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Fleischesser nicht erwünscht: Vegane und Vegetarische Airbnbs werden mehr

Airbnb, vegan, vegetarisch
Foto: Screenshot Airbnb: Kirsty, Manchester (Peaceful vegan flat (& breakfast))

Wer öfter eine Unterkunft bei Airbnb mietet, dem ist es vielleicht schon aufgefallen: In manchen Regionen gibt es Vermieter, die in ihrer Wohnung kein Fleisch erlauben. Auch die Gästehaus-Branche beobachtet die Entwicklung.  

Ein Öko-Hotel für Vegetarier bei Berlin oder ein kleines Studio im englischen Gloucestershire, in dem Fleisch verboten ist: Auf Airbnb werden Veganer und Vegetarier fündig. Vor allem in Großbritannien sei der Trend bemerkbar, berichtet das britische Nachrichtenportal „Dailymail“.

Bei Airbnb seien Erwähnungen des Wortes „vegan“ stark angestiegen. Inzwischen gebe es dutzende Unterkünfte speziell für Veganer und Vegetarier. „Wir versuchen so ökologisch wie möglich zu leben und vegan zu sein, ist Teil dieser Lebensphilosophie“, heißt es in der Beschreibung des Studios in Gloucestershire. Eine Vermieterin in Manchester nennt ihre Unterkunft „Friedliche vegane Wohnung“.

So begründen Vermieter ihr Angebot

Daily Mail hat mit einer vegetarischen Vermieterin gesprochen. Die Frau erklärte, dass sie Fleischesser zwar in ihrer Unterkunft wohnen lässt. Sie dürfen dort jedoch kein Fleisch essen. „Ich wollte Menschen anziehen, die einen ähnlichen Lebensstil haben wie ich.“

David Weston von der „The Bed&Breakfast Association“ – einem Gästehaus-Verein – bestätigt Dailymail die Entwicklung: Die Zahl an vegetarischen und veganen Unterkünften sei „stark gestiegen, allerdings von einem sehr niedrigen Level aus“.

Vegane oder vegetarische Ferienunterkünfte in Deutschland

Auch in Deutschland findet man entsprechende Unterkünfte, wie etwa den „lovely vegan (!) high-vibe place“ in Ehrenfeld oder eine „gemütliche, zentrale und vegane“ Wohnung in Hamburg.

Laut Statista leben allein in Deutschland mehr als sechs Millionen Vegetarier und etwa 960.000 Veganer. Auch wenn die Zahl im Vergleich zur Gesamtbevölkerung klein erscheint: Mehr als sechs Millionen Menschen haben ebenfalls eine Marktmacht. Es ist erfreulich zu sehen, dass die Nachfrage und damit auch das Angebot von vegetarischen oder veganen Optionen steigt – auch außerhalb der Lebensmittelbranche.

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