1. Fokus – Wenn du dir Ziele setzt, fokussierst du deine Aufmerksamkeit und dein Handeln darauf, diese zu erreichen.
  2. Mobilisierung – Außerdem ermöglicht es dir, deine Energie oder Anstrengung besser zu mobilisieren.
  3. Verlängerung des Zeitaufwandes und Erhöhung der Ausdauer – Du wendest mehr Zeit für deine Ziele auf.
  4. Entwicklung von Strategien – Wenn du dir Ziele setzt, entwickelst du persönliche Strategien, die dir helfen, diese zu erreichen.

Ziele im Leben: Weitere positive Auswirkungen

Das Setzen von Zielen im Leben kann dich nicht nur motivieren, sondern dir auch einen Sinn geben.
Das Setzen von Zielen im Leben kann dich nicht nur motivieren, sondern dir auch einen Sinn geben.
(Foto: CC0 / Pixabay / geralt)

Neben den Auswirkungen, die das Setzen von Zielen im Leben auf deine Leistung haben kann, gibt es noch andere positive Auswirkungen. Wenn du dir Ziele setzt, lernst du dich selbst besser kennen; du setzt dich damit auseinander, was du für dich und dein Leben möchtest. Im Zuge dessen wirst du dir auch klarer über deine Träume und du kannst dich besser darauf fokussieren, diese zu erreichen.

Zudem wirst du proaktiver, wenn du dir Ziele im Leben setzt. Denn dadurch legst du fest, was du möchtest und du gehst in die Eigenverantwortung, dies auch zu erreichen. Du kannst dadurch selbstbestimmter leben und somit auch unabhängiger von anderen sein. Diese klaren Ziele können dir außerdem dabei helfen, Entscheidungen zu treffen, da du dir klar darüber bist, welches Ergebnis du mit diesen erreichen möchtest. Wenn du einige deiner Ziele erreichst, führt das zu einem Gefühl von Erfolg, was dich im Normalfall glücklicher macht. Durch das Erreichen deiner Ziele musst du außerdem bestimmte Hürden überwinden, was wiederum dein Selbstbewusstsein stärkt.

So legst du deine Lebensziele fest

Wenn du dir Ziele setzt ist es wichtig, dass diese SMART sind
Wenn du dir Ziele setzt ist es wichtig, dass diese SMART sind
(Foto: CC0 / Pixabay / geralt)

Neben den Auswirkungen von Zielen im Leben ist es natürlich auch wichtig, dass du dir überhaupt erst Ziele setzt. Wir haben hier zusammengefasst, wie du deine eigenen Ziele am besten finden kannst:

  1. Zu Anfang kann es hilfreich sein, wenn du dir überlegst, in welchen Bereichen in deinem Leben du dir Ziele setzen möchtest. Beispiele für unterschiedliche Bereiche könnten sein: Familie, Karriere, Finanzen, Gesundheit, Aus-/Weiterbildung und Beziehungen.
  2. Notiere, was du in den für dich wichtigen Bereichen erreichen möchtest. Überlege danach kritisch: Gibt es vielleicht Dinge, die du vermeintlich zu erreichen hast, weil andere oder die Gesellschaft es so wollen? Wenn ja, dann überprüfe deine Ziele darauf, dass sie nur deinen Wünschen und Vorstellungen entsprechen.

Wenn du das gemacht hast, solltest du Ziele haben, die du in deinem Leben wirklich erreichen möchtest. Versuche, diese im Anschluss SMART zu formulieren. SMART steht für:

  • Spezifisch: Formuliere deine Ziele so konkret wie möglich und überlege, was das für dich in deinem Leben bedeutet. Anstatt nur „weniger Verpackungsmüll“ zu notieren, spezifiziere zum Beispiel: „Ich möchte weniger Essen nach Hause bestellen, sondern mehr selbst kochen“.
  • Messbar: Definiere deine Ziele so, dass dass du sie „messen“, also überprüfen kannst. Das ist wichtig, denn wenn sie mithilfe von Zahlen messbar sind, kannst du selbst auch nachvollziehen, ob du sie erreicht hast. Das kann zum Beispiel so aussehen: „Ich muss zwei Seiten pro Tag für die Bachelorarbeit schreiben“ oder „An drei Tagen pro Woche möchte ich das Fahrrad statt dem Auto nutzen“ oder „Ich möchte nur noch einmal pro Woche Fleisch essen“ und so weiter.
  • Attraktiv: Deine gesetzten Ziele sollten attraktiv sein. Denn wenn das nicht der Fall ist, kann es dir schwer fallen, Energie und Zeit für sie aufzuwenden. Es ist gut, wenn du ein starkes „Warum“ für jedes Ziel verinnerlichst.
  • Realistisch: Wenn du deine Ziele setzt, kannst du gerne groß träumen. Es ist jedoch wichtig, dass du realistisch bleibst und dir Ziele setzt, die du auch wirklich erreichen kannst.
  • Terminiert: Es ist zudem wichtig, dass deine Ziele zeitlich konkret terminiert sind. Das heißt nicht zwei Monate oder ähnliches, sondern dass du ein genaues Datum hast, wann du ein bestimmtes Ziel erreicht haben willst.

Übrigens: Vor allem auch in größerem Maßstab basieren Ziele auf dem SMART-Prinzip. Das kannst du zum Beispiel an den Klimazielen von Deutschland beobachten.

Außerdem kann es hilfreich sein, wenn du deine Ziele in langfristige und kurzfristige Ziele unterteilst, so gestaltest du sie greifbarer. Zudem ist auch eine gewisse Verbindlichkeit wichtig, also suche dir je nach Ziel Verbündete, die gleiche oder ähnliche Ziele haben. So könnt ihr euch gegenseitig anspornen, eure Ziele zu erreichen. Wenn du niemanden in deinem Umfeld hast, der ähnliche Ziele hat, kannst du auch jemandem von deinen Zielen erzählen und ihnen ein Versprechen geben, diese zu erreichen.

Abschließend ist es wichtig, dass du dir deine Ziele immer wieder vor Augen führst, damit du weißt, worauf du hinarbeitest. Außerdem solltest du deine Ziele auch von Zeit zu Zeit überprüfen und gegebenenfalls abändern, falls sie sich verändert haben.

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