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6 Dinge, die uns letzte Woche bewegt haben

Dinge, die uns letzte Woche bewegt haben
Fotos: © Nejron Photo - Fotolia.com; © Greenpeace e.V.; "Coffee capsules" von Andrés Nieto Porras unter CC-BY-SA-2.0

Täglich lesen wir unzählige Nachrichten, die Nachhaltigkeit und Umweltschutz betreffen. Manche stimmen pessimistisch, andere machen Mut. Wir zeigen dir, welche Dinge uns in der vergangenen Woche besonders bewegt haben.

Die Stadt Hamburg verzichtet auf Kaffeekapseln.

Um die städtischen Einrichtungen nachhaltiger zu machen, hat die Stadt Hamburg nun in einem 150-seitigem Katalog festgehalten, was die Stadtverwaltung einkaufen darf und was nicht. Gar nicht gehen zum Beispiel die müllintensiven Kaffeekapseln, aber auch Mineralwasser in Einwegflaschen und chlorhaltige Putzmittel. Das finden wir großartig.

62 Superreiche besitzen so viel wie die Hälfte der Weltbevölkerung.

Die Hilfsorganisation Oxfam veröffentlichte vergangene Woche einen erschütternden Bericht zur sozialen Ungleichheit. Demnach entspricht das Vermögen der 62 reichsten Personen dem der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung. Und: Das reichste 1 Prozent besitzt mehr als die restlichen 99 Prozent der Bevölkerung zusammen! Für einige ist das nur eine „Neid-Debatte“ – für andere ein unhaltbarer Zustand. Ursache des extremen Arm-Reich-Gefälles laut Oxfam: Superreiche und Unternehmen zahlen zu wenig Steuern.

Nur noch eine einzige Fischart kann man essen.

Der Fischratgeber von Greenpeace zeigt, welche Fischarten man ohne größere ökologische Bedenken kaufen kann und welche man aufgrund von Überfischung und zerstörerischen Fangmethoden lieber meiden sollte. Vergangene Woche erschien die neueste Version. Ergebnis: Der Karpfen inzwischen der einzige Fisch, der ohne Einschränkungen empfehlenswert ist, Hering und Wels sind mit einigen Ausnahmen vertretbar. Komplett verzichten sollte man dagegen unter anderem auf Alaska-Seelachs.

Aldi verbannt bienengefährliche Pestizide.

Aldi Süd und Aldi Suisse haben ihre Obst- und Gemüselieferanten aufgefordert, auf bestimmte Pestizide zu verzichten. Dabei handelt es sich um acht Wirkstoffe, die für Bienen besonders gefährlich sind und die bisher beim Anbau verschiedener Gemüse wie z.B. Blumenkohl, Paprika oder Salat eingesetzt werden. Greenpeace lobte den Schritt und teilte mit, Aldi Süd und Aldi Suisse machten sich damit zum Vorreiter.

2050 könnte es mehr Plastik als Fische im Meer geben.

Zu diesem Ergebnis sind jetzt Forscher im Auftrag des Weltwirtschaftsforum gekommen. Der Studie zufolge gelangen derzeit etwa acht Millionen Tonnen Plastik pro Jahr in die Ozeane – diese Menge könnte sich jedoch bis 2050 vervierfachen. Bereits im Jahr 2025 wird der Plastikmüll im Meer voraussichtlich einem Drittel des Gewichts aller Fische entsprechen. Eine Studie der UN beziffert zudem die Schäden durch Plastik in den Ozeanen auf etwa 40 Milliarden US-Dollar – mehr als der Gewinn der Kunststoffindustrie.

Würzmischung für Fleischgericht hat jetzt Vegan-Label

Zwei Varianten der „Natürlich Lecker“-Würzmischungen von Knorr sind nun mit dem V-Label des Vegetarierbundes Deutschland (VEBU) zertifiziert. Der VEBU bestätigt damit, dass die Produkte, die nach Angaben des Herstellers aus „100 Prozent natürlichen Zutaten“ bestehen, frei sind von Stoffen tierischer Herkunft. Verwirrenderweise ist eines davon die Mischung für „Hackbällchen in Tomatensauce“.

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