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Timo Hildebrand: „Vegane Ernährung trägt brutal viel Potenzial in sich“

Foto: Timo Hildebrand

Immer mehr Menschen ernähren sich vegan. Wie und ob sich die vegane Ernährung auch im Profisport durchgesetzt hat und welche Vorteile das mit sich bringt, darüber sprechen wir in dieser Folge des Utopia-Podcast mit dem ehemaligen Fußballprofi Timo Hildebrand.

Viele Menschen verzichten nicht nur zu Beginn des Jahres auf Fleisch und andere tierische Produkte. Für viele ist die vegane Ernährung Teil einer Haltung und eines Lebensstils, der mehr ist als nur tierfreie Ernährung. Wie man noch mehr Bewusstsein für eine tierfreie Ernährung schaffen kann, wie der Einstieg in die vegane Ernährung gelingt und was Yoga damit zu tun hat – unter anderem darüber spricht Frenzy aus der Utopia-Redaktion mit dem ehemaligen Fußballprofi und Gastronom Timo Hildebrand.

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Auszug aus dem Interview mit Timo Hildebrand:

Utopia.de: Wie hast du dich während deiner Zeit als aktiver Fußballprofi ernährt. Warst du da auch schon in Richtung vegetarisch-vegan unterwegs oder hast du Querbeet gegessen?

Timo Hildebrand:  Gar nicht. Ich habe ganz normal querbeet gegessen. Also das, was es auch im Verein gab. Ich habe mir generell über die Ernährung wenig Gedanken gemacht. Das ist ja meistens der Fall, wenn man jung ist. Da funktioniert es eigentlich alles ganz gut, ohne dass man viel in der Ernährung sieht. Das Thema kam erst so in der letzten fünf bis zehn Jahren vermehrt auf.

Utopia.de: War es in deiner aktiven Fußballzeit schon so, dass du eine Veränderung hinsichtlich der Ernährung bemerkt hast, oder weißt du, wie das heute im Profifußball ist?

Timo Hildebrand:

Eher gegen Ende hin.  Ich habe 2015 aufgehört. So gegen Ende hin kam das Thema immer mehr auf. Als Spieler verlässt man sich ja auch darauf, dass, wenn man irgendwo auf einem Auswärtsspiel oder in einem Hotel ist, die Ärzte oder die Verantwortlichen Bescheid wissen und sich darum kümmern.

Da isst man ganz normal und denkt, okay, das passt alles schon. Aber ich glaube, dieses Thema trägt brutal viel Potenzial in sich. Einfach zur Verbesserung. Gerade im Mannschaftssport. Man sieht es auch bei den Einzelsportlern. Die kümmern sich da sehr viel mehr drum. Zum Beispiel Extremsportler wie Triathleten. Wenn die nur Müll in sich reinkippen, dann wird es eben schwer mit Leistung.

Ich glaube, im Fußball wurde das lange Zeit noch belächelt. Aber ich nehme schon wahr, dass viele Sportler, gerade auch Fußballer, sich immer mehr mit dem Thema auseinandersetzen und einfach versuchen mehr Leistung zu bringen, weniger Verletzungen zu haben, weniger Entzündungen im Körper. Dazu trägt eine vegane Ernährungsweise eben bei.

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