Mit Zitronenpfeffer kannst du vielen Gerichten den richtigen Pfiff verleihen. Wozu Zitronenpfeffer am besten passt und wie du ihn zu Hause selber machen kannst, zeigen wir dir in unserer Anleitung.
Zitronenpfeffer ist eine leckere Gewürzmischung, mit der du viele Gerichte verfeinern kannst. Diese Gewürzmischung kannst du im Supermarkt fertig kaufen. Hierbei solltest du aber immer darauf achten, dass auf der Zutatenliste ausschließlich Zitronenschale und Pfeffer gelistet sind. Denn viele im Supermarkt angebotene Zitronenpfeffer sind genau genommen eher Gewürzsalze. Sie enthalten als Hauptzutaten Salz, Zucker und teilweise Geschmacksverstärker. Das eigentliche Gewürz ist nur in geringen Mengen enthalten.
Achte auch darauf, dass es sich auf jeden Fall um den richtigen Zitronenpfeffer handelt. Der indonesische Zitronenpfeffer ist eine mit dem Szechuan-Pfeffer verwandte Pfefferart und ein komplett anderes Gewürz.
Um Verwechslung und versteckte Zusatzstoffe zu vermeiden, ist es deshalb am besten, wenn du deinen eigenen Zitronenpfeffer herstellst. Das gelingt dir mit nur zwei Zutaten.
Zitronenpfeffer: Anleitung für die Gewürzmischung
- Zubereitung: ca. 10 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 60 Minuten
- Menge: 1
- 4 Bio-Zitronen, Schale davon
- Pfefferkörner
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Entferne die äußere Schale der unbehandelten Bio-Zitronen mit einer Zitronen- oder Parmesanreibe. Schäle nur die gelbe Schicht ganz außen ab. Die weiße Mittelschicht schmeckt bitter und gibt dem fertigen Zitronenpfeffer einen unangenehmen Geschmack.
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Füge der Zitronenschale genau die gleiche Menge an grob geschrotetem schwarzem Pfeffer zu (nach Volumen). Hast du keine Pfeffermühle, kannst du den Pfeffer grob schroten, indem du ihn in einen Gefrierbeutel gibst und mit dem Nudelholz zerhaust.
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Trockne deinen Zitronenpfeffer für eine Stunde im Backofen oder Dörrautomat bei 50 Grad Celsius (Umluft). Den Backofen musst du dafür nicht vorheizen.
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Gib den fertigen Zitronenpfeffer in ein luftdichtes, verschließbares Gefäß und bewahre ihn mit deinen Gewürzen an einem trockenen Ort auf.
Tipp: Wenn du möchtest, kannst du deinen Zitronenpfeffer auch in ein Gewürzsalz umwandeln. Mische hierfür zwei Teelöffel grobe Meersalzflocken in deine fertige Gewürzmischung. Verwende am besten ein hochwertiges und natürliches Meersalz wie etwa Fleur de Sel oder Maldon, da Jodsalz einen unangenehmen metallischen Beigeschmack haben kann.
Zitronenpfeffer verwenden
Die Frische der Zitrone gepaart mit der Schärfe des Pfeffers passt insbesondere zu folgenden Gerichten:
- Salate: Liebst du die mediterrane Küche, solltest du auf jeden Fall eine Prise Zitronenpfeffer in deinen nächsten Kartoffel-, Tomaten- oder Karottensalat einrühren.
- Gegrilltes Gemüse: Vor allem Sommergemüse wie etwa Zucchini und Aubergine schmeckt besonders lecker, wenn du es vor dem Grillen mit etwas Zitronenpfeffer marinierst.
- Fischgerichte: Eine Prise Zitronenpfeffer nach dem Garen macht weißen Fisch richtig aromatisch. Fischsuppe lässt sich damit ebenfalls hervorragend abschmecken. Am besten bleiben Fischgerichte aber eine Ausnahme, denn es gibt gute Gründe, auf Fisch zu verzichten.
- Tofu: Mit Zitronenpfeffer marinierter Tofu schmeckt im Sommer wunderbar vom Grill.
- Pasta: Gib zum Beispiel Pasta al limone einen pfeffrigen Kick mit der Gewürzmischung.
Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Fehlt einem Gericht das i-Tüpfelchen, liegst du mit Zitronenpfeffer meist genau richtig. Backst du gerne Weihnachtsplätzchen, kannst du sogar eine Prise Zitronenpfeffer in deinen Spritzgebäckteig geben.
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Überarbeitet von Annika Reketat
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