Wie oft sitzen wir im Büro und können die Augen vor Müdigkeit kaum aufhalten? Ein kurzes Power-Napping würde helfen – aber man kann ja nicht einfach am Schreibtisch schlafen. In New York eröffnen zurzeit jede Menge „Schlafläden“, die genau dieses Problem lösen sollen.
Das Konzept ist simpel: Wer müde ist, kann sich bei Läden wie beispielsweise „Nap York“ einen Schlafplatz mieten. Wie viel der kostet, hängt von den eigenen Ansprüchen ab: Ein sogenannter „Sleep Pod“ (Schlafkabine) in einer Art überdimensionalem Stockbett mit vielen Schlafplätzen übereinander und nebeneinander liegt bei zehn Dollar (etwa 8,65 Euro) pro halbe Stunde. Eine eigene Suite gibt es für 40 Dollar (knapp 35 Euro) pro Stunde.
Jeder Sleep Pod hat einen eigenen Vorhang und eine Lampe. Die Plätze sind groß genug, dass man sich dort auch aufrecht hinsetzen kann. Wer nicht schlafen will, kann dort auch meditieren oder theoretisch auch arbeiten. Nap York vermietet darüber hinaus Hängematten, gemütliche Sessel und Schreibtische. Außerdem kann man auch Yoga– und Meditationsklassen buchen.
Schlafen bei angenehmer Atmosphäre
Wenn die Schlafenszeit vorbei ist, wird man von einem vibrierenden Pager geweckt. Nach jedem Kunden wird der Schlafplatz gereinigt, außerdem überprüfen unabhängige Kontrolleure regelmäßig auf Schädlinge.
Die Räumlichkeiten sind mit Pflanzen und Massivholz ausgestattet, das eine angenehme Atmosphäre schaffen soll. Nach eigenen Angaben achtet Nap York außerdem auf Nachhaltigkeit – bei der Beleuchtung, den Matratzen, dem Wasserverbrauch, dem Essen im zugehörigen Café und den eingesetzten Materialien.
Effizient Energie tanken
Das Unternehmen will eine Oase der Erholung inmitten der Innenstadt von Manhattan sein. „Wir glauben, dass qualitative Erholung unbedingt notwendig für das Wohlbefinden ist“, heißt es auf der Webseite. Die Menschen sollen in möglichst kurzer Zeit effizient Energie tanken können.
Das Konzept scheint aufzugehen: Nap York hat Anfang des Jahres mit sieben Kabinen eröffnet, berichtet n-tv online. Die Nachfrage sei nun jedoch so groß, dass 22 weitere Kabinen hinzugekommen sind. In Deutschland hingegen seien ähnliche Projekte bereits gescheitert.
Was meint ihr? Könntet ihr euch vorstellen einen Schlafplatz für einen Mittagsschlaf zu mieten? Schreibt und in den Kommentaren!
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